Viel Spaß dich selber in den Tod zu stürtzen!!!!

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http://www.leser-welt.de/index.php?option=com_content&view=article&id=559:tote-maedchen-luegen-nicht-jay-asher&catid=79:ab-13-jahre&Itemid=55 

 

Das ist das einzige was ich gefunden habe. vielleicht hilft es dir ja:

 

Die Hauptfiguren, Hannah und Clay, scheinen eigentlich ganz gut herausgearbeitet zu sein. Trotzdem wird man nicht ganz schlau aus ihnen. Ist Hannah von Beginn an eher depressiv veranlagt? Fast möchte man es vermuten. Bisweilen hab ich mich dabei ertappt zu denken: Was für eine neurotische Ziege! Ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen. Vermutlich liegt das aber daran, dass ich einfach gänzlich anders veranlagt bin als sie. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass Jugendliche sich sehr viel besser in Hannahs Situation einfühlen können, weil sie ähnliche Prioritäten haben. Insofern ist das Buch für jüngere Erwachsene sicherlich besser geeignet, als für Jahrgänge jenseits der 25. Vielleicht ist es ja auch das Rätselhafte, das Hannahs Wesen ausmacht. Die stille Dulderin, die nie aus sich herauszugehen vermag und alles schluckt.
Was für ein Typ ist Clay? Wirklich der introvertierte „Holden Caulfield“, als der er sich selbst sieht? Oder der liebe Gutmensch, den Hannah in ihm vermutet? Leider bleibt er an einigen Stellen ein bisschen blass. Aber möglicherweise entspricht das auch am ehesten seinem Charakter. Der „nette Typ“ von nebenan einfach.
Die Nebenfiguren, also vor allem die 12 restlichen „Helden“ der Kassetten, werden überwiegend negativ geschildert. Kein Wunder, tragen sie doch die Schuld an Hannahs Tod. Da gewinnt man relativ schnell den Eindruck, dass die Welt voller Bösewichte ist und Hannah nun mal ganz schön vielen davon begegnet. Trotzdem sind sie meistens in sich schlüssig; z.B. der Lehrer, der einfach nicht ermessen kann, welche Bedeutung seine Worte für Hannah haben.

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