Bei meinem Abus-Bügelschloss haben die empfohlenen Sprays nur kurzzeitige Linderung gebracht und nach wenigen Wochen hat das Schloss wieder schlimm gehakt. Nur mit Tricks (Schütteln des Schlosses und gleichzeitiges Drehen des Schlüssels) habe ich es mit Mühe noch aufbekommen. Am Ende wollte ich mir - enttäuscht - ein neues Bügelschloss kaufen, aber vorher noch einen Lösungsweg ausprobieren, der an anderer Stelle empfohlen wurde: Ich habe den Schloss-Teil (ohne Bügel) in einer passenden Form (flache Tupper-Dose) in ca. 500 ml Spiritus eingelegt. Dann den Schlüsel vorsichtigt drehen und immer wieder die Flüssigkeit aus den Öffnungen (Schlüsselloch, Bolzenlöcher) rauslaufen lassen. Dabei habe ich auch die Kugeln an den Bolzen-Öffnungen mit einem Löffelgriff reingedrückt, damit dort die Flüssigkeit mit dem Dreck ungehindert rausfließen kann. Nach einigen Spülungen hat sich viel dunkler Staub am Boden des Gefäßes abgesetzt. Ich habe das Schloss über Nacht eingeweicht und morgens noch einige Male gespült. Der Schlüssel ließ sich wieder gut drehen und hakte nur noch wenig. Nach den Spiritus-Spülungen habe ich das Schloss 1 Tag austrocknen lassen (geht schnell, weil der Spiritur schnell verdampft). Am Ende habe ich für 3 Euro Graphitpulver im Baumarkt gekauft und in alle Öffnungen eine gute Ladung reingeblasen. Diese klassische "Trockenschmierung" ist nach meiner Einschätzung das beste Pflegemittel. Alle öligen Mittel ziehen Dreck an und führen über kurz oder lang zu Problemen. Ergebnis: Der Schlüssel dreht sich wieder federnd im Schloss wie am ersten Tag!

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Die große Vielflalt der empfohlenen Hausmittel gegen T-Shirt Flecken untern den Achseln machte mich etwas ratlos. Mit vier der häufig empfohlenen Behandlungen habe ich deshalb einen Vergleichstest gemacht: Zitronensäure, Essigessenz, Soda und Geschirrreiniger-Pulver. Dafür habe ich acht T-Shirts mit vergleichbar intensiven Achselflecken genommen, je zwei davon für 12 Stunden in vier verschiedene Lösungen eingeweicht und danach bei 60 Grad gewaschen. Dabei habe ich nur die betroffenen Achselstellen in großen Bechern eingeweicht. Die Lösungen mit Essigessenz habe ich im Verhältnis 1:10 mit heißem Wasser verdünnt die mit Zitronensäure (flüssig) im Verhältnis 1:4. In die beiden anderen Becher habe ich etwa einen Teelöfel Soda bzw. Geschirrreiniger gegeben und mit heißem Wasser aufgefüllt. Das Ergebnis war erstaunlich eindeutig: Die Behandlungen mit Essig und Soda haben überhaupt nichts gebracht. Die Flecken waren unverändert. Sowohl die Behandlungen mit Zitronensäure als auch mit Geschirrreiniger haben gut gewirkt. Sie haben die Flecken in gleichem Umfang beseitigt oder bei starken Flecken deutlich reduziert. Vermutlich greift der Geschirrreiniger die Fasern stärker an als Zitronensäure. Daher ist Zitronensäure von nun an mein Mittel der Wahl für derartige Flecken.

Damit es gar nicht erst wieder zu Deo-Flecken kommt und um den Hautkontakt mit möglicherweise gesundheitsschädlichen Aluminium-Salzen zu vermeiden, bin ich auf ein selbstgemachtes, erstaunlich wirksames Deo umgestiegen, das hier bei Alternative 1 beschrieben ist: http://verschlankomat.wordpress.com/tag/natron-deo-selber-machen/ Ich habe für den Duft noch 10 Tropfen ätherisches Limetten-Öl hinzugefügt. Viele Grüße Niklas

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