Was gibt es noch ausser Bi?

Hallo seit einigen Wochen stelle ich mir die Frage, ob ich Bi, Hetero oder sonst was bin (weiblich, 19)

Ich habe momentan einen Freund, jedoch hatte ich in der Vergangeheit 2. Mal die Erfahrung gemacht, dass mich eine Frau (vorallem über den Charakter und dann sexuell) sehr angezogen hat. Ich hatte dann öfters den gedanken mit der Person sex zu haben und es turnte mich extrem an. Mit der Person etwas anzufangen konnte ich mir soo eigentlich nie vorstellen. Einmal ging es so weit, dass es fast zum sex kam, aber ich habe mich nicht getraut und doch einen Rückzieher gemacht. Diese Mädel wusste genau, wie sie mich rallig machen konnte (sie ist eig auch hetero). Was ich auch komisch finde: Mittlerweile ziehen mich Lesbenpornos mehr an als Frau/Mann und wenn ich Frauen sehe die rummachen turnt es mich ein an (nur bei sehe attraktiven Frauen). Zu meinem Freund : er hat sehr viele weibliche Hormone/Züge und ich habe mich auch schon gefragt, ob ich ihn genau deshalb so attraktiv finde aber auch stehe ich auf seehr männliche Männer, die mir zeigen, wo der Hammer hängt. Nun weiss ich nicht so ganz was das ganze soll? Stehe ich evtl. im ersten Moment auf den Charakter des Menschen? Doof gesagt: ich liiiebe 🍆 und fühle mich eigentlich wirklich nur zu Männern angezogen - ausser bei den beiden Frauen. Ich weiss dass Pornos nichts mit der Sexualität zu tun haben, aber auch Schwulenpornos finde ich nicht abschreckend! Könnt ihr mir evtl. weiterhelfen?

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Ist das denn wichtig?

Es gibt unglaublich viele verschiedene sexuelle Orientierungen, mehr oder weniger stark ausgeprägt, Vermischungen, Überschneidungen (bi, homo, poly, pan, hetero, androphil, gynäkophil) und noch mehr Geschlechter (nichtbinär, queer,... viel mehr als ich kenne und richtig verstehe). Ich weiß, dass es für viele Menschen wichtig ist, sich zu definieren oder einer Gruppe zuzuordnen. Ich persönlich halte das für unwichtig. Liebe ist immer Liebe und Sex immer Sex, ganz egal zwischen welchen Geschlechtern.

Hauptsache ist doch, du bist glücklich mit deinem Partner und hast den Sex, der dir gefällt.

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Hier sind auch ganz schön viele Leute mit doofen Antworten. Es gibt dafür Menschen, die extra dafür im Internet sind, um dir deine Fragen korrekt und auf eine nette Art zu beantworten.

Guck mal zum Beispiel hier:

www.profamilia.de/fuer-jugendliche/sex.html

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Beim Sex berühren sich Personen auf solche (angenehme) Art und Weise, dass die Nerven Botschaften an das Gehirn schicken, die für jede Menge Hormonausschüttung sorgen. Was da im Körper passiert ist ziemlich komplex. Die Atmung und der Puls beschleunigen sich und bei der Frau schwillt die Klitoris an, beim Mann der Penis. Was die Menschen beim Sex machen ist sehr unterschiedlich. Sie streicheln oder küssen sich oder beides, reiben ihre Körper aneinander,... Häufig dringt der Penis des Mannes in die Vagina der Frau ein. Das muss aber nicht immer beim Sex so sein. Generell kann man Alles beim Sex tun, was einem selbst und dem Anderen gefällt. Es ist wirklich eine sehr komplexe, aber schöne Angelegenheit.

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Dein Freund darf dich niemals schlagen, egal aus welchem Grund und in welcher Situation! Wir haben ein Gewalt-Schutz-Gesetz in diesem Land. Nach dem Paragraf 2 muss dein Freund sogar die Wohnung verlassen, wenn er dich geschlagen hat.

Ob du ihn anzeigst, ist selbstverständlich dir überlassen. Ich finde allerdings schon, dass ein Verbrechen immer angezeigt werden sollte. Viel wichtiger ist aber, dass du dich selbst schützt, das heißt, dass du dich nicht schlagen lässt und die Beziehung beendest, den Mann verlässt. Es kann natürlich in einigen Fällen notwendig werden, die Polizei hinzuzuschalten.

Und du solltest dich NIE WIEDER fragen, ob Jemand das Recht hat, dir Gewalt anzutun. Dich zu schlagen ist mit nichts zu rechtfertigen!

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Langfristig Gewicht normalisieren nach Jojo-Effekt?

Alle Tipps im Internet zielen darauf ab, den Jojo-Effekt zu vermeiden. Doch was tut man, wenn man bereits zugenommen hat und ohnehin bereits während der Diät und auch danach alle Ratschläge befolgt hat?

Ich habe in einem Jahr 15 kg abgenommen. In der Zeit habe ich Kalorien gezählt und zu wenig gegessen. Außerdem habe ich keinen Zucker und kein geschältes Getreide gegessen, sehr fettarm und mit viel Gemüse und Ballaststoffen gegessen. Ich habe immer mindestens 5 l Wasser und Tee getrunken. Ich habe mindestens fünf Mal in der Woche Kraftsport gemacht war immer viel mit dem Hund draußen unterwegs. Ich hatte ordentlich Muskeln in der Zeit aufgebaut, also mehr als 15 kg Fett verloren.

Ich hatte häufig Hunger und konnte nur noch an Essen und Kalorien denken. Es kam zu Fressattacke und sehr ungesunden Gedanken. Deshalb habe ich vor einem halben Jahr mit dem Kalorienzählen aufgehört, esse mich nun satt und esse ab und an auch mal etwas, was nicht auf meiner Ernährungsliste steht, im Schnitt einmal in der Woche, würde ich sagen. Seitdem habe ich 20 kg zugenommen und mir geht es gar nicht gut damit. Den Sport mache ich weiter wie bisher. Ich nehme auch weiterhin ein bisschen an Muskeln zu, aber hauptsächlich an Fett.

Ich war leicht untergewichtig, jetzt bin ich leicht übergewichtig. Ich fühle mich nicht mehr wohl, finde aber keinen Ausweg. Ich kann weder noch mehr Sport machen, noch will ich wieder hungern, ich esse sehr gesund. Aber die Fettzunahme muss aufhören! Ist mein Stoffwechsel komplett kaputt? Warum normalisiert sich nach 7 Monaten immer noch nicht mein Gewicht?

Ich wäre sehr froh über ernst gemeinte Ratschläge!

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Ich wollte mal einen Bericht zur aktuellen Lage geben:

Mein Gewicht hat sich ohne Kalorienzählen und strengen Ernährungsregeln mit mal mehr, mal weniger Essen und Sport (halt nach Lust und Hunger) seit einigen Wochen / wenigen Monaten eingependelt. Ich weiß nicht bei wieviel kg Körpergewicht oder Prozent Muskel- und Fettmasse, da ich solche Sachen nicht mehr überprüfe.

Ich bin nicht psychisch geheilt, aber auf einem guten Weg, sodass es mir auch insgesamt immer besser geht.

Ich hoffe, dass die Menschen in unserer Gesellschaft in Zukunft nicht mehr mit all diesen selbstverachtenden Körpermaßnahmen zu kämpfen haben müssen. Für wen tun wir das?

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