Der Begriff Mittelmächte bezeichnet einfach nur das Militärbündnis während des Ersten Weltkrieges, welches grob aus den Armeen des Deutschen Reichen, Österreich-Ungarns, dem Osmanischen Reich und Bulgarien bestand. Dieses Bündnis kämpfte gegen die von England, Frankreich und Russland gegründete "Entente", welche sich als Reaktion auf die von Wilhelm II. hervorgerufenen Provokationen des Wettrüstens sowie der Machtinteressen in Afrika bildete.
Die Mittelmächte gehen aus folgenden Vorkriegsverträgen hervor:
Zweibund 1879 - Deutsches Reich und Österreich Ungarn
Dreibund 1882 - Beitritt Italiens und später Rumäniens
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges erklärten Italien und Rumänien sich als neutral und waren somit keine Verbündeten der Mittelmächte mehr.
Dafür trat das Osmanische Reich den Mittelmächten bei.
Ein Jahr nach Kriegsbeginn folgte dann der Beitritt Bulgariens.
Dank des Osmanischen Reiches war Russland der Zugang zum schwarzen Meer versperrt, wodurch die Unterstützung für Frankreich und Großbritannien geschmälert wurde.