Bionik ist etwas Eigenständiges im Bereich Maschinenbau. In der Biologie findest du viele Vorgänge aus der Chemie und in der Technik sehr viel mit Physik, deshalb ist auch keine Phynik oder Chenik zu finden ;) Wenn man Bionik studiert, bestehen die Module aus Physik, Chemie, Biologie, Werkstoffkunde, Informatik, Mathematik. Später technisches Zeichnen, Modellieren mit CAD, evtl. Elektrotechnik, wenn nicht dann Biosensorik und noch zahlreiches mehr. Für die Umsetzung einer Sache aus der Natur in die Technik ist das Verständnis aus jedem Bereich gefragt. Bionik schließt die Lücken verschiedener Richtungen. Techniker haben ein technisches Problem, aber nicht die nötigen biologischen Kenntnisse eine eventuelle Lösung aus der Natur ins technische zu wandeln, weil sie den biologischen Aufbau nicht begreifen.
Biologen widerum finden viele erstaunliche Sache in der Natur, besitzen jedoch nicht die technischen Kenntnisse diese in die Technik zu übertragen.
Du musst dir das auch so vorstellen dass z.b. an einer Erfindung oder Forschung mehrere Leute beteiligt sind, also auch Ingeneure und Biologen. Da beide nicht unbedingt das nötige Wissen seines gegenübers haben um die Erfindung zu realisieren oder eine Forschung heranzutreiben, kommen die Bioniker ins Spiel, die zum einen die Kommunikation erleichtern, dadurch dass die von beiden Themenbreiche Ahnung haben. Man kann also auch von einer Art Gruppenleiter reden der alles miteinander verknüpft. Oder es gibt eine Gruppe Bioniker die eine Idee haben und die Biologen und Ingeneure für sich recherchieren oder arbeiten lassen.
Jedenfalls wird unter anderem durch die Bionik effizienter an neuen Innovationen gearbeitet. Alles was schneller voranläuft spart Geld und mit Bionik lässt sich vieles früher realisieren bzw. lassen sich auch viele momentane technische Probleme lösen, weil die Technik auch so langsam an seine Grenzen kommt, Grenzen die im Vergleich dazu in der Natur sonst wo liegen, weil diese weit vorraus ist und wir das Wissen nur ausschöpfen müssen.