"remember" ist ein sog. state verb. Ein Zustandsverb, das einen bestimmten Zustand beschreibt anstatt eine Handlung (was man üblicherweise von einem Verb erwartet).

  • I remember doing my homework.
  • Please remember to do your homework.

Bei remember + Infinitiv erinnern wir uns erst und führen aufgrund der Erinnerung eine Aktion aus.

Bei Remember + Gerund erinnern wir uns daran, dass wir eine Aktion ausgeführt haben.

lG

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Das ist abhängig von dem, was du sagen möchtest.

Where were you going?

Where did you go (to)?

Das sind so die Konstellationen, die mir einfallen... Denk dran, dass es "you was" nicht gibt. Auf you folgt im Englischen das "were".

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Eine so allgemein gestellte Frage auf die es nur individuelle Antworten gibt.

Warum ein Mensch nicht mehr arbeiten "will", kann dir nur diese Person selbst beantworten. Grundsätzlich wäre ich allerdings bei der Wortwahl etwas vorsichtiger, denn meistens geht es da nicht um das "Wollen", sondern um das "Können".

Brainstorming für mögliche Gründe:

1) Wenn wir beim "nicht-Wollen" bleiben, dann gibt es mit Sicherheit einige Personen, die die soziale Absicherung, die Ihnen durch den Staat und/oder die Familie bereitgestellt wird, als ausreichend betrachten und sich der Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander entziehen. Das wiederum hat auch verschiedene Gründe in sich selbst - Unlust, Überforderung, fehlende Qualifikation (bei gleichzeitig fehlender Initiative, dies nachzuholen), usw.

2) In der Regel läuft es aber auf das "nicht-Können" hinaus (warum das der Regelfall ist, erkläre ich anschließend). Die meisten arbeitssuchenden Menschen wollen arbeiten, finden aber schlichtweg aus verschiedenen Gründen keine Arbeitsstelle. Auch hier sind die Gründe so zahlreich, dass sich niemand anmaßen kann, eine abschließende Aufzählung der Gründe darzustellen. Daher hier einige Möglichkeiten:

  • Krankheit und daraus resultierende Arbeitsunfähigkeit (das dürfte der herkömmlichste Grund sein)
  • Soziale Diskriminierung - Arbeitssuchende aus sozial angeschlagenen Verhältnissen haben häufig Schwierigkeiten, Fuß auf dem Arbeitsmarkt zu fassen. Und das unabhängig von ihrer Qualifikation, sondern aufgrund dessen, dass sie so sehr mit Vorurteilen belastet sind, dass eine Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt oft sehr schwer ist (ich würde dies nicht als Regelfall bezeichnen, völlig von der Hand zu weisen ist dieser Umstand allerdings keineswegs).

Woran es aber letztlich bei einer Person liegt, lässt sich eben nur nach einer Einzelfallbetrachtung sagen.

Eine Studie, die ich während meines Studiums zur Arbeitsmarktsituation in Deutschland mal zwischen die Finger bekam (ich meine es war eine Studie der Bundesagentur für Arbeit) zeigt aber eindeutig, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Arbeit und Zufriedenheit beim Arbeitnehmer besteht.

Man verglich Arbeitslose mit Anspruch auf ALG II (HARTZ IV) mit Erwerbstätigen, die mit ihrem Einkommen so gerade den HARTZ IV-Satz überschritten. Und siehe da, die Erwerbstätigen fühlten sich zufriedener. Man befragte daraufhin die Teilnehmer der Studie und bekam vermehrt die Antwort, dass sich die Erwerbstätigen einfach nützlicher fühlen und ein Teil der Gesellschaft sind.

(häufig sind es jene, die von Arbeitosigkeit noch nie betroffen waren, die sagen, sie würden für ein bestimmtes Gehalt nicht arbeiten gehen wollen)

Mehr will der Mensch auch nicht. Der Mensch ist von seiner Gesellschaft abhängig - er ist ein "Rudeltier".

Von daher abschließend: ja, es gibt mit Sicherheit Menschen, die nicht arbeiten wollen. Das ist aber tatsächlich eher eine sehr kleine Gruppe der (Langzeit-)Arbeitslosen. Der überwiegende Teil kann aus dem verschiedensten Gründen einfach nicht am Erwerbsleben teilnehmen. Häufig gibt es für die Psyche des Menschen aber nichts Schlimmeres, als sich "nutzlos" zu fühlen - von daher bin ich überzeugt, dass das Gro der Gesellschaft auch seinen Teil zum Gemeinleben beitragen möchte.

lG

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Ruhestörung liegt erst dann vor, wenn etwas in unüblichem Maße Lärm verursacht, wodurch andere in nicht unerheblichem Maße beeinträchtigt werden. Nun ist das zwar in der Nachtruhe noch strenger gehandhabt, es gibt aber Geräusche, die man hinnehmen muss.

Wenn sich der Nachbar bspw. dazu entschließt, in der Nacht eine Dusche zu nehmen, dann ist auch das hinzunehmen, selbst wenn durch den Wasserfluss in den Leitungen Lärm entsteht, sofern sich dieser Lärm zeitlich gesehen nicht über alle Maße hinaus erstreckt (ich meine, es gibt ein Gerichtsurteil dazu, dass 20 Minuten als hinzunehmen urteilte, da bin ich mir aber nicht mehr völlig sicher).

Selbes gilt natürlich für einen Wecker. Wenn es dein eigener ist (das geht aus der Frage nicht hervor), dann sowieso.

Ist es der Wecker des Nachbarn, dann ist auch das hinzunehmen, sofern die örtlich festgeschriebenen Immissionswerte nicht überschritten werden - und sofern sich der Nachbar nicht durch ein Schiffshorn wecken lässt, sollte dies nicht der Fall sein.

lG

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Mit einem Konjunkturprogramm meint man in der Regel das antizyklische Verhalten des Staates.

Die Wirtschaft kennt in allen Ländern verschiedene Phasen - Abschwungphasen (Rezession), Tiefpunkte (Depression) oder aber auch Aufschwünge und "Booms".

In Ländern mit freien oder sozialen Marktsystemen ist man sich für gewöhnlich darüber einig, dass der Staat in Aufschwungsphasen oder im Boom seine Ausgaben zurückfährt. Das hängt damit zusammen, dass der Staat keine übermäßig hohe Nachfrage generieren möchte, die man im Falle einer Rezession niemals kompensieren könnte.

In der Rezession muss der Staat dann aber seine Ausgaben erhöhen, um das Angebot, dass der Markt bereitstellt, zu befriedigen. Er wird also zum "Nachfrager". Das schafft er z.B. mit erhöhten Ausgaben im Straßenbau, Wohnungsbau, Ankauf von Gütern, erhöhte Vergabe öffentlicher Aufträge, usw.

Dieses staatliche Verhalten wird bestimmt durch die Konjunkturpolitik - sie ist also die Vorgabe, wie der Staat sein antizyklisches Verhalten zu gestalten hat. Somit hängt vieles an der Konjunkturpolitik, wie erfolgreich das antizyklische Verhalten des Staates ist. Ziel sollte es immer sein, die Abschwungs- und Aufschwungsphasen des Marktes weitestgehend neutral und gleichmäßig zu halten, sodass die Wirtschaft planbar bleibt und vor allem negative Phasen bestmöglich überwunden werden können (man darf nicht vergessen, dass übermäßig gute Phasen zwar kurzfristig wirtschaftlich gesehen viel Wachstum generieren, jedoch langfristig zu negativen Begleiterscheinungen - z.b. plötzlich wegbrechende Nachfrage, negative Handelsbilanz- führen können).

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Die Frage ist vielleicht etwas älter, aber die Rufzeichen des US Präsidenten gestalten sich wie folgt:

Vorweg: Die Rufzeichen gelten nur für Luftfahrzeuge. "The Beast"/Cadillac One ist kein Rufzeichen, sondern ein "Spitzname" für die Präsidentenlimousine, der vom Secret Service genutzt wird. Gleiches gilt für die Ground Force One - der Präsidentenbus.

Grundsätzlich ist es so, dass bei den Luftfahrzeugen das "callsign" so gestaltet wird, dass zunächst der Truppensteller/die Teilstreitkraft genannt wird, gefolgt von dem Wort "One".

Demnach heißt der Präsidentenflieger, der permanent in 2-facher Ausführung dem Präsidenten von der Luftwaffe (Air Force) bereitgestellt wird, Air Force One. Dieses Rufzeichen wandert aber nicht automatisch auf jedes Flugzeug über, sondern nur auf militärische Flieger der Luftwaffe. Betritt der US Präsident einen Zivilflieger, so heißt dieser Executive One.

Der Hubschrauber Marine One heißt nur deshalb so, weil er dem Präsidenten von den Marines bereitgestellt wird.

Nutzt der Präsident einen Flieger (nicht Boot/Schiff!) der Navys , so heißt er folgerichtig nicht Air Force One, sondern Navy One (zuletzt unter Bush 2003).

Seefahrzeuge verwenden diese Callsigns nicht und heißen genau so, wie sie auch heißen würden, wenn der Präsident nicht an Bord wäre.

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Um hier mal etwas richtig zu stellen:

Beamte zahlen im Grunde genommen "nur" die Lohnsteuer (Kirchensteuer/Soli nehme ich in dem Beispiel mal raus).

Alles andere "brauchen" Beamte ja nicht. Bei der Rentensteuer wäre es völlig unsinnig, da Beamte pensioniert werden.

Arbeitslosenversicherung entfällt ebenfalls, da das ja mitunter gerade einer der Vorzüge des Beamtendaseins ist - das "Dienst- und Treueverhältnis" (schwer kündbar - "unkündbar" ist ein Ammenmärchen).


Bei der Kranken-/Pflegeversicherung, die für Bundesbeamte seit 2008 (oder 2007?) verpflichtend abzuschließen ist, sieht das nicht so einfach aus, wie hier behauptet wird:

Zunächst kommt es darauf an, ob man Bundes- oder Landesbeamter ist (Lehrer bspw. sind in der Regel Landesbeamte). Demnach steht einem Beamten ein Beihilfeanspruch zu. Der kann aber von Land zu Land (zu Bund) unterschiedlich sein und unterschiedliche Leistungen beinhalten (Zur Erklärung: Die Beihilfe ist der Zuschuss des Dienstherren zur Krankenversicherung, der aber erst nach Vorlage einer Rechnung zum entsprechenden Beihilfesatz gezahlt wird - das ist also kein Pauschalbetrag). Während Bundesbeamte 50% (oder 70%, je nach Familienstand) erhalten, kann das im Land schnell mal auf 30% abfallen, das regelt aber jedes Bundesland selbst.

Dass wir aber alle privatversichert sind, halte ich für ein Gerücht. Viele Beamte sind gesetzlich versichert, was einfach den Hintergrund hat, dass die Beiträge für bspw. Kinder/Eheleute relativ schnell hohe Summen in der PKV erreichen kann, wohingegen in der GKV solche Kosten gedeckelt sind. Wo der Beamte aber hingehen will (PKV oder GKV) muss er frei entscheiden. Schließt er sich der GKV an, zahlt auch er wieder einen Krankenversicherungsbeitrag.


Da das Bruttogehalt von Beamten extrem niedrig ist (im Vgl zur Privatwirtschaft oder Angestellten im öfftl. Dienst), sind Beamte für den Staat günstiger, solange sie im Dienst sind (danach wg. der Pension natürlich teurer als der Rentner, der ja eingezahlt hat). Da der Beamte aber die entsprechenden Sozialausgaben nicht hat, bleibt ihm von seinem Brutto am Ende wesentlich mehr.


Ob das unfair ist, muss jeder selbst wissen. Ist reine Mathematik - bin ich lang im Dienst, spart der Staat Geld im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer (daher befreit man Beamte von Sozialausgaben, da man dadurch das Bruttogehalt senken kann und dadurch wiederum Haushaltsmittel spart). Bin ich aber eher lange in Pension, gleicht sich das wieder aus, bzw könnte sogar in das andere Extrem kippen (könnte durch langen Bezug von Pension teurer werden). Letzteres ist aber eher unwahrscheinlich, da man im Regelfall mehr als 20 Dienstjahre zu verzeichnen hat. Dazu kommt, dass der Beamte seinem Dienstherren die Treue schwört, mit dem steuerlichen Vorteil gehen also auch viele Pflichten einher.

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