Hallo, liebe Leute! Euch allen erst einmal ein frohes neues Jahr 2011 - mit ganz viel Liebe!

Ein Mensch ist immer nicht nur "ein" Mensch. Es stecken immer mehrere "Personen" bzw. Anteile in ihm. Das Bedürfnis geliebt zu werden ist uns allen gemeinsam. Insoweit kann man sagen, dass jeder Mensch geliebt werden will. Wenn ein Mensch sich so verhält, dass er nicht geliebt wird, so kann dies tausend Gründe haben.

Einer könnte sein, dass ein bestimmter Anteil von ihm keine Liebe haben will. Und dieser Anteil hat einen guten Grund dazu. Der Grund hat immer damit zu tun, dass der Mensch geschützt werden soll. So könnte es zum Beispiel sein, dass ein Mensch in seiner Kindheit die Erfahrung gemacht hat oder eben auch nur die subjektive Wahrnehmung hatte, dass er Liebe nur dann bekommt, wenn er auf irgendeine Weise dafür bezahlt: z.B. durch brav sein, den Willen der Mutti erfüllen, durch "dankbar" sein, durch irgendetwas. Er hat demzufolge die Auffassung, das er immer dann, wenn er Liebe annimmt, etwas dafür hergeben muss, irgendeine Erwartung erfüllen muss.

Dies entspricht aber nicht unserem ursprünglichen Bedürfnis, geliebt zu werden, denn wir wollen bedingungslos geliebt werden. Liebe mit Bedingungen fühlt sich nicht so an wie Liebe und ist auch keine Liebe. Das wissen wir in unserem tiefsten Herzen alle!

Also macht ein ein Anteil von dem Menschen daran, ihn davor zu schützen, für die Liebe zu bezahlen, und sagt: "Ich will keine Liebe!" Dies hat dann die traurige Folge, dass der Mensch sich insgesamt nach Liebe sehnt und sie zugleich nicht annehmen kann, da ein Anteil von ihm sich dagegen wehrt, weil er glaubt, dafür bezahlen zu müssen.

Ja, so ungefähr kann das sein. Der Mensch verhält sich dann auch dementsprechend widersprüchlich. Auflösen kann er es nur, wenn er diesen versteckten inneren Anteil wahrnimmt, als einen Anteil wahrnimmt, der ihm Gutes will. So ist es nämlich.

Was aber tut man mit jemandem, der einem Gutes will, aber das falsche Mittel wählt? Man schätzt seine gute Absicht und ist dankbar dafür. Dann weist man diesen lieben Menschen (oder Anteil) darauf hin, dass der Effekt nicht (mehr) der gewünschte ist und bittet ihn, das zu berücksichtigen.

Der innere Anteil wird das auch tun, wenn er davon überzeugt ist, dass sein Schutz nicht mehr notwendig ist. Dies kann geschehen, wenn er liebevoll und mit Dankbarkeit darum gebeten wird, seine Schutzhaltung aufzugeben. Dieser innere Anteil liebt den Menschen nämlich, den er beschützen wollte und wohl auch beschützt hat.

Fühlt euch alle beschützt UND geliebt!

Herzlich

Die Hexenblum

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Hallo, lieber Frager, ich weiß zwar nicht, ob das angebracht ist, nach so langer Zeit eine Frage zu beantworten, aber ich bin beim Googlen darauf gestoßen, weil mich das Gefühl "Hass" selbst auch beschäftigt.

Meine Antwort auf deine Frage: Es gibt keine schlimmen Gefühle. Es gibt aber Gefühle, die wir haben wollen, und solche, die wir ablehnen. Sobald wir ein Gefühl nicht haben wollen, fühlt es sich "schlimm" an. Das liegt aber vor allem an dem inneren Widerstand, den wir diesem Gefühl entgegensetzen. Du hast aber schon erkannt, worauf es eigentlich ankommt: darauf, wie man mit dem Gefühl umgeht. Ich möchte dir folgendes "Rezept" vorschlagen: 1. Versuche, nicht mehr an die Person zu denken, die dieses Gefühl in dir auslöst. Vielleicht hilft es dir, dir bewusst zu machen, dass jeder Mensch immer und zu jeder Zeit sein Bestes tut und gibt. Jeder! Und immer! Ohne Ausnahme! Es gibt keinen Grund, jemandem zu grollen. Und es hält dich davon ab, dich und deine Gefühle wahrzunehmen. 2. Mache dir bewusst, was du fühlst. Fühle DEIN Gefühl! Es ist deines und es gehört zu dir. Es ist ein Teil von dir. Deshalb: Liebe es! ES ist DU. Es gibt keinen Grund, es abzulehnen, nur weil es sich vielleicht unangenehm anfühlt. 3. Beobachte, wo im Körper du dieses Gefühl wahrnimmst. Nimm es einfach wahr. Bewerte nicht. Fühle es in deinem Körper. 4. Heiße alles, was du fühlst, willkommen. Sage ja dazu. Sag zu den "schlimmsten" Gefühlen ja, denn sie gehören zu dir. Es ist das, was du fühlst. Und es ist erlaubt, alles zu fühlen. Es darf alles sein. Hass ist nicht besser und schlechter als Liebe. Liebe DEINEN Hass, DEIN Gefühl. Atme in dieses Gefühl hinein. Atme tief in dieses Gefühl.

So, wenn du nun dies alles getan hast, wirst du eine Wirkung beobachten. Lass dies alles geschehen. Und wertschätze deinen wunderbaren Körper, dass er in der Lage ist, dir all die Gefühle, die du kennst, zu verschaffen. Jedes Gefühl hat einen Grund und eine Absicht. Diejenigen, die wir als unangenehm empfinden, weisen uns darauf hin, dass etwas nicht stimmt, nicht in Ordnung ist. Oft genug sind es einfach nur unsere diesem Gefühl zugrunde liegenden Gedanken. Und oft genug sind wir uns dieser Gedanken nicht bewusst. Dem Hass kann der Gedanke zugrunde liegen: "Ich bin nichts wert." Da dies nicht zutrifft, meldet sich dein Gefühl und signalisiert: Hallo, wirst du wohl aufhören, so etwas von dir selbst zu denken!!! Beachte bitte, dass nur dein eigener Gedanke dieses Gefühl auslösen kann. Wir Menschen neigen dazu, es an anderen, vor allem uns nahe stehenden Menschen festzumachen -oder an ganzen Gruppen wie Männer oder Frauen etc. Aber das ist lediglich ein Verschieben der Aufmerksamkeit. Kein Mensch kann dein Gefühl von Hass auslösen, wenn du selbst nicht den zugrunde liegenden Gedanken selbst denkst. Achte darauf und beginne, deine Gedanken zu ändern, beginne bewusst, andere Gedanken zu denken. Tu es aber ohne Widerstand gegen die alten Gedanken. Heiße auch den Gedanken willkommen "Ich bin nichts wert." Es ist einfach nur ein Gedanke. Nichts anderes. Er darf sein. Er sagt nichts über dich und deinen Wert aus. Du bist wunderbar und kostbar. Beginne damit, bewusst dies zu denken. Es hat den Vorteil, dass es die Wahrheit ist ;-). Liebe Grüße von der Hexenblum

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Hallo, mein Junge, auch wenn die Frage vielleicht schon tausendmal gestellt wurde und mindestens ebenso viele Antworten erhalten hat, so möchte ich dir doch gern eine Antwort geben; denn wenn du eine hättest, dann hättest du wohl kaum gefragt, stimmt's? Und - was hier andere Antworten angeht - sich verlieben hat mit dem Alter nichts zu tun und ist in jedem Alter schön :-)! Was meinst du, hast du vielleicht Lust, deinen Schwarm zu erobern? Ich kann dir verraten, dass Mädchen sich sehr gern erobern lassen und es sehr bewundern, wenn ein Junge den Mut und das Selbstbewusstsein und auch die Ausdauer / Hartnäckigkeit hat, dies zu tun, ohne aufdringlich zu sein natürlich. Mach dir bewusst, dass du ein toller Junge bist, auch dann, wenn du vielleicht einen Korb bekommst. Zeig ihr, dass du sie wirklich magst, dass du dich gern mit ihr unterhältst oder etwas unternimmst. Frag sie nach ihren Hobbys, was sie gern macht und ähnliches. Wenn da gar nichts zurück kommt, dann ist sie auch für dich nicht richtig. Dann kannst du dich immer noch anders entscheiden und wieder gehen. Rechne aber damit, dass sie möglicherweise genauso unsicher ist wie du und deshalb am Anfang so tut, als ob sie kein Interesse hätte. Das ist möglich. Finde heraus, was sie wirklich von dir hält, indem du sie kennenlernst und ihr Gelegenheit gibst, dich kennenzulernen. Nur so kannst du herausfinden, ob ihr wirklich etwas miteinander anfangen könnt oder eben auch nicht. Sei mutig und ... auf ins Leben! Du kannst viel lernen aus dieser Situation! Viel Glück und alles Liebe von der Anemone Hexenblum

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Liebe Miss, für mich stellt sich die Frage, warum du deiner Mutter Geld geklaut hast. Warum war es dir nicht möglich, mit ihr darüber zu sprechen, dass du Geld benötigst? Und der Grund dafür hat eben auch mit deiner Mutter zu tun. Ihr beide habt jetzt eine Gelegenheit, aus dieser Situation, mit der ihr euch beide nicht wohlfühlt, zu lernen. Hier schreiben einige, dass deine Mutter dir jetzt jedenfalls vorerst nicht mehr vertrauen kann. Aber du, du konntest deiner Mutter ja auch nicht vertrauen. Damit möchte ich keine Dislussion darüber anregen, wer hier zuerst irgendetwas falsch gemacht hat, denn niemand hat irgendetwas falsch gemacht, auch du nicht. Es ist eben wie es ist und ihr beide wollt es anders. Das ist entscheidend. Es geht euch doch darum, dass ihr euch gut versteht und das ihr euch beide gegenseitig vertrauen könnt. Wenn ihr beide nun aufhört, auf das zu schauen, was äußerlich passiert ist, also Geld klauen oder sonstiges, sondern euch damit beschäftigt, um was es eigentlich geht, nämlich Vertrauen, dann habt ihr die Lektion dieser Situation genutzt. "Vertrauen" ist etwas, das mit den äußeren Ereignissen nichts zu tun hat. Es ist eine Fähigkeit, über die jeder Mensch zunächst verfügt und die er aber oft im Lauf der ersten Kindheitsjahre durch verletzende Erfahrungen verliert. Meine Empfehlung wäre, dass ihr über das Thema "Vertrauen" sprecht, dass ihr einander ganz ehrlich sagt, wie es euch jeweils damit geht und ganz aufmerksam und liebevoll einander zuhört, dass ihr einander nicht beschuldigt und Vorwürfe macht, sondern euch einander öffnet, ohne die jeweils andere anzugreifen. Geht das? Ich wünsche es euch beiden sehr. Die Entscheidung mit deiner Lehre ist hier zweitrangig, auch das mit dem Geld zurück geben. Finde das Gespräch mit deiner Mutter, findet zueinander und findet eine gemeinsame Lösung. Dann kann vielleicht deine Mutter dich auch beraten hinsichtlich der Lehrstelle. Es ist besser, wenn Entscheidungen "fallen" als wenn man sie mit dem Kopf "trifft". Spüre, was das Richtige ist, lass dich dabei unterstützen und entscheide dann. Und vor allen Dingen: Hab Vertrauen - in dich selbst und ins Leben! Herzliche Grüße und alles Liebe von der Anemone Hexenblum

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... es wirkt, als ob du zu dem, was du sagst, nicht wirklich stehst. Versuch also lieber nicht, dir das "eigentlich" abzugewöhnen, sondern spüre dich und trainiere es, zu dir und zu deiner Meinung zu stehen. Liebe Grüße von der Anemone Hexenblum

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Guten Abend, liebe Isabella! Ich möchte zuerst deine zweite Frage beantworten: Besprich Probleme mit dir selbst. Die Antwort kommt dir seltsam vor? Du glaubst, das hat keinen Sinn und das geht nicht? Doch, das geht und das ist sogar die einzige Möglichkeit, wirklich glücklich zu sein. Die Menschen, die glücklich sind, sind vor allen Dingen eines: unabhängig. Sie übernehmen die volle Verantwortung für sich selbst. Sie schenken dem, was sie beunruhigt, Aufmerksamkeit und ergründen, was ihnen gut tun würde und setzen dies dann um. Dadurch fühlen sie sich in Sicherheit und geliebt - denn sie geben sich selbst das, was sie brauchen. Damit hier kein Missverständnis entsteht: Ich meine nicht, dass du deine Probleme mit anderen nicht besprechen solltest. Aber betrachte die anderen nur als Unterstützung, als Inspiration und behalte du selbst auf jeden Fall die Verantwortung und triff deine eigenen Entscheidungen. Und nun zu deiner ersten Frage: Wenn du mies drauf bist, dann versuch doch mal, dieses mies drauf sein richtig zu spüren. Lass dich darauf ein. Es wird einen Grund haben, weshalb du mies drauf bist. Dahinter kann Angst oder Unsicherheit stecken, kann Einsamkeit stecken, kann das Gefühl stecken, nicht geliebt zu werden u.s.w. Es spielt auch nicht so eine große Rolle, was es genau ist. Wichtig ist vielmehr, dass du es fühlst - und dass du es so annimmst wie es ist. Du MUSST NICHT gut drauf sein. Du bist schon einen großen Schritt weiter, wenn du dein schlechtes Gefühl nicht mit Süßigkeiten wegessen willst. Kompliment dafür! Versuch doch mal, dich selbst in den Arm zu nehmen, dich zu umarmen. Versuch, mit Liebe an dich selbst zu denken, das Gefühl der Liebe für dich selbst zu empfinden. Du kannst dich auch aufs Bett legen und deine Hand auf deinen Kopf und versuchen zu spüren, dass du geborgen und geliebt bist. Bleib eine Weile so, ca. 10 Minuten. Danach geht es dir bestimmt besser. Probier's aus! Liebe Grüße von der Anemone Hexenblum

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Hallo, das Leben in vollen Zügen zu genießen ist eine Kunst, die kaum ein Mensch beherrscht. aber man kann sich ihr annähern. Beginne damit, das was jetzt ist, die gegenwärtige Situation voll und ganz anzunehmen. Ja, auch wenn du dich gerade total schlecht fühlst mit der Situation - dann erst recht. Denn das schlechte Gefühl kommt vor allem daher, dass man dem, was ist, innerlich einen Widerstand entgegensetzt. Sieh dir also in Ruhe eine Weile an, wie deine Lebenssituation ist und nimm sie an. Dann stell dir vor, wie du es gern hättest. Stell es dir in den schönsten Farben vor, es gibt kein Tabu, es gibt keine Grenzen - nur eines, es sollte dich mit wirklicher Freude erfüllen. Wenn du keine Freude bei der Vorstellung spürst, dann stellst du dir vielleicht einen Zustand vor, der gar nicht nach deiner Meinung, sondern nach der Meinung anderer einen angeblich glücklich machen soll. Also: Freude spüren! Und dann mach dir klar, dass du auf dem Weg dahin bist, dies zu verwirklichen. Freu dich darauf. Das muss gar nichts Großes sein. Beginne mit kleinen Dingen, beispielsweise, wie du ein leckeres Getränk trinkst oder ein leckeres Essen isst oder dein Lieblingshemd anziehst und dir darin gefällst. Und wenn du vor allem diesen kleinen Dingen und der Freude, die sie dir machen, immer deine volle Aufmerksamkeit schenkst, dann wirst du dein Leben wirklich genießen. Viel Freude damit! Anemone Hexenblum

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Du hast recht: "Sie" = Subjekt; "zaubert"= Prädikat. Und der Hase ist in diesem Fall ein Akkusativ-Objekt, denn man fragt: "Wen" zaubert sie? - den Hasen! Dativ wäre, wenn die Frage danach mit "Wem" beginnt. Viel Erfolg und herzliche Grüße von der Anemone Hexenblum :-)

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Liebe Sibella, lass mich dir zunächst einiges Grundsätzliches sagen: Mit 14 Jahren ist es noch sehr schwierig, sich gegen das zu stellen, was die Eltern gern von einem möchten. Der Grund ist der, dass wir als Kinder auf Tod oder Leben von ihnen abhängig sind und demzufolge lernen, alles zu erfüllen, um von den Eltern geliebt zu werden, anderenfalls haben wir Angst zu sterben. Es entstehen also im Kleinkindalter Überlebensmechanismen, die uns unbewusst sind und die, wenn wir sie im Unbewussten lassen, uns ein Leben lang begleiten. Das Thema "Sexualität" ist in unserer heutigen Gesellschaft etwas, worüber man sich in der S-Bahn unterhält und wo es augenscheinlich keine Tabus mehr gibt. Das täuscht natürlich. Denn nicht nur du hast Skrupel und Unsicherheiten auf dem Gebiet, sondern so gut wie alle Menschen. Denn es gibt eine Angst, die die meisten Menschen haben: die Angst vor wirklicher Nähe und wirklicher Öffnung, sich so zu zeigen, wie man wirklich ist. Und die Fülle und Schönheit der Sexualität kann man erst dann wirklich erleben, wenn man sich so zeigen kann, wie man wirklich ist, ohne Angst und ohne sich selbst am Ende moralisch zu verurteilen. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Finde deine eigene Moral, wenn du willst, aber übernimm sie nicht von anderen, auch nicht von deinen Eltern. FÜHLE, was für DICH richtig ist. Sich so zeigen, wie man wirklich ist, kann man nur, wenn man nicht Angst davor hat, jemand könnte unzufrieden mit einem sein oder einen verurteilen, sondern wenn man genau spürt, was man möchte und dies dann lebt - ganz gleichgültig, wasfür eine Meinung andere dazu haben. Mein Rat an dich mit deinem Problem ist daher: Löse dich erst einmal von deinen Eltern, mache dich innerlich unabhängig. Beginne damit, dir zu vergegenwärtigen, dass du ein einzelner, von ihnen getrennter Mensch bist, der seinen eigenen Lebensweg geht und ganz allein die Verantwortung und auch die Macht darüber hat. Beginne damit zu verinnerlichen, dass du von deinen Eltern nicht mehr auf Tod oder Leben abhängig bist. Du brauchst sie nicht mehr, um zu überleben. Es würde auch ohne sie gehen. Auch emotional brauchst du sie nicht. Du kannst dir selbst die Liebe und die Achtung geben, die du brauchst. Begreife, dass du vollkommen frei bist und dass du das Geburtsrecht wie jeder andere Mensch hast, glücklich zu sein. Versuche, das was hier steht, wirklich zu spüren und zu glauben. Lass dir Zeit damit. Frag nicht andere, wann du Sex haben sollst, sondern triff DEINE Entscheidung mit deinem Körper UND deinem Herzen. Du wirst wissen, wann es soweit ist, wenn du dich immer unabhängiger machst von den anderen. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Hab Geduld, liebe Sibella, hab Geduld und beginne damit, dich selbst über alles lieb zu haben, dich selbst an die erste Stelle zu stellen, vor allen anderen, auch und sogar unbedingt vor deinen Eltern!!! Und glaub nicht an Religionen. Die sind von Menschen gemacht. Mach deine eigene Religion. Jesus war ein herausragender, wunderbarer Mann, der genau das getan hat: Er ist SEINEN Weg gegangen. Und er versuchte, den Menschen zu vermitteln, dass sie dies auch tun sollten. Es ist der einzige Weg, um wirklich glücklich zu sein - und das möchtest du doch, nicht wahr? :-). Ganz liebe Grüße von der Anemone Hexenblum

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Hallo, zwar ist es rechtlich nicht zulässig, rückwirkend zu kündigen, dennoch ist eine Kündigung jetzt in der Welt. Wenn die Kündigung nicht innerhalb von 3 Wochen nach Zugang beim Arbeitsgericht mit einer Kündigungsschutzklage angegriffen wird, dann wird sie TROTZ Unzulässigkeit mit Ablauf der Drei-Wochen-Frist wirksam. Die Arbeitsgerichte haben Rechtsantragsstellen, bei denen man auch als rechtlicher Laie Hilfe und Unterstützung bei der Erhebung einer solchen Kündigungsschutzklage bekommt. Diese kann dort zu Protokoll gegeben werden. Dennoch würde ich empfehlen, nicht ohne Anwalt einen Kündigungsschutzprozess zu führen, denn leider ist das deutsche Recht so kompliziert, dass der Teufel oft im Detail liegt. Da können auch die Rechtsantragsstellen keine ausreichende Hilfe leisten. Viel Erfolg und Glück und noch ein frohes neues Jahr 2010! Anemone Hexenblum

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Liebes Elfilein, da also dein Partner seelisch erkrankt ist, stellt sich die Frage für dich, wie kommt es, dass du mit diesem Partner zusammen bist. Offenbar seid ihr schon mehrere Jahre zusammen und die Situation hat sich im Hinblick auf seine Erkrankung und vor allem auf die damit verbundenen Belastungen nicht gebessert. Wir Menschen ziehen immer wieder Menschen in unser Leben, die uns einen Teil von uns selbst spiegeln. Dein Partner spiegelt dir also mit seiner Krankheit etwas, das in dir selbst ist. Das ist nicht eins zu eins zu verstehen. Ich meine also damit nicht, dass du selbst seelisch krank wärst. Es gibt so viele Möglichkeiten ... Ich möchte dir zwei Beispiele geben. 1. Die Mutter eines Mädchens übernimmt keine Verantwortung für sich, die Tochter gerät in die Rolle, dies für die Mutter zu tun. Hierdurch entsteht in der Tochter die Kernüberzeugung, ihre Aufgabe sei es, für andere die Verantwortung zu übernehmen. Im späteren Leben trifft sie auf einen Mann, der nicht in der Lage ist, verantwortungsvoll mit seinem Leben umzugehen und macht dieselbe Erfahrung wieder. 2. Andere Konstellation: Das kleine Mädchen hat ein noch kleineres Geschwisterchen bekommen. Von da an erwartet die Mutter, dass das Mädchen das kleinere Geschwisterchen unterstützt und beschützt und sich um es kümmert etc. Wenn das Mädchen das nicht tut, reagiert die Mutter mit Liebesentzug. In dem Mädchen entsteht die Kernüberzeugung: Ich werde nur geliebt, wenn ich für jemand anderes Verantwortung übernehme. Im späteren Leben trifft die erwachsene Frau dann immer wieder auf Partner, für die sie die Verantwortung übernimmt und die das von ihr auch annehmen. Es geht hierum dich!!! Wenn du herausfindest, was der Spiegel ist, was in dir diese Situation verursacht hat, kannst du die Situation ändern. Wwer weiß, vielleicht tut dein Freund etwas für sich und wird gesund, vielleicht, findest du in deinem Herzen auch die eindeutige Entscheidung, dich von ihm zu trennen. Du hast jedenfalls keinerlei Einfluss darauf, ob dein Freund gesund wird oder nicht. All die wirklich guten Vorschläge, die Kleinelli gemacht hat, wirken nur, wenn dein Freund gesund werden WILL und die Verantwortung dafür voll zu übernehmen bereit ist. Der Exehemann einer Freundin ist an Schizophrenie erkrankt. Entgegen mancher Behauptungen ist Schizophrenie heilbar. Ich kenne eine junge Frau, die diese Krankheit geheilt hat. Dieser Ehemann meiner Freundin hat in der ehemaligen DDR jahrelang gejammert, dass er nicht gesund werden könne, weil es in der DDR keine gute Therapie gäbe. Nach der Wiedervereinigung ist meine Freundin mit ihm zu einem renommierten Therapeuten gegangen. Dieser fragte ihn als allererstes, ob er gesund werden wolle. Der Ex meiner Freundin sagte schlicht "nein". Man spricht von einem sogenannten "Krankheitsgewinn". Der besteht zum Beispiel darin, dass die anderen immer Mitleid mit einem haben und sich um einen kümmern. Wer keine Verantwortung für sich übernehmen kann, nimmt dies nur zu gern in Anspruch. Dennoch gilt: Wenn dein Freund WILL, dann geht alles! DU aber kannst bei dir selbst ansetzen. Ich möchte DIR empfehlen, das Buch "Ich vergebe" von Colin Tipping zu lesen. Kleinelli hat dies auch schon angsprochen. Es ist sehr erhellend, sich damit zu beschäftigen. Herzliche Grüße, Anemone Hexenblum

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Grüß dich,lieber Fragant! Nein, jetzt kann noch nicht wegen häufiger Kurzerkrankungen gekündigt werden. Voraussetzung für eine krankheitsbedingte Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen ist, dass der Arbeitnehmer so häufig ausfällt, dass zum einen eine negative Gesundheitsprognose gestellt werden kann und zum anderen, dass die wirtschaftliche, betriebliche Belastung für den Arbeitgeber nicht mehr zumutbar ist. In deinem Fall kann man davon noch nicht sprechen. Wenn du aber noch keine 6 Monate bei deinem Arbeitgeber beschäftigt bist, kann eine Kündigung ohne Begründung ausgesprochen werden. Der Kündigungsschutz, und damit das Erfordernis eines gesetzlichen Kündigungsgrundes, beginnt erst nach diesen 6 Monaten. Viel Glück und gute Besserung von der Anemone Hexenblum :-)

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... noch eine Antwort genehm? Viele Menschen sind nicht bereit, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, also selbst dafür zu sorgen, dass sie sich wohl und glücklich fühlen. Du scheinst nicht zu diesen Menschen zu gehören, wohl aber vielleicht deine Schwester. Diese Menschen (die meisten) übernehmen dafür aber (sozusagen als Ersatz) "Verantwortung" für andere Menschen. Es ist natürlich nicht wirkliche Verantwortung, die sie übernehmen, sondern sie ziehen den anderen Menschen Energie ab, indem sie sich um sie "kümmern". Dies entsteht ausschließlich aus der Unfähigkeit, sich um sich selbst zu kümmern. Da fehlt natürlich das Vertrauen, dass die anderen es gar nicht brauchen, dass man sich um sie kümmert. Die meisten Menschen fühlen sich auch sehr verloren und leer, wenn sie allein sind, deshalb füllen sie ihren Raum und ihre Zeit mit anderen Menschen. Sie nehmen ihr Glück nicht aus sich selbst, sondern aus äußeren Umständen. Deine Aufgabe ist es jetzt, das was du wirklich möchtest, auch umzusetzen - auch wenn's deiner Schwester vielleicht nicht gefällt. Vielleicht kannst du es ihr ganz liebevoll aber dennoch bestimmt vermitteln, dass du dich wohler fühlst, wenn du allein bist und es sogar genießt. Liebe Grüße und gutes Ankommen im neuen Jahr 2010! Anemone Hexenblum

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Liebes Elfilein, jeder Mensch kann jede Krankheit heilen. Wir Menchen bestehen nicht nur aus einem Körper, sondern auch aus Geist und Seele. Wenn der Körper krank wird, und das ist auch bei einer psychischen Erkrankung der Fall, weil dann bestimmte Botenstoffe nicht mehr so funktionieren, wie es bei einem gesunden Menschen der Fall ist, dann ist dies nur das Symptom. Die Ursache aber liegt in einem der Naturwissenschaft nicht zugänglichen, für den aufmerksamen Menschen aber durchaus wahnehmbaren Bereich. Wenn jemand an dieser Stelle ansetzt, dann kann er egal welche Krankheit heilen. Es gibt nur eines zu beachten. Es dauert sehr, sehr lange, bis eine seelische Beeinträchtigung sich im Körper durch Erkrankung ausdrückt. Für die Genesung muss unter Umständen auch mit viel Zeit gerechnet werden, wenn auch nicht unbedingt, es gibt auch Spontanheilungen, aber eben selten. Wenn also der Körper schon so in Mitleidenschaft gezogen ist, dass ein glückliches Leben für den Betroffenen nicht möglich ist, dann ist es wichtig, auch die Symptome des Körpers zu behandeln, aber eben nicht nur, denn dann geht die Krankheit nicht weg. Eine der Antworterinnen hat geschrieben, dass sie immer Medikamente nehmen muss, damit es ihr gut geht. Vermutlich hat sie sich noch nicht ausreichend mit den seelischen Ursachen ihrer Erkrankung beschäftigt und hieran etwas geändert. Das ist eben auch ein sehr langwieriger Weg und jeder Mensch bekommt Zugang dazu, wenn die Zeit für ihn reif ist, das ist nicht zu jedem Zeitpunkt der Fall. Noch etwas zur Rolle in der Gesellschaft. Die Meinung, dass der gesund ist, der im Sinne der "Gesellschaft" funktioniert, ist sehr weit verbreitet. Wieviele Menschen funktionieren aber in der Gesellschaft und sind zutiefst unglücklich?! Unglücklich sein ist gleich bedeutend mit krank sein. Die wahre, also heile Natur des Menschen ist aber, glücklich zu sein, sich wohl zu fühlen und Freude am Leben zu haben. Der Weg dahin führt über die ureigensten Bedürfnisse eines jeden Menschen. Viele Menschen fangen aber gar nicht erst an, ihre ureigensten Bedürfnisse wahrzunehmen, sondern verwechseln das, was die sogenannte Gesellschaft ihnen über ihre angeblichen Bedürfnisse mitteilt, mit dem, was tatsächlich ihre Bedürfnisse sind. Der Mensch, der seine wirklichen Bedürfnisse spürt und die Verantwortung dafür übernimmt, sie zu erfüllen, dies also nicht anderen überlässt (Partner, Freunde etc.), der wird gar nicht anders können, als ganz heil und gesund zu werden, ganz gleichgültig wie krank er ist. Herzliche Grüße von der Anemone Hexenblum und ein gutes Ankommen im neuen Jahr 2010. Möge es dir deine Bedürfnisse zeigen!

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Guten Abend, gegen eine Kündigung kann man zwar Kündigungsschutzklage erheben, da aber das Arbeitsverhältnis nicht länger als 6 Monate gedauert hat, sind die Erfolgsaussichten schlecht. In den ersten 6 Monaten eines Arbeitsverhätlnsses besteht kein Kündigungsschutz. Das Kündigungsschreiben selbst kann höchstens beim Arbeitsamt Probleme aufwerfen wegen einer eventuellen Sperrzeit. Sollte es diesbezüglich Probleme geben, sollte deine Freundin gegen die Agentur für Arbeit klagen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, deiner Freundin ein Zeugnis über Führung und Leistung auszustellen. Deine Freundin kann dies verlangen. Wenn dieses Zeugnis nicht gut ist, dann kann Zeugnisklage erhoben werden, mit der ein besseres Zeugnis verlangt werden kann. Viel Erfolg für deine Freundin und liebe Grüße von der Anemone Hexenblum

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Hallo, liebes Bienchen! Auch wenn ich dich nicht kenne, so weiß ich doch viel über dich durch die paar Sätze, die du geschrieben hast. Hast du dich schon mal gefragt, warum du dir selbst Schmerzen zufügst und warum du das Gefühl hast, dass alle dich hassen? Was ich weiß, ist, dass deine Eltern dir nicht genug Wärme und genug das Gefühl, geliebt zu werden, vermitteln konnten. Bevor du aber jetzt anfängst, dich mit dem zu beschäftigen, was deine Eltern getan oder nicht getan haben, lass dir eines sagen: Sie konnten es nicht. Sie haben keine Schuld, sie hatten diese sehr seltene Fähigkeit nicht, dir das Gefühl, geliebt zu werden, richtig zu sein und das Richtige zu tun, zu vermitteln. Das ist mehr oder weniger intensiv ausgeprägt bei allen Eltern so. Beschäftige dich also nicht mit ihnen oder mit anderen Menschen, sondern nur und ausschließlich mit dir und deinen Bedürfnissen und sieh, was da bei DIR passiert ist: Du hast das Verhalten deiner Eltern so interpretiert, dass du dachtest: Ich bin nicht liebenswert, ich bin nicht richtig, das, was ich tue, ist nicht richtig. Bitte beachte, dass dies eine Interpretation von DIR ist. Und nun beginne bitte damit, diese Unwahrheiten richtig zu stellen, nämlich: Ich bin liebenswert, ich bin richtig, so wie ich bin, ich handle richtig. Du hast einfach nur etwas gelernt, was nicht stimmt und jetzt glaubst du es. Es ist ein etwas langwieriger Prozess, etwas, was man gelernt hat, wieder anders zu lernen, aber es geht! Fang doch einfach mal damit an, dir vorzustellen, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden. Lass die Wärme, die du dann spürst, sich in dir ausbreiten. Vielleicht musst du auch weinen. Dann lass die Tränen fließen. Mach dir bitte eines klar: Du allein kannst lernen, dich geliebt zu fühlen, indem du es zulässt, dich so zu fühlen. Und wenn tausend Menschen Schlange stehen würden, um dir zu sagen: Ich liebe dich. Wisse, dass sie dir nichts geben können, was du nicht empfangen kannst. Lass also die Liebe ein, die Wärme, die Geborgenheit, die Wertschätzung deiner selbst. All dies ist im Überfluss vorhanden und völlig unabhängig davon, was andere Menschen tun und dir sagen. Nimm dir vor, dir selbst die besten Eltern zu werden, die du dir vorstellen kannst. Du bist das Kind, die Mutter und der Vater. Ich möchte dir etwas sehr Wohltuendes empfehlen: Leg dich in dein Bett und lege deine rechte Hand ganz liebevoll und mütterlich oder väterlich, ganz beschützend auf deinen Kopf. Und spüre, wie es sich anfühlt, wenn eine so warme,liebevolle und beschützende Hand auf deinem Kopf liegt und versteht, was in dir vorgeht, versteht und fühlt, wie dir zumute ist. Spüre das Beschützsein und Geliebtsein. Bleibe mindestens 10 Minuten so, vielleicht auch länger, wenn du kannst. Tu es am besten gleich jetzt, nachdem du diese Antwort gelesen hast, entgegen aller Unruhe, die vielleicht in dir ist, entgegen aller Zweifel. Und wenn du auch nur den Hauch eines schönen Gefühls verspürst, dann wiederhole dieses beschützende liebevolle Handauflegen jeden Tag. Dein Kopf wird dir sagen, was soll denn das, so ein Blödsinn, das funktioniert nicht. Lass ihn reden, deinen Kopf, der kann nichts anderes. Er kann jedenfalls nicht FÜHLEN. Es ist ein lieber Kopf und sehr wertvoll, aber fürs Fühlen ist er nun einmal nicht zuständig. Aber DU kannst es. Warme und liebevolle Grüße von der Anemone Hexenblum

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Guten Abend,lieber Frager, also: Wenn du einen gerichtlichen Mahnbescheid beantragst, musst du die entsprechenden Gerichtskosten nur als Vorschuss zahlen. Sämtliche Kosten, die du durch die Angelegenheit hast, also auch vorgerichtliche Mahnkosten und der besagte Gerichtskostenvorschuss und gegebenefalls auch Anwaltskosten werden im gerichtlichen Mahnbescheid inklusive der Hauptforderung (bei dir die € 51,00) aufgeführt und damit geltend gemacht. Wird der Mahnbescheid rechtskräftig, weil der Antragsgegner keinen Widerspruch dagegen einlegt, dann kannst du sämtliche Kosten inklusive der Hauptforderung durch den Gerichtsvollzieher eintreiben lassen. Auch die Kosten der Zwangsvollstreckung muss der Antragsgegner tragen. Legt der Antragsgegner vor Rechtskraft des Mahnbescheids Widerspruch ein, dann wird das Mahnverfahren in ein gerichtliches Verfahren übergeleitet und ein als normaler Rechtsstreit fortgesetzt. Viel Erfolg und liebe Grüße von der Anemone Hexenblum

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Hallo, lieber Markus! Hast du schon mal ausprobiert, einfach "nichts" zu TUN, nur zu beobachten, was in dir selbst geschieht? Zu beobachten, welche Gedanken sich in deinem Kopf bilden? Einfach so, ohne den Gedanken nachzugehen, nur beobachten. Hast du schon mal versucht, zu beobachten, wie dein Körper sich anfühlt, in deinem Körper zu sein? Hast du schon mal deine Aufmerksamkeit einfach nur auf das zu richten versucht, was DA ist? Ohne zu denken, ohne weiter dich damit zu beschäftigen. Probier's mal. Es bringt dich mit Sicherheit weiter als Fernsehen. Ich hab nichts gegen das Fernsehen, und schon gar nichts gegen lesen ... aber: Es lenkt dich vom eigentlichen Leben ab. Alles Liebe und gute Genesung von der Anemone Hexenblum

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Lieber Junge, findest du, deine Freundin hat etwas falsch gemacht? Offenbar findet sie es selbst, sonst hätte sie sich nicht entschuldigt. Bist du bereit, die ganze Situation mal unter einem ganz neuen Aspekt zu sehen und dich auf das einzulassen, was hinter diesem Hin und Her auf der Oberfläche passiert? Bist du bereit, mal zu schauen, was genau bei DIR durch diesen Vorfall geschehen ist? Glaub mir, das bringt dir und euch beiden viel, viel mehr. Welches Gefühl hattest du, als du "es" erfahren hast? Hat es weh getan? Hast du dich verletzt gefühlt? Ich vermute mal ganz stark, dass ja. Und was hat genau weh getan? Dass sie einen anderen küsst? Wohl kaum, denn davon hast du ja nichts gespürt, nicht wahr? Aber was hast du gespürt und was hast du gedacht? Vielleicht: "Sie liebt mich nicht?" oder "Dieser andere ist besser als ich?" oder "Ich werde allein gelassen?" Schau mal ganz in aller Stille und Ruhe da in dich hinein. Fühl mal, was da weh getan hat. Und fühle, wie es sich anfühlt. Fühle den Schmerz. Weine ruhig, wenn du ihn fühlst, das ist das Beste, was dir passieren kann. Dann kann der Schmerz sich auflösen. Und dann, wenn du das alles gemacht hast, dann warte auf eine Antwort auf deine Frage, die du ganz bestimmt spüren wirst. Und folge dieser Antwort. Wenn sie heißt, ich möchte mit ihr zusammen sein, dann geh zu ihr und verzeih von Herzen, das kannst du bestimmt, wenn du dir selbst den Schmerz erlaubt hast. Mach sie nicht verantwortlich für das, was du fühlst, für deinen Schmerz. Es ist DEIN Schmerz. Und nur du allein kannst ihn heilen, mit Sicherheit nicht deine Freundin. Sie hat dir nur gezeigt, das da in dir etwas geheilt werden möchte. Nur DU kannst es heilen. Geh nicht zu deiner Freundin, um etwas von ihr zu bekommen, geh nur hin, wenn du nichts erwartest, wenn du lieben willst und kannst. Sei kein Richter, sei du selbst, sei Mensch, sei verletzlich. Alles Liebe von der Anemone Hexenblum

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