Hey,
also ich bin Muslimin aus Bulgarien,aber ALLE meine Verwandten können auch Türkisch.
Es geht bei dieser Frage um die Jungfräulichkeit.
Also bei mir ist es so,dass (auch obwohl ich Muslimin bin) bei der Ehe kein Imam dabei sein muss. Es reicht das Versprechen aus.
Bei uns ist es halt eben auch so,dass man den Jungen und das Mädchen in einem Raum „verschließt“ und sie haben dann dort Geschlechtsverkehr wo man dann erwartet,dass die Frau blutet,da sie ihre Jungfräulichkeit verliert.
Die Bettdecke mit dem Blut wird dann zu der Mutter und dem Vater des Mädchens gebracht und man feiert stolz,dass die Tochter eine Jungfrau war. Auch andere Verwandte sind dabei.Das Mädchen und der Junge sind bei dieser Feier nicht dabei.
Bei Türken läuft es ja einbisschen anders ab und das macht mir einbisschen Sorgen. Ich möchte nämlich mit einem Türken heiraten.Ich möchte aber auch eine Imam-Ehe haben(so wie es auch bei den Türken ist und es so wie es meiner Religion entspricht. (Ich persönlich bin bisschen strenggläubiger als meine Familie) Ohne diese Imam-Ehe ist es Zina mit seinem Partner Geschlechtsverkehr zu haben. Ich hoffe sehr,dass meine Familie nichts dagegen haben wird.
Um ganz ehrlich zu sein weiß ich garnicht wie das alles ablaufen wird. Bei den Türken ist es ja auch so,dass die Bettdecke mit dem Blut nur der Schwiegermutter und der Mutter des Mädchens gezeigt wird und das wäre dann für meine Familie nicht schön…es wird dann von den restlichen Verwandten gesagt „ach die war also keine Jungrau“ man ist dann leider „beschmutzt“.
Diese Denkweise ist einfach nur eckelhaft wie man dann einfach wie man möchte das Mädchen abstempelt….
Aber mal ehrlich,FALLS ein Türke/eine Türkin das lesen sollte und diese auch Muslime sind:
Wie läuft es bei euch WIRKLICH alle ab?
Danke im
Voraus