Sorry aber wegen solchen Leuten wie dir sind Psb-Assistenzhunde so umstritten…Ein Assistenzhund muss entsprechend ausgebildet und geprüft sein(egal ob es ein Blindenführhund-,LPF-Assistenzhund,Signalhund,Warn-und Anzeige Hund,oder eben ein Assistenzhund für psychosoziale Beeinträchtigung(kurz Psb) ist.Du musst nach bestandener Prüfung(nach mindestens 60 Stunden Ausbildung durch einen zertifizierten Trainer)einen Antrag bei der jeweiligen Stelle deines Bundeslandes(hat aber noch nicht jedes) stellen,damit dein Hund nach der AHUNDV und dem Behindertengleichstellungsgesetz anerkannt wird und die vollen Sonderrechte genießt(u.A Flug in der Kabine und Kostenlose Beförderung).Außerdem muss dein Hund neben einem Top-Grundgehorsam und gesundheitlicher Eignung mindestens 3 Assistenzleistungen können,die die Behinderung mindern(bei Psb können das zum Beispiel das Anzeigen von Panikattacken und psych.Krampfanfälle sein,Bellen auf Kommando,Deep Pressure Therapy,Blocken-also Distanz zwischen dir und andere Menschen schaffen,Notfallmedikamente holen etc.)…

Nur weil ein Hund gut tut, ist er noch nicht gleich ein Assistenzhund und diesen ESA-Hunde Quatsch gibt es in Deutschland Gottseidank so nicht.

Und ja ein Hund unter 8 Kilo darf in die Kabine muss jedoch in einer abgeschlossenen Transport-Box sein.Ob das hilfreich ist wage ich zu bezweifeln.

Also bitte gib deinen Hund nicht als etwas aus was er nicht ist-die vielen schwer erkrankten Menschen,die ne Menge Geld und Nerven in die rund zwei jährige Ausbildung investiert haben,werden es dir danken.

ps.ich reagiere deshalb so angepisst,weil Prüfungsurkunden teilweise gefälscht werden,nur im mit dem Hund kostenlos fliegen zu können.Das ist einfach nur kriminell!

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Leider ist das sehr schwierig eine Einrichtung zu finden,die da ,,mitspielt“.Erstmal sind PTBS-Hunde noch nicht so populär wie zb.der Blindenführhund.Dann wird auch immer wieder mit Phobikern und Allergikern argumentiert.Das Assistenzhunde gut ausgebildet sind,nicht negativ auffallen andere Menschen ignorieren etc.wird einem auch nicht geglaubt.Die Leute denken an Bellen,Dreck,Hundehaare und zusätzliche Arbeit.Leider.Ein ,,beliebtes“Argument ist auch,dass wenn sie es dir erlauben,müssten sie allen eine Art ,,Therapie-Tier“ erlauben.Der eine würde dann eine Katze wollen,der nächste ein Pferd usw.Auch könnte es ja dann eventuell zu Neid und Mobbing kommen,weil die anderen auch gerne ein Haustier hätten(das ein AH ein Hilfsmittel ist wird da nicht wirklich beachtet.)es aber nicht dürfen.Ich habe schon extreme Schwierigkeiten mit meiner ,,nur“ eine Klinik zu finden,geschweige denn eine Einrichtung.Wünsche dir aber viel Glück 🍀

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Meine läuft über den !Achtung triggerwort!Fonds sexueller Missbrauch..Bei PTBS geht auch eine Finanzierung über das OEG,persönliche Budget oder Pflegegeld…

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Wenn ich so etwas höre kommt mir die Galle hoch,dass wirft ein total schlechtes Licht auf Assistenzhunde im Allgemeinen.Ich denke dein Kollege hat einfach niemanden,der sich in der Zeit um den Hund kümmern kann ,vielleicht kann er nicht alleine bleiben etc.Das ist jedoch kein Grund einen schlecht erzogenen Familienhund mit auf Arbeit zu schleppen,mal ganz davon abgesehen,dass der Hund auch Stress zu haben scheint,da er es einfach nicht gelernt hat mit solchen Situationen umzugehen.Leider schwappt der Tend der Fake-Assistenzhunde von Amerika jetzt langsam zu uns über…

Die Rechtslage ist aber leider bei uns noch zu uneindeutig,anders als zb.in Österreich,wo nur ein am Messerli-Institut geprüfter Hund,als AH anerkannt wird,er im Behindertenpass eingetragen ist und eine einheitliche Kennzeichnung trägt,die Rechte eines AHs genießt.So etwas gibt es bei uns leider (noch) nicht.

Wenn der Hund sich so verhält,dann ist er aber auch nicht ausgebildet.Klar ist auch ein AH keine Machine,sondern ein Lebewesen,dass auch mal einen schlechten Tag hat.Es gibt jedoch No-Gos/gewisse Standards und schnappen darf ein AH niemals..Er darf zu keiner Zeit eine Gefahr für andere Menschen darstellen und ein guter AH-Trainer würde so einen Hund wahrscheinlich gar nicht zur Ausbildung zulassen,denn nicht jeder Hund ist als AH geeignet,aber das ist ein anderes Thema.Ich würde noch mal mit deinem Chef das Gespräch suchen und ihn bitten,sich Zertifikat,Assistenzhunde-Ausweis,Ausbildungsnachweis o.Ä zeigen lassen.Denn solche Menschen ruinieren den Ruf der echten AHs und so etwas ist respektlos Menschen mit echten Behinderungen gegenüber.Mal ganz davon abgesehen,dass es für die anderen Mitarbeiter eine Gefahr werden kann.Der arme Hund ist einfach mit der Situation überfordert…

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Ich habe es nicht geschafft,clean zu bleiben..Habe allerdings auch noch eine schwere Kptbs,mit Panikstörung und Krampfanfällen und habe Benzos über Jahre genommen.Nach ,,nur“drei Monaten sollte das noch zu schaffen sein.

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Meine wird in einer (angeleiteten-also mit Trainer)Selbstausbildung ausgebildet.Dazu muss man aber auch viel Kraft und Durchhaltevermögen aufbringen können.Um die Finanzierung musste ich mich jedoch selbst kümmern.Ich habe in der Opferhilfe meiner Stadt,auf Antrag über den Fonds sexueller Missbrauch(sorry blöder Name)15.000 für ihre Ausbildung bekommen.Wenn das nicht ausreichend ist,was ich noch nicht genau sagen kann,da ich noch nicht genau weiß wie lange es noch dauert,bekomme ich noch etwas von der Rosengarten-Stiftung(da ist aber Bedingung,dass man min.die Hälfte der Ausbildung schon anderweitig finanziert hat.)Da ich Pflegegrad 3 habe,hätte ich auch noch die Verhinderungspflege.In einigen Fällen Klappt auch eine Finanzierung über das sog.Persönliche Budget(wird aber in Dresden fast immer abgelehnt.)Da gibt es unabhängige Teilhabe-Beratungsstellen in jeder Stadt,um das zu beantragen.Ich weiß nicht,ob du die Möglichkeit hättest,über das Opferentschädigungsgesetz Leistungen zu bekommen.Darüber würde eine Finanzierung auch gehen.Ansonsten würde ich empfehlen,einen Trainer zu suchen,den du stundenweise bezahlen kannst und nicht alles auf einmal zahlen musst.

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Meine wird u.A über den Fonds sexueller Missbrauch(scheiss Name ich weiß.)des Ministeriums für Familie und Zivilgesellschaftliche Angelegenheiten finanziert(kann man bei Beantragung bis 15.000 bekommen.) Dann gibt es noch zb.die Rosengarten-Stiftung.Wenn du Pflegegrad hast,geht es natürlich auch über Pflegegeld bzw.Verhinderungspflege.Auch über das OEG(Opferentschädigungsgesetz)könnte man es probieren.Dazu einfach mal an eine Opferhilfe oder den Weißen Ring wenden.In Einzelfällen funktioniert auch die Finanzierung über das sogenannte Persönliche Budget der Eingliederungshilfe(kann man beantragen,wenn man eine Schwerbehinderung hat oder von einer solchen bedroht ist.) Da gibt es in fast jeder Stadt unabhängige Teilhabe-Beratungen zur Beantragung.Viel Glück!

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