Geht auch alleine. Es ist super, wenn ich mich zurückziehen kann, dann gehts besser. Aber so oder so, ein starker Reiz muss her. Irgendwas, dass mich raus reißt. Eine kalte Dusche, Center Shock, Gummiband am Handgelenk schnalzen, was scharfes essen, Eiswürfel kauen oder ins Shirt stecken... sowas in der Art.

Gegen den Brustkorb klopfen kann auch helfen um wieder zu sich zu kommen. Oder andere Übungen um wieder im Moment, in dem ja eigentlich keine Gefahr besteht, anzukommen. Z.b. 5 Sachen im Umfeld suchen die grün sind, 3 die besonders schön sind... Oder auf was andres konzentrieren alle Namen mit A die einem einfallen, 6 Tiere denen man im Wald begegnet etc.

Ich hab mit auch einen Zettel mit Sätzen geschrieben die mich beruhigen, den hab ich immer mit.

Am besten du legst dir einen persönlichen Notfallplan zurecht.

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Etwas zwischen den beiden Sachen.

Kommz halt drauf an mit wem. Freunden denen ich ehrlich vertraue erzähle ich ziemlich alles was mir einfällt. Finde ich auch total wichtig das zu tun. Oft kommt man gedanklich erst im Austausch mit anderen weiter & man fühlt sich weniger allein..

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Für was ich schon alles Empathie hatte 😅 Es mag vielleicht auf so manchen anderen Menschen ein bisschen komisch wirken aber es wird sicher seine Gründe haben. Ich z.B. projiziere dann eigentlich nur meine eigenen Struggles in diese Dinge. Also z.B. Mitleid für den einen Gegenstand der abseits von allen anderen steht, weil das Bild mich an das Gefühl erinnert wie es ist ganz alleine dazustehen. Was ja auch ein sehr schmerzliches Gefühl ist, das ich nur zu gut kenne. Also es geht dann halt im Endeffekt eigentlich um das was in mir vorgeht und nicht wirklich um den Gegenstand... Vllt kannst du damit was anfangen. Und wenn nicht, dann nicht 🤷‍♀️😊

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Bitte geh zu einem Psychologen. Psychische Beschwerden werden leider gesellschaftlich oft kleingeredet und abgewertet. Aber auch psychische Erkrankungen sind "vollwertige" Erkrankungen. & du würdest die Frage ja auch gar nicht stellen, wenn du nicht darunter leiden würdest.

Kein Psychologe würde dir bei deiner Symptomatik sagen, dass du nicht krank genug bist. Und wenn doch hat er in seinem Beruf absolut nichts verloren.

Bitte geh hin 🙏 Ich kenn das wie du dich fühlst selbst auch sehr gut. Das Gefühl, "dass es so schlimm ja eh nicht ist" und ich mich lächerlich mache nach Hilfe zu fragen. Aber ich überwinde mich jedes Mal wieder und jedes Mal war es die richtige Entscheidung. Alles Gute!

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