Ein Bekannter von mir sagt immer, dass er vor seinem Vater so krassen Respekt hat und er findet seinen Vater "chefig" und so. Also soweit ich es verstehe, ist sein Vater für ihn eine Art Vorbild in vielen Hinsichten Im Benehmen, in dem was er geschafft hat usw. Ich glaube genau dafür steht der Begriff "Vaterfigur" ja auch. Für jemandem, der ein großes Vorbild für jemanden ist.
Bei mir ist es so, dass ich meinen Vater liebe, wie man seine Eltern halt lieben sollte im Normalfall.
Aber mein Vater ist für mich kein starkes Vorbild. Er hat nichts gemacht oder erreicht von dem ich jetzt irgendwie umgehauen bin oder was ich auch erreichen will, weshalb ich ihn als Vorbild oder Vaterfigur ansehe.
Von der Lebensführung her bin ich auch anders als mein Vater. Es gibt eigentlich kaum Dinge wo ich sagen würde "ich will auch so sein wie mein vater" oder "will auch das machen / erreichen".
Ich liebe ihn für das, was er ist und bin dankbar dafür, dass ich durch ihn leben darf.
Aber er ist keine Vorbildsperson für mich.
Ist das bei euch auch so?
Und ist das normal?
