Hi, also das ist alles sehr "halbwahr" was hier steht. Ich habe selbst einen solchen Fall erlebt und weiß aus der Zeitung, dass es im Jahr über 20.000!!! Sozialbestattungen gibt. Außerdem variieren die Kostenübernahmen in der Höhe. In Berlin bekommt man maximal 750 € (die Freundin meiner Tante wurde "sozialbestattet"). In Baden-Württemberg (Tübingen) weiß ich, dass die Ämter bis zu 3.000 € zahlen.
Jeder Fall wird individuell geprüft. Normalerweise wird geschaut, ob Angehörige oder Erben da sind, die zahlen können. Falls es wirklich niemanden gibt und der/die Verstorbene auch keine Rücklagen hatte, wird gezahlt. Dann jeweils der Satz, der in der Stadt oder Kommune festgelegt ist.
Die Angehörigen/Erben sind aber nach wie vor in der Bestattungspflicht. Das heißt, die Kostenübernahmeerklärung des Sozialamts muss dem beerdigenden Bestatter vorgelegt werden.
Je nachdem, wo die Beerdigung stattfinden soll, lässt sich mittlerweile einiges aus den Pauschalen machen. In Baden-Württemberg bieten Bestatter Basis-Beerdigungen auch nicht viel teurer an, als in Berlin oder Köln. In Berlin wird es mit 750 € schon schwerer.
Man kann im Internet nachschauen, es gibt verschiedene Vergleichsseiten. Ich war grade bei der hier:
http://www.bestattungsvergleich.de/
Auf jeden FAll erstmal Preise nachschauen, bevor ihr blindlings zum Besttter geht, denn weiß der einmal, was die Obergrenze der Pauschale der Sozialämter ist, versucht er natürlich, das MAximum rauszuholen. Bestatter sind in erster Linie auch einfach Geschäftsleute, die ein Unternehmen finanzieren müssen...
Ich hoffe das hilft weiter,
lieber Gruß,
Hajo!