Warum ist es für manche Menschen wichtig, zwei Nachnamen zu tragen?

Meist sind es Frauen, die sich teilweise sehr sperrige, manchmal auch unpassende Namens-Konstruktion zulegen. Man stelle sich vor, zwei Partner namens Scheiden und Pils oder Dumm und Kopf heiraten, daraus sollte man wirklich keine Doppernamen machen, nur als Beispiel.

Inzwischen scheint es mir aber immer öfter auch bei Männern so zu sein (insbesondere wenn jemand vorher nur Müller hieß).

Dabei ist es doch auch erlaubt, daß jeder seinen Nachnamen beibehält oder der Mann den Namen der Frau annimmt.

An der Schule hatten wir eine Lehrerin mit sogar drei Nachnamen: Puttmann-Wilmkes-Löffler. Ich kann das hier schreiben, da sie sicher nicht mehr lebt, die war damals schon recht alt. Als ich sie als Lehrerin bekam, hatte sie den Puttmann aber bereits abgelegt. Ob sie Wilmkes-Löffler schon von den Eltern übernommen hatte, weiß ich nicht.

Ich finds auch befremdlich, wenn frau dann drauf besteht, mit beiden Nachnamen angesprochen zu werden.

Auch verstehe ich den Drang nach Doppel-Vornamen MIT Bindestrich nicht, der Klischeename Horst-Kevin zum Beispiel. Könnte man mit Kevinismus der Eltern begründen. Gibts aber auch ohne Bindestrich, nur ausgesprochenwerden sollen beide Vornamen immer. Nicht wahr Familie Ochsenknecht?

Also, was für Gründe nennt Ihr oder kennt Ihr?