Es ist ja schon an den Mützen zu erkennen, dass es sich hier um irische Uniformen handelt.
Natürlich ist eine Antwort hierauf sehr spekulativ. Persönlich bin ich mir jedoch ziemlich sicher, dass er sehr wohl wiedergewählt worden wäre. Und noch mehr sogar: es wäre durchaus möglich gewesen, dass eine kleine "Kennedy-Monarchie" entstanden wäre. Will heißen: auf John wäre sein Bruder Bobby gefolgt und schließlich dann Ted. Es hätten also 24 Jahre Kennedys das Weiße Haus innehaben können.
Kennedy war in der Tat als jüngster gewählter Präsident natürlich in vielen Dingen noch unerfahren, wofür er auch immer wieder kritisiert wurde. Jedoch konnte man ihm nicht seinen hohen Lernpegel absprechen. Das zeigte sich am deutlichsten in den unterschiedlichen Verläufen der "Schweinebucht-Krise" von 1961 und der "Kuba-Krise" des Folgejahres. Im zweiten Fall hatte er sich nun nicht mehr den Willen der Militärs aufzwingen lassen.
Daher gehen viele Experten davon aus, dass Kennedy im Falle einer zweiten Amtszeit durchaus noch einiges hätte umsetzen können. Johnson war in der Tat ein großer innenpolitischer Diplomat und konnte parteiübergreifend vermitteln. Doch war er ja auch als Vizepräsident an Kennedys Seite und hätte auch hier weiterhin die Möglichkeit gehabt, tätig zu werden. Durch die Ereignisse von Dallas erntete er jedoch viel von dem, was bereits unter Kennedy gesät wurde. Auf der anderen Seite war er auch eine zwielichtige Gestalt und es gibt Zweifel, ob Kennedy ihn in einer zweiten Amtsperiode in diesem Amt belassen hätte.
Wie gesagt: viel Spekulation...
Diese Frage ist in der Formulierung nicht ganz "fair":
Wir sprechen hier über 45 unterschiedliche Männer in einem Zeitraum von über 230 Jahren. Diese sahen sich in ihrer jeweiligen Zeit völlig unterschiedlichen Problemen gegenüber gestellt. Wenn ein Präsident nun in seiner Situation glänzen konnte, bedeutet dies noch lange nicht, dass ihm dies in der Situation eines seiner Kollegen ebenso gelungen wäre. Also: wie wäre vielleicht Lincoln mit 9/11 umgegangen? Wie hätte Washington den 2. Weltkrieg bewältigt und wie hätte George W. Bush auf die Kuba-Krise reagiert?
Umgekehrt gab es bei diesen 45 Männern auch etliche, die heute kein Mensch mehr kennt: Tyler, Polk, Buchanan, Arthur, Cleveland, van Buren, Polk u.v.m. Waren die nun einfach nur "gesichtslos" oder hatten sie eben gar keine Gelegenheit, in der Geschichte großartig zu glänzen? Vielleicht wäre einer dieser Herren in einer vergleichbaren Situation zum Helden der Geschichte geworden.
In der reinen Popularität liegen Lincoln und Kennedy ähnlich gleichauf.
Diese Frage ist in der Formulierung nicht ganz "fair":
Wir sprechen hier über 45 unterschiedliche Männer in einem Zeitraum von über 230 Jahren. Diese sahen sich in ihrer jeweiligen Zeit völlig unterschiedlichen Problemen gegenüber gestellt. Wenn ein Präsident nun in seiner Situation glänzen konnte, bedeutet dies noch lange nicht, dass ihm dies in der Situation eines seiner Kollegen ebenso gelungen wäre. Also: wie wäre vielleicht Lincoln mit 9/11 umgegangen? Wie hätte Washington den 2. Weltkrieg bewältigt und wie hätte George W. Bush auf die Kuba-Krise reagiert?
Umgekehrt gab es bei diesen 45 Männern auch etliche, die heute kein Mensch mehr kennt: Tyler, Polk, Buchanan, Arthur, Cleveland, van Buren, Polk u.v.m. Waren die nun einfach nur "gesichtslos" oder hatten sie eben gar keine Gelegenheit, in der Geschichte großartig zu glänzen? Vielleicht wäre einer dieser Herren in einer vergleichbaren Situation zum Helden der Geschichte geworden.
In der reinen Popularität liegen Lincoln und Kennedy ähnlich gleichauf.