Wie kann man barmherzig mit sich selber sein, wenn es andere nicht sind?

Ich kann Mal wieder nicht schlafen und dachte, ich lese mich ein bisschen in die Quantenmechanik, Teilchenphysik und co. ein (schon immer interessiert nur ein bisschen zu dumm um es zu verstehen. Wobei ja die Aussage im Raume steht, dass diejenigen, die glauben einiges davon zu verstehen, es eben nicht verstanden haben), als ein YouTube Video zum Thema Gott zum Vorschein kam.

In dem wurde die Aussage (grundsätzlich unendlich richtig und erstrebenswert) zitiert, die Papst Franziskus gemacht hat. Man solle nicht nur barmherzig gegenüber andere sein. Sondern auch barmherzig gegenüber sich selbst.

Nun meine Frage. Wie bewerkstellige ich dies, wenn ich gerade von anderen nicht nicht barmherzig offenherzig unterstützt werde? Wie kann ich mich selber unterstützt wenn ich das Gefühl vermittelt bekomme (zumindest im realen Leben), dass ich die Barmherzigkeit anderer überhaupt nicht verdiene? Wieso sollte ich dann meine eigene verdienen? Wo finde ich Ausgleich zwischen Barmherzigkeit mir gegenüber und Egoismus?

Gerade im Bezug auf meine Sexuellen Fantasien z.B. finde ich das sehr schwer. Klar würde man hier nun diskutieren in wie fern dies relativistisch gesehen überhaupt als Notsituation betitelt werden kann. Aber aus meinem Bezugssystem ist dies im Moment mein größtes Übel und die Quelle alles Frustes und aller negativen Begebenheiten. Natürlich in Kombinationen mit meinem Übergewicht, welcher sich nach der 30KG Abnahme nun wieder bemerkbar macht.

Wenn mich in so einer Situation niemand lieben kann. Meine Nähe nicht schätzen kann? Wie soll ich dann dazu in der Lage sein es zu machen?

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Haha das ist okay, kann ja jeder entscheiden, was er liest und was nicht. Und ich freue mich, wenn ich jemandem helfen kann.

Ich hab den Eindruck, dass du dich in erster Linie einsam fühlst, stimmt das? Und dass du auch ziemlich viel darüber nachdenkst. Schonmal an eine Gesprächstherapie gedacht? Das klingt womöglich nach ner drastischen Maßnahme, aber im Prinzip redet man ja einfach mit jemand kompetentes und es hat schon vielen Leuten geholfen. Muss aber jemand auf deiner Wellenlänge sein. Du könntest dem Therapeut deine Gedankengänge darlegen und sie mit ihm besprechen.

Außerdem kann ich Johanniskraut empfehlen, um die Stimmung etwas aufzuhellen. Ich nehme das seit einiger Zeit und finde es wirkt gut bei leichten Verstimmungen. Kannst du in jeder Drogerie kaufen. Bei ner starken Depression reicht es aber vermutlich nicht. In dem Fall müsstest du dir was verschreiben lassen. Außerdem schüttet das Gehirn bei Sport Glückhormone aus, hab ich gelesen.

Da du dich für Religion zu interessieren scheinst, könntest du auch versuchen, darin Erfüllung zu finden. Oder in Hobbies, die dir Spaß machen.

Ich bin sicher, dass die Einsamkeit nachlässt, wenn es dir seelisch besser geht und du nicht mehr so viel über fehlenden Kontakt nachdenkst.

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@Wuwip: Ist gar nicht ekelhaft.

Das sieht aus wie Eiter. Ich hab auch ein Bauchnabelpiercing. Am besten tust du Desinfektionsmittel drauf, bekommt man in jeder Apotheke. Vor allem den Stab solltest du damit und mit einem qtipp gründlich reinigen und auch etwas in das Loch hinein geben. Mach das n paar Mal am Tag, bis es aufhört zu eitern und zu brennen. Und wenn es verheilt ist, solltest du es auch ab und zu säubern.

Ansonsten würde ich noch raten, nur Edelstahl, Platin oder Titan zu verwenden. Billiger Modeschmuck kann ne Allergie auslösen und dann kommt da auch Flüssigkeit raus.

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Bin kein Fan von Haarseifen

Hab eine ausprobiert, weil ich die Plastik-Verpackungen unnötig finde und die hat meine Haare nicht gut gepflegt. Haben sich strohig angefühlt. Aber ich vermute, das kommt auf die Zusammensetzung der Seife an.

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Wow, nicht so gut, würde ich sagen. Das wichtigste wäre zunächst Diagnose und Therapie und dann könntest du vielleicht Hilfe bei der Uni beantragen. Es gibt soweit ich weiß an jeder Uni ne Beratungsstelle für Studenten mit Handicap. Aber ohne Diagnose und Behandlung ist es sicherlich sehr schwer. Ich habe auch ein gesundheitliches Problem und bisher auch keine Therapie erhalten. Bin seit ca. 10 Jahren am Studium.

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Wie kann man barmherzig mit sich selber sein, wenn es andere nicht sind?

Ich kann Mal wieder nicht schlafen und dachte, ich lese mich ein bisschen in die Quantenmechanik, Teilchenphysik und co. ein (schon immer interessiert nur ein bisschen zu dumm um es zu verstehen. Wobei ja die Aussage im Raume steht, dass diejenigen, die glauben einiges davon zu verstehen, es eben nicht verstanden haben), als ein YouTube Video zum Thema Gott zum Vorschein kam.

In dem wurde die Aussage (grundsätzlich unendlich richtig und erstrebenswert) zitiert, die Papst Franziskus gemacht hat. Man solle nicht nur barmherzig gegenüber andere sein. Sondern auch barmherzig gegenüber sich selbst.

Nun meine Frage. Wie bewerkstellige ich dies, wenn ich gerade von anderen nicht nicht barmherzig offenherzig unterstützt werde? Wie kann ich mich selber unterstützt wenn ich das Gefühl vermittelt bekomme (zumindest im realen Leben), dass ich die Barmherzigkeit anderer überhaupt nicht verdiene? Wieso sollte ich dann meine eigene verdienen? Wo finde ich Ausgleich zwischen Barmherzigkeit mir gegenüber und Egoismus?

Gerade im Bezug auf meine Sexuellen Fantasien z.B. finde ich das sehr schwer. Klar würde man hier nun diskutieren in wie fern dies relativistisch gesehen überhaupt als Notsituation betitelt werden kann. Aber aus meinem Bezugssystem ist dies im Moment mein größtes Übel und die Quelle alles Frustes und aller negativen Begebenheiten. Natürlich in Kombinationen mit meinem Übergewicht, welcher sich nach der 30KG Abnahme nun wieder bemerkbar macht.

Wenn mich in so einer Situation niemand lieben kann. Meine Nähe nicht schätzen kann? Wie soll ich dann dazu in der Lage sein es zu machen?

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Hallo du :) zunächst möchte ich sagen, dass du wie ein intelligenter Typ rüberkommst und dich für verschiedene Dinge wie Wissenschaft und Religion interessierst. Das finde ich schonmal positiv (aus meiner Perspektive als Frau). Falls ich das richtig verstanden hab, möchtest du von anderen geliebt werden und würdest dich auch gerne selbst lieben können. Vermutlich suchst du auch eine Beziehung?

Dafür habe ich natürlich keine Patentantwort, ich kann nur erzählen, wie es für mich ist. Ich weiß inzwischen, dass ich diejenige bin, die als einzige wirklich in der Lage ist, sich um mich zu kümmern. Klingt logisch, aber muss man erstmal realisieren. Und zwar um meinen Körper genauso wie um meinen mentalen Zustand. Und ich versuche manchmal, beides wie von außen zu betrachten, Wie jemand anders, um den ich mich kümmern muss (z. B. ein Kind). Das verleiht mir einen gewissen Respekt für meinen Körper, um dessen Gesundheit ich mich kümmern muss - gesund Essen, genug Sport machen, genug schlafen, regelmäßige Arztbesuche usw. - und auch für meine Seele - möglichst wenig Stress, Beschäftigung mit etwas, das mir Spaß macht, Weiterbildung, Sozialkontakte usw.

All diese Dinge brauche ich, um zufrieden zu sein und niemand anders kann mir die geben und ich kann das deshalb von niemandem erwarten. Das war für mich eine wichtige Einsicht. Du erwähnst aber noch dazu sexuelle Fantasien. Dafür benötigst du noch eine andere Person, nehme ich an. Genau wie für alles andere im Sozialleben. Ich vermute, dass du schon einiges versucht hast, um jemanden kennen zu lernen, deshalb gehe ich darauf nicht weiter ein. Wenn das nicht direkt klappt, kann ich nur raten, Geduld zu haben und evtl. falls der Sexualtrieb Überhand nimmt, zu versuchen, ihn zu senken. Bedenke auch, dass eine sehr starke Libido nicht nur einer Beziehung schaden kann, sondern auch dir selbst. Du schreibst ja, dass du darunter leidest.

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Ja, meistens denken sie das weil wir ihnen zu wenig Liebe zeigen

Vermutlich würde das eine Frau denken, wenn die Befriedigung dieses Triebes für den Partner oberste Priorität hat und er sie unter Druck setzen würde, ihr beispielsweise ein schlechtes Gewissen machen würde, böse wird oder sogar fremdgeht oder die Beziehung beendet. Oder im schlimmsten Fall, sehen Trieb gegen ihren Willen befriedigt.

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schon mal von hypnagogen oder hypopompen Halluzinationen gehört? Ich habe das regelmäßig, ist ein Symptom von Narkolepsie. Die sind extrem realistisch und es kann visuell, auditiv, olfaktorisch oder sonst einen Sinn betreffend sein. Bei mir ist es meistens ähnlich wie bei dir: Ich sehe mein Zimmer so wie es ist plus eine dunkle Gestalt, die das Zimmer betritt. Man kann in dem Moment nichts machen, der Körper ist wie gelähmt.

 Das schlimmste für mich ist das Angstgefühl, das ich jedes Mal dabei habe. Am Anfang hab ich gedacht, ich werde verrückt, weil ich nicht wusste, ob es echt war oder nicht. inzwischen weiss ich, dass es nicht echt ist, das Angstgefühl ist aber immer noch genau so stark.

ich hoffe für dich, dass das wieder weg geht oder zumindest nicht so häufig passiert. jedenfalls bist du nicht allein. Alles Gute

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Ich finde es nicht in Ordnung, den Fragesteller als Depp zu beschimpfen oder anderweitig zu beleidigen. Die Frage ist durchaus berechtigt. Alle Antworten gehen davon aus, dass beide Partner gesund sind und schließlich risikolos miteinander schlafen können. Aber was, wenn einer oder beide tatsächlich etwas sexuell übertragbares haben? Das ist gar nicht unwahrscheinlich. Ein Beispiel: Schätzungen zufolge sind ca. 10% der Bevölkerung mit Chlamydien infiziert - die meisten Leute wissen es nicht einmal. Will ein Paar tatsächlich trotz einer solchen Krankheit ein Kind bekommen, gibt es zum einen die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung, also außerhalb des weiblichen Körpers. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn der Mann oder beide Partner infiziert sind. Hat lediglich die Frau eine sexuell übertragbare Krankheit, wäre eine Möglichkeit, dass sie sich selbst den Samen des Partners einführt. Dieser käme so nicht in Berührung mit den Erregern.

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