Wie haben das gleiche Problem mit unserem neuen (3 Monate alt) Oranier Arena 2.0.

Wenn wir Buchenholz statt Kiefernholz verbrennen (beides trocken, <15% Restfeuchte) wird die Scheibe deutlich weniger verschmutzt. Aber: so richtig toll funktioniert die Scheibenspülung nicht. Bei einem Test mit extra sehr viel Rauchbildung konnte ich sehen, dass nur der mittlere Teil der Schreibe von oben zu 2/3 richtig „gespült“ wird.

Und das auch nur, wenn der Ofen unter Volllast läuft.

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Wir haben seit 2 Monaten einen Oranier Arena 2.0 und heizen täglich. Gleich vorweg: wir können den Kaminofen nicht empfehlen.

Sowohl beim Anheizen als auch beim Abkühlen knackt und tickt der Ofen über einen längeren Zeitraum recht heftig.

Die Scheibenspühlung funktioniert mehr schlecht als recht. Die Scheibe muss täglich gereinigt werden. Der unterste Teil der Scheibe (Ca. 6cm) wird garnicht „gereinig“. Er ist bereits nach ca. 3 Stunden schwarz. Wir halten uns exakt an die Herstellerangaben. Unser Holz hat eine Restfeuchte von 10-15%?

Die Primär- und Sekundär-Bedienelemente werden sehr heiß, so dass im Betrieb nicht mit bloßen Händen angefasst werden können. -> Verbrennungsgefahr.

Der Primärluftregler (Riegel, der rein und rausgeschoben wird) lässt sich schwer einstellen. Er gibt leider nur sehr sehr schlecht eine Rückmeldung in welcher Stellung er sich gerade befindet.

Ob der Sekundärluftregler funktioniert lässt sich nicht sagen. Egal in welcher Stellung sich auch der Regler befindet, konnte bislang (viele Male probiert) keine Änderung des Feuers festgestellt werden. Ob er zu, halb auf oder voll auf ist macht keinen Unterschied.

Obwohl die Tür richtig, auch dicht, verschlossen ist, sieht es immer so aus als stünde die Tür etwas offen. Die Befestigungsleisten für die Schreibe stehen uneinheitlich etwas vor. Würde die Dichtung zwischen Scheibe und Leiste entfernt werden, sähe es besser aus. -> Design-Konstruktions oder Qualitätsschwäche.

Ist die Tür weit offen bleibt sie auch offen und fällt nicht selbsttätig zu. Erst nachdem die Tür leicht angeschubst wird fällt sie mit einem lauten Einrasten zu.

Um die Tür zu öffnen muß recht viel Kraft aufgewendet werden, so dass die Tür dann recht weit aufspringt. In der Folge kommt es zu Ascheverwirbelungen, welche auch nach Außen treten. Ein vorsichtiges langsames Öffnen ist nahezu nicht machbar. Nur wenn der Ofen noch kalt ist, kann durch ein Abstützen am Ofen die Tür dosiert geöffnet werden.

Um nun aber auch etwas positives zu berichten: der innenbelüftete Türgriff wird auch vielen Stunden Betrieb nicht heiß.

Bei einem Kaufpreis von 3.200€ ist das Preis-Leistungsverhältnis katastrophschlecht

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