Stimme mit Urbanessa völlig überein: Filmisch ist "Inglourious Basterds" hervorragend. Zum ersten Mal nach "Pulp Fiction" funktioniert in einem Tarantino-Film die Kapitelunterteilung, die Paralleldramaturgie der zwei/drei Handlungstränge, die erst am Schluss verschmelzen, sowie die (viel Morricone) Italo-Western-Musik. Zur Brutalität: Die explizite Gewalt verstört schon. Aber: Das widerwärtige Lachen des Martin Wuttke-Führers beim Betrachten, und sei es nur im Film, wie amerikanische Soldaten erschossen werden, oder auch der mit den besten Manieren des Bildungsbürgers und einer akkuraten Ordnungsliebe gepaarte Sadismus des SS-Obersts erzählen - künstlerisch frei - viel von einem menschenverachtenden Regime. Schon allin deshalb lohnt es sich "Inglourious Basterds" zu sehen. Ab Mo. steht meine ausführliche Kritik auf www.textezumfilm.de

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