Dass sich beide schuldig fühlen wird im Buch ja mehrmals deutlich gemacht und wenn ich mich in deren Lage versetze, finde ich das sehr verständlich. Zusätzlich sagt Colonel, dass Alaskas Anzeichen von Depressionen Scherze waren, somit nehmen sie den Ernst der Lage nicht bewusst wahr. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass sie schlechte Freunde waren. Dass Miles oft nicht verstanden hat wie Alaska denkt, sagt er selbst. Doch ich denke in der Sekunde in der Alaska panisch sagt, dass sie weg vom Campus muss, werden Miles und Colonel verstanden haben, dass es um etwas wichtiges geht.. Auch wenn sie nicht wussten was Alaska beschäftigt oder was der Grund für ihre panische Reaktion war, werden sie drauf vertraut haben, dass Alaska (egal was sie vor hatte) das Richtige tut. Und wenn man berücksichtigt wie wichtig es für Alaska war ihrer toten Mutter zu gedenken und ihr Blumen auf's Grab zu legen, kann man sich vorstellen wie heftig ihre Verzweiflung und wie groß ihr Wille gewesen sein muss. Miles war nicht betrunken, doch zu sehen wie gequält Alaska in dem Moment war, wird ihn dazu verleitet haben ihr zu helfen ohne über mögliche Folgen nachzudenken. Somit ist er, in meinem Augen, ein guter Freund, denn sein erster Gedanke war es ihr zu helfen. Ich bin mir sicher, dass wenn er gewusst hätte, dass es zu diesem Unfall kommt hätte er sie unter keinem Umständen gehen lassen.

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