Wenn deine andere Naturwissenschaft Bio ist, dann decken sich Chemie und Bio echt gut zusammen und du kannst das Wissen vom einen Fach auf das andere anwenden. Und ich fand einfach die Experimente in Chemie spannender als in Physik ^^' Solltest des jetzt allerdings nicht wählen, wenn du nichts mit ner chemischen Formel oder Reaktionsgleichung anfangen kannst oder so.

Hab selbst Mathe-LK und finds okay. Aber grundsätzlich find ich, niemandem sollten im späteren Verlauf der Schulkarriere Fächer aufgezwungen werden, von denen man ganz genau weiß, dass sie keine Relevanz für die Qualifikationen bspw. in einem bestimmten Studiengang haben werden.

Das gilt auch für die angeblichen allgemein bildenden Must-have Fächer Deutsch und Mathe. Ab 8./9. Klasse Gymnasium ist Deutsch kein Deutsch mehr, sondern unnötige Literatur. Ich kann mich auch, ohne im Deutschunterricht besonders gut zu sein, eloquent ausdrücken und kann auf die Erweiterung meiner Literaturkenntnisse über die Gretchentragödie in Faust wohlwollend verzichten, insbesondere im Hinblick auf den späteren Beruf.

Jetzt worum es eigentlich geht: Mathe! Mathe selbst ist keine Naturwissenschaft, sondern eine Hilfswissenschaft FÜR Naturwissenschaften (auch für Wirtschaft!) und erweist vor allem im Modellieren einen großen Nutzen. Aber das Schulsystem setzt im Fach Mathe fürs Studium irrelevante Schwerpunkte, was man daran erkennt, dass Mathethemen kaum themenbasiert und anwendungsorientiert (Bsp: wirtschaftliche Modellierung, Zerfallszeit von chemischen Stoffen usw. kommen nur sehr selten als Einser-Schüler-Aufgaben dran, anstatt sowas zum normalen Gegenstand der Mathematik zu machen) herangetragen werden, sondern "trocken", theoretisch und in der Praxis nutzlos (Beweise/Zeige/Begründe dies und das - "geisteswissenschaftliche" Mathematik + Anwenden von Regeln - bspw. Gleichungen lösen - auf Aufgaben, die eigentlich einfach sind, aber bei denen der Komplexitätsgrad erhöht ist - bspw. 2x/7x = cos(sin(-2cos(4x)). Außerdem kann es auch hier wieder sein, dass man einen Beruf/Studiengang anstrebt, der nur Grundkenntnisse in Mathe erfordert und die hat man gefühlt spätetestens nach Klasse 7...

Fazit: Ja, Mathe als Wahlfach wäre durchaus denkbar, aber wenn es verpflichtend bleibt, dann bitte mit reformiertem Bildungsplan!

In BaWü musst du für die Oberstufe 3 Leistungsfächer (Fächer mit hohem Anforderungsniveau) wählen. Wenn sich künftig nichts ändert, sind diese 5-stündig. In diesen Fächer musst du dann auch deine schriftlichen Abiprüfungen ablegen. Es gibt gewisse Kombinationsmöglichkeiten dieser 3 Fächer, aber die weiß ich jetzt nicht alle auswendig.

Außerdem musst du noch 2 mündliche Prüfungsfächer wählen. Diese können auch Deutsch und/oder Mathe sein.

Was den Stundenplan betrifft, kann ich keine genaue Antwort geben. Die Klassengemeinschaften werden aufgelöst und jeder hat seinen eigenen individuellen Stundenplan. Aufgrund der schwierigen Organisation kann es sein, dass du an einem Wochentag bspw. von 7:40 bis 11 Uhr Unterricht hast, nach Hause gehst und um 15:30 Uhr wieder Unterricht hast, was ziemlich nervig sein kann.

Das Beste, was dir jedenfalls passieren könnte: wenn du kein Unterricht in den ersten beiden Stunden eines Montags hast ;-)

Bei uns überschneiden sich die Themen oft in Bio und Chemie. Es wäre vorteilhafter beides zu wählen, es sei denn deine Noten sind in Chemie zu schlecht.

Darf man überhaupt in einem Fließtext das * setzen? Denn ich kann mir gut vorstellen, dass das den Lesefluss stören könnte und man auf "Schülerinnen und Schüler" ausweichen muss. Das * setzt man ja meistens bei Anreden in E-Mails oder Briefen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihre Absicht, das als Fehler zu unterstreichen, nicht sexistisch motiviert war.

Du kannst in BaWü nach der 10. Klasse Latein abwählen, allerdings unter der Bedingung dass du entweder 2 andere Fremdsprachen und 1 Naturwissenschaft wählst oder 1 Fremdsprache und 2 Naturwissenschaften.

Soweit ich weiß, ist die Mindestanforderung bei Internetquellen auf die URL und das Datum, an dem du den Link abgerufen hast, begrenzt. Die Anforderungen beim Zitieren können je nach Stiftung, Uni etc. allerdings variieren. Vielleicht kann dir jemand helfen, wenn du noch ergänzt, in welchem Zusammenhang du deine Seminararbeit schreibst (Landeswettbewerb, usw.)

Wenn du schon ganz sicher weiß, dass du irgendwas in Richtung Forschung und Medizin machen möchtest oder Naturwissenschaften einfach deine Stärken sind, dann würde ich NaWi wählen.

Ich persönlich hatte ein sprachliches Profil mit Englisch, Latein und Französisch gewählt. Weil ich in Sprachen lernen ziemlich gut war, fielen mir alle Fächer recht leicht. Hinzu kommt, dass man von Sprachen universell profitieren kann, weil du sie vielseitig in deinem Leben anwenden kannst. Da sind Naturwissenschaften etwas "spezieller".

Aber das muss nichts heißen, denn ich habe für mein Abi Latein und Franz trotz guter Noten abgewählt, um Chemie 5-stündig zu machen, weil sich im Laufe der Zeit meine Interessen geändert haben. Mach dir daher bei der Wahl keinen Druck. :)

In gar keinem, wenn ich nicht unsportlich wäre. Ich hab nämlich in Sport ne 4 D:

Deutsch und Englisch seit Grundschule logischerweise, dann Latein und dann Französisch. Ich hatte damals ein sprachliches Profil auf dem Gymnasium gewählt.

Du kannst Franz abwählen, aber dann musst du Englisch und 2 Naturwissenschaften belegen.

Wir lesen gerade La Línea. Da geht es um reale Umstände, in denen fiktive Figuren versuchen die Grenze zur USA zu überqueren.

Edit: ungefähr 120 Seiten lang

Das kommt ganz auf das Organisatorische an. Ein Lehrer, der Fächer bilingual auf Englisch unterrichtet, kann in der Kursstufe natürlich auch Englisch unterrichten. Umgekehrt geht das aber nicht: Ein Lehrer, der nur Englisch unterrichtet, kann in der Kursstufe die Fächer nicht bilingual unterrichten.

Wir hatten auch Lehrerlisten bekommen. Da konnte man nachschauen, welcher Lehrer vermutlich den LK übernehmen wird. Vielleicht gibt es bei euch auch sowas.

Wenn du schon immer fleißig mit deinem Instrument geübt hast, brauchst du dir wahrscheinlich keine Sorgen machen und kannst ruhig Musik-LK wählen, aber ich spreche nicht aus Erfahrung!

Deutsch ist meiner Meinung nach außer bis zur 7. Klasse einfach nur nutzlos. Man sagt ja, es soll Allgemeinwissen sein, aber eine Gedichtsanalyse geschrieben zu haben, wird dir im Berufsleben nie etwas bringen. Es sei denn du willst etwas in Richtung Literatur, Germanistik, Journalismus, Sprachwissenschaften, etc. machen.

Aber wenn es einer deiner stärksten Fächer ist und es dich interessiert, dann go for it, aber wäre ich in Musik und Deutsch gleich gut, würde ich mich ganz klar für Musik entscheiden.

Bin zwar in einem anderen BL, aber ich glaub in den Fächern Sport, Musik und Kunst gibt es sowohl eine schriftliche als auch eine fachpraktische Prüfung. Das heißt, du wirst wahrscheinlich mit einem Instrument vorspielen müssen.

Ich finde es wichtig, dass Kulturgüter wie Sprachen und Religionen erhalten bleiben, aber ich halte es für bedenklich, inwiefern man sich für irgendeine Arbeit als Theologe qualifizieren kann. Es kann durchaus interessant sein, vor allem wenn man es unterrichtet. Aber dafür, dass es ein Studium ist, finde ich diesen Studiengang überhaupt nicht fortschrittsorientiert.

Ich weiß, dass du die Person bist, die die Frage stellt, aber wo zur Hölle macht man solche Aufgaben xD

Ich habe vor in der Oberstufe Latein weiterzumachen und wenn so schon der Grundkurs aussehen würde, dann RIP