Kombiniert mit deiner Frage bezügl. deiner zum 3. Mal trächtigen Hündin hört sich das für mich nicht grade toll an. Ich mag auch Leute nicht, die ernsthaften Züchtern (ich bin KEIN Züchter, halte aber seit 23 Jahren Hütehunde und wurde auch schon nur deshalb angegriffen) Vorwürfe machen, weil sie Rassehunde züchten, aber bei einem guten Zuchtverband, der dann auch dem VDH angeschlossen ist, bekommst du Schulungen und -wie schon geschrieben- der Zwingername muss entsprechend ausgewählt werden, damit es keine Verwechslungen geben kann. Für mich hört sich das, was du da machst nach "Feld-Wald-Weisenzucht" an und das wiederum muss wirklich nicht sein. Ich bezweifle auch, dass ein Tierarzt so einen Quatsch redet und wenn, dann würde ich ihn sofort wechseln. Ein Aussie ist ein anspruchsvoller Hund, der viel Beschäftigung braucht und dem es nicht reicht, wenn man einfach nur mit ihm spazieren geht, der möchte wirklich ARBEITEN. Obwohl ich für meinen Hund viel Zeit habe, würde ich mir keinen Aussie holen, weil ich ihm nicht gerecht werden könnte. Das sollte man bedenken, wenn man eine solche Rasse züchtet und wenn das der 3. Wurf dieser Hündin ist und bisher noch keine Zwingeranmeldung, Züchterschulung, ordentliche Tierarztkontrolle etc. stattgefunden hat, dann gehörst du ganz sicher zu den Leuten, von denen man auf gar keinen Fall einen Hund kaufen sollte, weil die dann auch nicht richtig sozialisiert sind, gesundheitliche Probleme haben und dann vielleicht wirklich im Tierheim landen. Aber das ist dir wahrscheinlich egal.

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Am 13.11.08 ist meine allerliebste Hündin einfach während dem Spielen tot umgefallen. Sie war erst 6 Jahre u. 8 Monate alt, ich konnte mich nicht darauf vorbereiten, ich (und meine Kinder) war völlig geschockt. Trotzdem habe ich gespürt, dass ich sofort einen anderen Hund brauche, damit ich von dem schrecklichen Ereignis abgelenkt werde. 2 Tage nach dem Tod des Hundes haben wir einen Welpen geholt. Ich habe bewußt eine andere Hütehundrasse gewählt, die ich schon gut kannte, die aber nicht mit der des verstorbenen Hundes vergleichbar ist. Der neue Hund sollte nicht mit dem anderen konkurrieren müssen. Ich wußte genau, was ich von der Rasse zu erwarten hatte und ich wußte auch, dass die tiefe Liebe zu meinem gerade verstorbenen Hund auch nicht im Moment der Anschaffung vorhanden war sondern langsam gewachsen ist, dass es ca. 2 Jahre gedauert hatte, bis ein wirklich tiefes Gefühl der Liebe zum dann erwachsenen Hund entstand. Obwohl sich in mir und meinen Kindern zunächst alles gegen diesen Welpen gewehrt hat, weil wir den anderen Hund einfach zurück haben wollten, mussten wir uns mit ihm auseinander setzen, mit ihm beschäftigen und die Ablenkung tat gut. Mittlerweile ist er 2 Jahre alt und die Liebe ist gewachsen (sogar bei meiner jüngsten Tochter, die es sehr schwer damit gehabt hat). Er ist nicht vergleichbar mit dem verstorbenen Hund, er darf er selbst sein und an meine beste Hündin kann ich mittlerweile mit Liebe und Dankbarkeit für die Zeit denken, die wir mit ihr hatten. (Auch wenn der Schmerz sicher nie ganz weggehen wird). Ich kann die schnelle Anschaffung eines neuen Hundes nur uneingeschränkt empfehlen!!!

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