Eine Nachfrage nach Logistik gibt es streng genommen nicht, sondern es handelt sich immer um eine abgeleitete Nachfrage.

Beispiel: Peter bestellt sich ein neues Handy bei Amazon. Er fragt also das Gut (in dem Fall das Handy) nach. Er kauft das Handy nicht, weil er unbedingt eine Transport- oder Lagerdienstleistung in Auftrag geben will. Da Peter das Handy aber ja zu sich nach Hause geliefert haben möchte fragt er indirekt auch einen Transport nach. Hieraus ergibt sich eine abgeleitete Nachfrage nach einer logistischen Dienstleistung.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

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Hallo, also ein spannendes Thema. Aber der Vertrag von Lissabon lässt sich leider nicht in 1/2 Sätzen erklären. Aber guck mal auf der Seite von der Bundeszentrale für politische Bildung, da werden solche Themen immer ganz gut erklärt.

Wenn du da etwas nicht versteht, dann darfst gerne fragen.

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Also zunächst einmal was ist eigentlich ein harter Brexit? Hier gibt es keine klare festgeschriebene Definition. Auch bei einem harten Brexit gibt es verschiedene Abstufungen bzw. ab wann sollte man den Ausstieg nichtmehr als hart bezeichnen.

Beziehungen auf Basis der WTO können, würde ich sagen, sehr einfach als harter Brexit bezeichnet werden. Aber wäre auch ein Ausstieg aus dem Binnenmarkt und der Zollunion automatisch ein harter Brexit? Diese Frage ist meiner Meinung nach schon wesentlich schwerer zu beantworten. Dies ist vom letztendlichen Verhandlungsergebnis abhängig und wäre wahrscheinlich auch für jede Branche unterschiedlich hart. 

Die Frage wer die Schuld an einem harten Brexit trägt ist wohl noch schwerer zu beantworten. Bis zu einem gewissen Grad mit Sicherheit beide Seiten. Wobei man natürlich aus deutscher oder europäischer Sicht dazu neigt den Briten die Hauptschuld dafür zu geben.

DEN Verlierer wird es beim (hard) Brexit nicht geben, sondern höchstens DIE Verlierer. Klar ist, dass sowohl das Vereinigte Königreich, als auch die EU bzw. deren Mitgliedsstaaten als Verlierer aus der Scheidung hervor gehen werden. 

Höchstwahrscheinlich werden die Briten hier selbst die größten Verlierer sein. Aber auch die EU wird mit dem VK einen wichtigen Beitragszahler verlieren und die Mitgliedsstaaten einen wichtigen Handelspartner innerhalb des Binnenmarktes. Absolut wird voraussichtlich Deutschland der größte wirtschaftliche Verlierer der EU-Mitgliedsstaaten sein. Relativ werden es aber eher Länder wie Irland oder Zypern sein.

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Also natürlich sind das eine ganze Reihe von Personen mit vielen Beratern, aber die beiden wichtigsten Verhandler sind auf der einen Seite der Breit-Minister David Davis mit seinem kompletten Breit-Ministerium, relativ wichtig ist noch Boris Johnson als Außenminister.

Auf der Seite der EU ist der Chefverhandler der EU Michel Barnier (Franzose). Die wichtigste Deutsche ist Sabine Weyand, die Herrn Barnier unterstützt. 

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Also eigentlich führt die Auslösung von Artikel 50 automatisch zu einem Austritt aus der Europäischen Union. Theoretisch wäre eine Rücknahme von Artikel 50 aber möglich. Ob das auch praktisch möglich ist, darüber sind sich Politiker und Juristen ziemlich uneinig. Deshalb müsste in diesem Fall der EuGH urteilen ob ein "Exit vom Brexit" rechtens wäre.

Meines Wissens können die 27 verbleidenden Staaten nur über eine Verlängerung der Verhandlungen entscheiden, nicht aber über eine Rücknahme von Art. 50. 

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Kommt bisschen auf den Umfang an...bei einem kleineren würde ich über die verschiedenen Institutionen der EU und deren Aufgaben schreiben. 

Bei einem etwas größeren Umfang würde ich mir die Herausforderungen vor denen die EU aktuell steht angucken.

Egal welches Thema du nimmst, auf den Seiten der Europäischen Union und der Europäischen Kommission findest du massig Infos. Ganz gute Infos bekommst du sonst noch auf der Seite der Bundesregierung und des Wirtschaftsministeriums oder bei der Bundeszentrale für politische Bildung. 

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Also ein weicher Brexit heisst nicht, dass das VK die "Vorteile mitnimmt und die Pflichten nicht erfüllt".

Generell gibt es keine feststehende Definition für den weichen bzw. soft Brexit, genauso wenig wie für den harten/hard Brexit. Es gibt zwei relativ verbreitete Ansätze, die meiner Meinung nach auch beide ihre Richtigkeit haben.

1. Ansatz: Soft Brexit heißt, dass die Briten einen gewissen Zugang zum Binnenmarkt und zur Zollunion erhalten, ähnlich wie das zum Beispiel bei Norwegen oder der Schweiz der Fall ist. Harter Brexit heißt hier, kein Zugang zum Binnenmarkt und Ausscheiden aus der Zollunion. Im Extremfall Handelsbeziehungen auf WTO-Basis. Harter Brexit heißt in dem Fall aber auch ein Freihandelsabkommen, wie mit Kanada oder Südkorea.

2. Ansatz: Alles wo es ein wie auch immer geartetes Abkommen zwischen der EU und dem VK gibt, was die Handelsbeziehungen o.ä. erleichtert wird als weicher Brexit bezeichnet. Ein harter Brexit ist in diesem Fall nur eine Beziehungen ohne irgendwelche bilateralen Abkommen.

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Also erstmal ja Großbritannien gehört noch zur EU und das wird auch bis mindestens März 2019 so bleiben!

Zweitens hat sich das Thema EU-Flat jetzt eh erledigt. Ab übermorgen (15. Juni) tritt die neue EU-Veordnung in Kraft, die das Roaming für Reisende abschafft. 

Also brauchst du gar keine Flat buchen, sondern kannst wie gewohnt mit deiner deutschen Flat in GB telefonieren und surfen ohne Zusatzkosten.

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Also die Möglichkeit besteht natürlich theoretisch schon, allerdings halte ich es aus mehreren Gründen für unwahrscheinlich:

  1. Es ist rechtlich unsicher, ob ein Rücktritt vom Austritt überhaupt möglich ist.
  2. Es gibt EU-Gegner und EU-Befürworter in nahezu allen Parteien, also das Wahlergebnis ist nur schwer als ein "Nein zum Brexit" zu deuten.
  3. Die britische Regierung hat keine Basis vom Austritt zurückzutreten, da müsste wenn erst ein neues Referendum abgehalten werden, was auch eher unwahrscheinlich ist. 
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Also wie immer kommentieren leider einige Leute die nicht richtig oder nur halb informiert sind.

Also erstmal zu der Frage: Ich glaube nicht, dass wir kurz vor einem Exit vom Brexit stehen, auch nicht nach dem Wahlergebnis.

Artikel 50 des EU-Vertrages regelt den Austritt eines Mitgliedsstaates aus der Europäischen Union. In diesem Artikel ist allerdings nicht festgelegt, ob ein Rücktritt vom Austrittsgesuch möglich ist bzw. wie dieser abzulaufen hat. Hier gehen die Meinungen auseinander. Verschiedene Organisationen haben sich mit dem Thema schon beschäftigt. Einige Juristen sagen, dass Artikel 50 bzw. der Austrittsgesuch zwingend bindend ist, was bedeuten würde ein Exit vom Brexit wäre nicht möglich. 

Es gibt jedoch auch Juristen die sagen, dass ein Rücktritt möglich wäre, da es sich ja "nur" um ein Austrittsgesuch handelt. Letztendlich müsste wahrscheinlich der EuGH darüber entscheiden was möglich ist und was nicht. 

Aber nochmal ich persönlich halte es für eher unwahrscheinlich, jedoch nicht völlig ausgeschlossen. 

Des Weiteren sehe ich auch die Aussage, dass es durch die Wahlen jetzt zu einem "soft Brexit" kommt eher kritisch. Zwar vertreten einige Medien diese Aussage, aber auch hier gehen die Meinungen sehr auseinander. Fest steht, dass die Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU eher schwieriger geworden sind, weil keine klare Mehrheit auf britischer Seite mehr existiert. Dies kann genauso einen harten Brexit zur Folge haben. 

Noch kurz etwas zum Referendum: Es stimmt, dass das Referendum nicht rechtlich bindend war, aber das spielt zum jetzigen Zeitpunkt gar keine Rolle mehr. Theresa May hat am 29. März offiziell den Austrittsgesuch eingereicht und damit Artikel 50 aktiviert. Das ist der Auslöser für den eigentlich Austrittsprozess. 

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Das lässt sich pauschal nur schwer sagen. Fest steht nur, dass es Auswirkungen hat. Welche Auswirkungen das genau sind hängt in erste Linie vom Verhandlungsergebnis ab. Es gibt hierzu aber schon einige ganz gute Publikationen. 

Empfehlen kann ich die Webseiten von KPMG, Bundesministerium f. Wirtschaft und Energie und sehr gut sind die Reports vom Institut der deutschen Wirtschaft.

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Ja ctie123 hat es schon richtig erklärt. Hier noch ein Beispiel:

Das Vereinigte Königreich ist der wichtigste Absatzmarkt für die deutsche Automobilindustrie. In kein Land werden so viele Autos exportiert, die in Deutschland gebaut werden. Erst dahinter folgen USA, China usw. 

Im Falle eines wirklich harten Brexits könnten z.B. Zölle oder andere nicht tarifäre Handelshemmnisse entstehen, dies würde wiederum den Preis für deutsche Autos in GB ansteigen lassen, weshalb sich weniger Briten deutsche Autos leisten können. Folglich geht die Nachfrage zurück. Weniger Autos werden in Deutschland produziert und damit auch weniger Mitarbeiter benötigt. 

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Also zunächst einmal wie schon gesagt tritt nicht nur England, sondern das gesamte Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union aus.

Der Austrittsprozess nach Artikel 50 wurde bereits in Kraft gesetzt, das heißt es gibt nach aktueller Auffassung kein zurück mehr. Egal wie die Wahlen in GB ausgehen und unabhängig davon was die Schotten oder Nordiren sagen. Der Austritt erfolgt immer gemeinsam. 

Das Austrittsverfahren dauert 2 Jahre, also bis März 2019, bis dahin bleibt das Vereinigte Königreich Mitglied der EU mit allen Rechten und Pflichten. 

Auch wenn die EU definitiv nicht perfekt ist, ist es die beste Möglichkeit eines gemeinsamen Zusammenlebens. 

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Also der Austrittsprozess wurde offiziell im März diesen Jahres eingeleitet. Laut Artikel 50 EU-Vertrag ist die Verhandlungsdauer auf zwei Jahre begrenzt. Das heißt das Vereinigte Königreich scheidet im März 2019 aus der EU aus, egal ob bis dahin ein Abkommen ausgehandelt wurde oder nicht. 

Einzige Möglichkeit ist, dass die verbleibenden 27 Mitgliedsstaaten einer Verlängerung zustimmen. Aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich....

Rein theoretisch könnten die Briten, sobald Sie offiziell ein Drittstaat sind mit einem erneuten Beitrittsverfahren beginnen. Aber das ist rein hypothetisch. 

Ausgeschlossen ist aber nichts....

 

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Das ist der Zusammenhang von Arbeitslosenquote und Inflationsrate, je nachdem kann sich die Kurve verschieben oder unterschiedlich gekrümmt sein. 

Umso näher die Kurve am Ursprung ist desto "besser", da dann eine geringe AL herrscht und zudem die Inflation niedrig ist.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

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Also das ist für Schule zwar eigentlich schon relativ speziell, aber die drei Formen des Einkommens sind: Lohn, Zins und Grundrente.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen ;)

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