Hai Liana001,

Intelligenz oder der IQ bezeichnet die Kombination unterschiedlicher Formen der Intelligenz. So geht man davon aus, dass es z.B. eine Mathematisch-Logische-Intelligenz oder auch eine Soziale-Intelligenz gibt. Intelligenz als Sammelbegriffe bezeichnet die Summer dieser "einzelnen" Intelligenzen und beschreibt schlicht und ergreifend die kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen. Kognitive Leistungsfähigkeit bezeichnet hierbei alle höher entwickelten Fähigkeiten (und auch Systeme) von Menschen, wie z.B. Sprache oder Kopfrechnen, und bildet den Gegenpol zur Emotion. Das ist natürlich eine sehr modellorientierte Betrachtung, da sich die einzelnen Funktionen nicht voneinander trennen lassen, sondern in Wechselwirkung zueinander stehen, deshalb auch Querschnittsfunktionen.

lg Jack

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Hallo herbstregen,

bzgl. IQ musst Du wissen, dass es hier bis heute keine allgemeingültige Definition unter Psychologen gibt, welche über die Operationalisierungs-Definition des IQ-Test hinausgeht. Das bedeutet man weiß also gar nicht so genau was Intelligenz eigentlich ist. Darüber hinaus geht man aber davon aus, dass es unterschiedliche Formen der Intelligenz gibt (z.B. Mathematisch-Logisch-Intelligenz oder Soziale-Intelligenz).

Was das "dümmer werden" angeht so ist natürlich möglich, dass der IQ sinken kann (sofern Du "dümmer werden" tatsächlich als abnehmenden IQ definieren würdest"). Geschehen kann das z.B. durch äußere Chemische (z.B. durch Drogen) und Mechanische Einflüsse (z.B. Schädeltrauma) oder auch Krankheiten, welche die Hirnsubstanz angreifen und schädigen. Ansonsten ist es so, dass die Hirnmasse auch dadurch abnehmen kann, wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend ausgelastet wird. Vor allem bei älteren Mitmenschen wurde festgestellt, dass die Hirnmasse abnimmt, wenn sie nicht mehr ähnlichen geistigen Anstrengungen nachgehen, wie in den Jahren zuvor. Hier werfe ich aber bereits unterschiedliche Komponenten in einen Topf, welche durch den Begriff Intelligenz nicht mehr abgedeckt werden, wie z.B. die Gedächtnisleistung.

Was Deine Situation betrifft so bin ich mir sicher, das keiner der oben genannten Punkte auf Dich zutreffen. Ob jemand gute Noten hat hängt ja z.B. auch davon ab, wie effizient man sich Faktenwissen aneignen, welche Lernstrategien man verfolgt, ob man unter Prüfungsangst leidet oder ob einen das Thema überhaupt interessiert. Ich, für meinen Teil, war in der Schule immer ziemlich faul und hab das Abi grad' so bestanden, habe während des Studiums aber ein interessantes Fache gefunden und engagiere mich auch mehr, was auch wieder zu besseren Noten führt.

Ich würde Dir empfehlen es mal mit unterschiedliche Lernmethoden und --strategien zu versuchen und lass Dich einfach nicht unterkriegen.

lg Jack

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Hallo Biieenee,

in der Biologischen Psychologie gibt es die Annahme, dass wir einmal im Langzeitgedächtnis abgelegt Informationen nie weder vergessen können, da diese im physischen Veränderungen. So werden u.a. die abgelegten Informationen in Eiweiß- und Proteinbausteinen kodiert. Diese können natürlich durch äußere Einflüsse wie Krankheiten, mechanische Prozesse etc. zerstört werden, was tatsächlich dazu führt, dass die Erinnerung ausgelöscht wird.

Wenn wir uns an einmal gespeicherte Erinnerungen nicht mehr erinnern können, haben wir in der Regel häufig einfach Probleme beim dekodieren (=abrufen). Dieser Punkt bezieht sich dabei ausschließlich auf das Langzeitgedächtnis. Daneben werden aber noch zwei weitere Gedächtnisformen unterschieden: Das Ultra-Kurzzeitgedächtnis (auch Peripherer-Speicher oder Sensorisches-Gedächtnis genannt) und das Arbeitsgedächtnis (auch Kurzzeitspeicher genannt). Leider lässt sich nur schwer kurz zusammenfassen, wofür genau diese Gedächtnisse zuständig sind. Nur kurz zwei Anmerkungen: Beide werden als Flüchtige-Speicher bezeichnet, dass bedeutet, dass die hier abgelegten Informationen früher oder später verloren gehen. Darüber hinaus bilden diese drei Gedächtnisformen einen Prozess, welche neue Informationen durchlaufen bis diese schließlich als Erinnerung abgespeichert werden. Für mehr Infos googelst du die beiden Begriffe am besten.

Neben der obigen Prozessorientierten-Unterscheidung unterscheidet man aber noch danach wie bewusst diese Informationen sind und ob diese an unsere Persönlichkeit angebunden sind. Hier unterscheidet man das deklarative Gedächtnis, das Prozedurale Gedächtnis und das Autobiografische Gedächtnis. In ersterem wird explizites Wissen abgelegt, also über deine Umwelt, wie Namen oder aber auch Fachwissen. Hier wird auch von Ich-Fernem-Wissen gesprochen. Im Prozeduralen Gedächtnis dagegen werden Informationen abgespeichert, welche unmittelbar mit deiner Person verwurzelt werden, z.B. deine Handschrift oder auch die Fähigkeit Auto zu fahren. Das Autobiografische Gedächtnis bezeichnet eine Unterform des Prozeduralen Gedächtnis. Hier werden Biografische Informationen über deine Person vorgehalten. Daher spricht man bei den Inhalten im Prozeduralen und Autobiografischen Gedächtnis auch von Ich-Nahem-Wissen.

Wikipedia bietet hierzu einen guten Artikel zum Einstieg. Ansonsten würde ich die Empfehlen in der Google Bücher-Suche nach den einzelnen Gedächtnisformen zu suchen um weitere Infos zu finden.

lg jack

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"Train-wreck" wird in unterschiedlichen Zusammenhängen unterschiedlich benutzt. So kann es auf eine Person bezogen so viel bedeutet wie "am Ende sein". Darüber hinaus bezeichnet "Train-wreck" aber auch das "Zugunglück" und im umgangssprachlichen Kontext wird es auch benutzt um eine bevorstehendes Unglück zu beschreiben ("this is going to be a total trainwreck").

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