Ich kenne jemanden, der schon nach einpaar Stunden abgeholt werden wollte, weil es ihm nicht gut ging und auch Leute, denen es dort so gut ging, dass sie Angst hatten, wieder nach Hause zu müssen. Das hängt ganz davon ab, was für eine Art Mensch du bist. Wenn du dich deiner Familie sehr verbunden fühlst und Zuhause als wohlfühlzone und Rückzugsort siehst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du nach Hause willst, als wenn jemand oder etwas bei dir Zuhause dich triggern. Du solltest jedoch nicht außer Acht lassen, dass du dort täglich psychologische Betreuung bekommst und dir alle nur versuchen zu helfen. Am besten lässt du dich darauf ein, öffnest dich und befolgst ihre Regeln so gut, du kannst. Dann sollte schon alles gut gehen. Wenn du nach Hause willst, wende dich an jemanden und sage nur, dass du mit deinen Eltern, Partner oder sonst wem sprechen möchtest, der nicht zur Klinik gehört. Wenn du jemandem von der Klink sagst, dass du nach Hause willst, werden sie dich wahrscheinlich nur besser im Auge behalten und als gefährdet sehen.

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