Hallo,
ich bin Sarah und neu in diesem Forum. Ich habe nicht viel mit Psychologie am Hut (beruflich), aber ich schlage mich schon seit langem mit psychologischen Störungen herum.
Vor ein paar Jahren wurde bei mir eine generalisierte Angststörung diagnostiziert und ich nehme seitdem Fluxetin, was auch dagegen hilft.
Generell bin ich immer schnell und oft gestresst, auch mit Medikamenten, aber was mir vielleicht am meisten zu schaffen macht, ist, dass ich mich so verdammt schwer konzentrieren kann! Ich arbeite in einem Beruf, in dem man stundenlang konzentriert Texte lesen muss. Man könnte jetzt einwenden, dass ich vielleicht einfach nicht für den Beruf geeignet bin, aber ich glaube, ich bin an sich ganz gut in dem , was ich mache. In den seltenen Momenten in denen ich mich konzentrieren kann, mache ich wirklich einen guten Job. Aber leider fällt es mir meistens schwer mich zu konzentrieren. Ich bin leicht angelenkt, oder lese Sätze zig mal und erfasse doch nicht den Inhalt.. Auch wenn andere im Job etwas zu mir sagen, fällt es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren und das Gesagte zu verarbeiten.
Dabei bin ich jetzt wirklich nicht hyperaktiv. Im Gegenteil, insgesamt erscheine ich sicher eher träge, nehme lieber den Bus statt zu laufen, mache keinen Sport, renne nicht in der Gegend herum...
Ich habe auch vor einem Jahr mit Therapie angefangen, aber irgendwie war das nicht das richtige (nicht Therapie generell, nur diese Therapie nicht).
Es macht mich wirklich fertig, dass ich mich so schlecht konzentrieren kann und so unfähig bin "am Ball zu bleiben", ich habe sogar schon überlegt, meinen Job aufzuhören und mir etwas zu suchen, bei dem ich mich nicht wirklich längere Phasen lang konzentrieren muss (allerdings scheint es mir da nicht so viele Jobs zu geben).
Natürlich weiß ich, dass mich hier niemand übers Internet diagnostizieren wird. Aber kann mich vielleicht jemand in die richtige Richtung weisen? Hat jemand eine Idee, woher mein Problem rühren könnte oder was man dagegen machen könnte oder auch, ob es medikamentöse Therapien gibt? Denn dann könnte ich meinen Psychiater fragen, denn im Moment weiß er auch nicht wirklich. Auch Hinweise auf Spezialisten auf dem Gebiet... was immer euch einfällt.
Ich will endlich wirklich Spaß am Arbeiten haben :-(
Danke schonmal