Mir geht es finanziell bestens

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Auto für über 80-Jährigen?

Hallo,

ich stecke in einer Gewissensfrage.

Ein guter Freund von mir (zwischen 85 und 90) hat mir eröffnet, dass sein Sohn ihm das Auto weggenommen haben - mehr oder weniger mit einem unschönen Vorwand: Er hat es dem Sohn anfangs nur zur Überbrückung ausgeliehen, bis er überredet wurde, es dem Sohn zu schenken - ihm wurde eingeredet, er brauche es ja sowieso nicht mehr.

Er ist jedoch noch sehr rüstig, klar im Kopf, körperlich fit, versorgt sich selbst, macht den Garten und war bis zuletzt ein guter Fahrer. Inzwischen regt er sich auf, dass er sich dem Sohn beugte und klagte mir mehrfach nicht nur sein Leid, sondern auch, dass er sich wieder ein Auto kaufen möchte - einen zuverlässigen, gebrauchten oder eventuell auch neuen Kleinwagen, um mobil zu sein, zumindest seine Einkäufe verrichten zu können und zum Arzt zu kommen.

Er fragte mich, ob ich ihm - ich kenne mich recht gut mit Autos aus - dabei helfen und ihn als Freund beraten könne, mit ihm Autohäuser besuchen und Probefahrten unternehmen könne.

Als Freund würde ich das machen, aber mir stellt sich die Frage, ob ich das sollte oder ob das "Einmischen" in einen Konflikt wäre - er sagte selber, sein Sohn würde ein neues Auto nicht gut finden, aber andererseits hätte der Sohn auch keine Ahnung vom Leben auf dem Land und wie schwer es ist, voll bepackt drei Kilometer vom Aldi innerorts den Berg hoch zu laufen (es gibt weder Stadtbus noch Ähnliches und Taxi ist auf Dauer zu teuer). Runter käme er schnell, rauf brauche er bald eine Stunde mit Trolley und Rucksack. Die Nachbarn können ihn auch nicht immer mitnehmen.

Ich bin kein "Einmischer", würde meinem Freund aber gern helfen, weil ich seine unschöne Lage sehe und verstehe. Ich will aber nicht der sein, der ihm ein Auto angedient hat.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Danke und Grüße!

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Ich würde zum Hyundai Tucson oder Kia Sportage greifen

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