Was passiert bei Reinigungsmittel intravenös?

Hallo,

ich sitze mal wieder an einem Schreibprojekt, in dem ein Bösewicht einen Widersacher ausschalten will, indem er ihm einen handelsüblichen Allzweckreiniger intravenös injiziert. Das Ganze soll allerdings gut ausgehen (z.B. weil er nicht dazu kommt, die ganze Menge zu injizieren bzw. die Vene nicht richtig trifft).

Meine Fragen sind nun:

Was passiert, wenn jemand (anionische) Tenside und all die anderen Inhaltsstoffe in die Blutbahn erhält? Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen halte ich für realistisch, aber würde es bei Mengen bis max. 10 ml überhaupt zum Tod führen? Und wenn es jemand überlebt: Hätte er bleibende Schäden? Würde es zum Beispiel zu einer Hirnschädigung kommen oder würde die Blut-Hirn-Schranke eine zerebrale Schädigung verhindern? Wie würden Herz und Lunge auf Meister Proper reagieren?

(Ich all Laie denke ja, dass mein armer Protagonist bei einer geringen Menge gute Chancen hätte, das Ganze ohne bleibende Schäden zu überleben, dass er aber erst mal binnen Sekunden zusammenbrechen würde und eine Weile mit eben Übelkeit, Erbrechen und diffusen Schmerzen zu kämpfen hätte.)

Ich danke den medizinisch Bewanderten unter euch schon jetzt ganz herzlich für die Auseinandersetzung mit meiner etwas merkwürdigen Frage und bin gespannt auf eure Antworten!

Liebe Grüße

Herrera

Medizin, Gesundheit, Gesundheit und Medizin, Literatur, Vergiftung
Fragen zu Nahrungsergänzungsmitteln: Kollagenhydrolysat kurzkettige oder langkettige Peptide (Doppelherz)? Gefahr CJD?

Hallo, einen schönen Sonntag allerseits!

Ich habe mal eine Frage zu Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel und hoffe, dass sich hier ein paar Experten tummeln, die mich diesbezüglich klüger machen können.

Sowohl gegen Gelenkbeschwerden als auch aus kosmetischen Gründen werden (z.B. von Doppelherz) Kollagenpräparate angeboten. Die Oligopeptide des Kollagenhydrolysats müssen jedoch kurzkettig sein, um das Hautbild (Faltentiefe, Elastizität etc.) zu verbessern.

Jetzt frage ich mich: Sind die Oligopeptide des Kollagenhydrolysats, das man in Produkten gegen Gelenkbeschwerden verwendet, auch kurzkettig? Sind aus Rind gewonnene Kollagenpeptide vielleicht generell kurzkettig?

Und was ich mich dabei auch gefragt habe: Wenn das Kollagen ja aus Rind gewonnen wird und die Peptide kurzkettig sind, dann sind sie somit auch fähig, Synapsenspalten und die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. Könnte man sich dann theoretisch über diese Produkte mit der Creutzfeld-Jacob-Krankheit anstecken? (Ich hoffe ja, dass das tierisch gewonnene Kollagen diesbezüglich so scharf kontrolliert und untersucht wird, dass die Ansteckung, wenn überhaupt, wirklich nur theoretisch möglich wäre.)

Ich bin gespannt, ob mir jemand weiterhelfen kann und freue mich auf eure Antworten.

Freundliche Grüße

Medizin, Ernährung, Chemie, Kosmetik, Gesundheit und Medizin, Nahrungsergänzungsmittel, Pharmazie
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