Hallo
Der Karfreitag ist für mich und meiner Familie ein besonderer , aber auch sehr stressiger Tag , denn der beginnt schon um 10.00 Uhr morgens und zieht sich bis zum späten Abend mit Terminen und Veranstaltungen :
Morgens : Durch die Stadt fahren / gehen und alles für den italienischen lebendigen Kreuzweg , den wir jedes Jahr an Karfreitag machen in Ulm vorbereiten. Dazu gehört z.B , die Männer bauen die Bühnen auf, da die Szenen vom Leiden Jesu lebendig gehalten werden durch viele ehrenamtliche Schauspieler der Gemeinde , dann werden Brötchen mit Käse und Salat belegt für alle helfenden Arbeiter , es werden noch Plakate aufgehängt in den Straßen usw. Mittags gehen meine Eltern, ich und ein paar Freunde zum Mittagessen in ein Lokal und da gibt es oft Fisch , für mich oft mit Pommes dazu. Nach dem Essen gehe ich dann um 15 Uhr zur Karfreitagsliturgie der Deutschen Gemeinde und da ministriere ich auch, da ich katholisch bin und ich das sehr gerne mache. Es gibt für solche Anlässe auch ministrantenproben , wo alles erklärt wird. So um 17 Uhr mache ich mich auf dem Weg zum Gemeindesaal, um mich auf den lebendigen Kreuzweg vorzubereiten, denn um 18.00 Uhr fängt das an und das geht so bis um 21.00 Uhr und da läuft man nur und schaut sich die Szenen an , jedes Jahr ist diese Veranstaltung sehr gut besucht und es kommen immer viele Menschen, um es sich anzusehen. Sie kommen aus nah und fern und am Karsamstag gibt es in der südwestpresse davon ein Bericht und viele Bilder. Um 21.00 Uhr endet das mit der Kreuzigung Jesu und dann geht’s zum Gemeindehaus zurück, wo man sich wieder umziehen kann und dann wird noch aufgeräumt und so und so um 22.30 / 23.00 Uhr bin ich dann daheim und gehe ins Bett ,bevor am Karsamstag die Probe für die Osternacht und die Osternacht selbst ansteht.
Liebe Grüße,
ilenia