Für in Westberlin wohnhafte männliche Deutsche gab es keine allgemeine Wehrpflicht. Ein Westberliner hat mir erzählt, dass viele Deutsche sich entschieden haben nach Westberlin umzusiedeln um der Wehrpflicht in der BRD auf einfache Weise zu entgehen. Dadurch gab es dann einen höheren Anteil Männer in Westberlin bzw. Frauenmangel. Das sind die Worte dieser Person.

...zur Antwort

Bei den Antworten unterscheidet sich ganz klar die Spreu vom Weizen. Wer nicht dabei war liegt mit seinen Vermutungen einfach immer mindestens ein wenig falsch. Soll heissen: Da wird viel Quatsch geschrieben!

Meine Mutti musste für den Kauf von einigen Lebensmitteln noch Marken im Geschäft abgeben, d.h. da war z.B. die Butter rationiert, aber nur so, dass man sie vielleicht mal etwas dünner schmieren musste.

Später als ich dann selbst eingekauft habe, also so ab 1975 gab es eigentlich immer alles in normalen Mengen. Ab und zu ist mal irgendwas knapp geworden. Da war z.B. mal das Spülmittel Fit knapp geworden weil die Abteilung für die Verpackung der Flaschen komplett ausgebrannt war. Das weiss ich, weil ich mir kurze Zeit danach als Student in dieser Fabrik ein paar zusätzliche Mark verdient habe (50 Mark pro Nachtschicht war für uns sehr viel) und mir alle gezeigt haben was da alles abgefackelt war.

Ähnliche Gründe gabs dann immer mal wieder bei allem möglichen und so eben mal für ein paar Wochen keinen Ketchup mehr oder sonst irgendwas, was man aber ohne Hunger bzw. mit der angeborenen ostdeutschen Flexibilität und Improvisationskunst problemlos meistern konnte. Kein Ketchup? Ha, da gibts halt Carbonarasosse zu den Nudeln.

Der Nebeneffekt der gelegentlichen Mängel war, dass man sich oft benötigte Dinge besorgt und gelagert hat, bis sie gebraucht wurden. Jeder Trabifahrer hatte immer einen Vorrat an kleineren Ersatzteilen im Auto dabei. Ins Ersatzrad hat man den Ersatz-Keilriemen reingelegt, weil der von der Grösse her genau gepasst hat. Glühbirnen, Zündkerzen, Unterbrecherkontakte, ein Paket Trabant-Schrauben und natürlich ein dazu passender Satz an Werkzeugen war da immer mit dabei. Der Wagen war auch ganz einfach zu reparieren. Nicht so wie heute, wo alles total eng verbaut ist und mit Absicht Spezialschrauben- und -Werkzeuge benötigt werden, damit man unbedingt in die Werkstatt muss.

Da dass Gesamtsortiment an Konsumgütern begrenzt war, gab es auch weniger Individualismus und man hat massgehalten und die Dinge gepflegt und repariert. Ausserdem gab es eine Standardisierung von Normteilen wie Schrauben, Muttern und noch vielem mehr für alle Ostblock-Länder und so konnte man fast überall Hilfe, Ersatzteile und passende Werkzeuge bekommen. Ich hab das selbst sehr positiv in Moskau, Kiew, Charkow und im rumänischen Donaudelta erlebt.

Mit meinem Trabi bin ich nie liegengeblieben aber dafür einmal mit meinem Mitsubishi.

...zur Antwort

Ich habe die zwei Akkus vor mir auf dem Tisch liegen und kann folgendes sagen:

  1. Akku vom 6 ist ca. 1...2mm länger
  2. Dicke und Breite sind gleich/ähnlich
  3. Die Steckverbinder sind unterschiedlich: 6: 4 Kontakte / 7: drei Kontakte
  4. Die flexiblen Anschlussbahnen sind unterschiedlich lang
  5. Kapazitäten sind unterschiedlich: 6: 6.91Wh / 7: 7.45Wh, 8% mehr

Ausgehend von meinen guten Erfahrungen mit diversen anderen Akkuwechseln würde ich behaupten, dass man den Anschlussteil vom 6 an den reinen Akku vom 7 montieren kann. Ob man dann aber die 8% mehr Kapazität nutzen kann weiss ich nicht.

Beide Akkus haben zwei grössere Kontakte für den 'hohen' Strom und ich vermute die zusätzlichen Kontakte (2 bzw. 1) sind für den Anschluss des Thermistors gedacht. Da steht die Frage, ob der einfach vom 6er Akku zum 7er Akku gewechselt werden kann. Da ich einen gebrauchten 6er-Akku habe kann ich das herausfinden. Nach dem Ausschlachten des 6ers kann ich beurteilen ob es sich lohnt den 7er zu öffnen. (Hab einen neuen fürs7 rumliegen, Fehlkauf).

Wenn Du mit Deinem 6er iPhone zufrieden bist lohnt sich der Akkutausch allemal! Vor allem weil das Gerät nicht zugeklebt und deshalb auch nicht wasserdicht ist. Da kannst Du sicher noch viele neue Akkus verbauen :-) und das selbst in 3.33min.

...zur Antwort