Griechische Landschildkröten sollten mind. 8 Wochen starren. Bei anderen Schildkröten variiert die Dauer ebenso wie die Temperaturen. Du solltest deine Frage und dein Anliegen also deutlicher schildern!
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Die Starre ist wichtig, weil Schildkröten diese Wachstumspause brauchen. Verzichtet man darauf oder hält sie unnatürlich kurz, wachsen die Organe weiter. Die Schildkröte wird gegenüber gleichaltrigen, artgerecht gehaltenen Schildkröten viel zu groß und zu schwer, was schädlich für Organe ist und verschiedene Krankheiten hervor ruft. Der Satz "meiner Schildkröte ist 20, hat noch nie Winterschlaf gehalten und es geht ihr gut" wird gerne gesagt, doch das geht-ihr-gut wird falsch interpretiert, weil niemand, außer reptilienerfahrene Ärzte wissen, was im Inneren passiert.
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Viele Halter ziehen die Winterstarre hier in die Länge und lassen sie je nach Wohnort bis max. 5 Monate starren. Das hat den Vorteil, dass man das Innengehege aufgrund der Frühlingstemperaturen vermeidet und sie direkt nach der Starre ins Freigehege setzen kann. Durch die natürlichen Lebensbedingungen (Temperaturschwankungen, Schlechtwetter, Sonnenschein usw.) "erkennt" sie den Frühling und entwickelt sich deutlich gesünder als im Terra gehaltene Schildkröten. Meine Schildkröten starren in der Regel von Mitte/ Ende November bis Anfang/ Mitte März.
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Allerdings muss man aus verschiedenen Gründen die Starre vorzeitig abbrechen. In erster Linie gilt es bei Gewichtsverlust über 10% des Ausgangsgewichtes, aber auch eine Sepsis oder andere Krankheiten. Nur bei gravierenden Gründen sollte man sie vorzeitig auswintern, sonst nicht. Sollte sie krank sein, ist es wichtig, die Ursachen zu klären, um ggf. die Haltung zu ändern. Wichtig ist, sie nicht sofort unter die heiße Wärmelampe oder ins 20 Grad warme Wohnzimmer zu setzen, sondern die Auswinterung wie die Einwinterung langsam angehen zu lassen.
Die optimale Dauer der Winterstarre ist 3-4 Monate. Wenn du sie jetzt schon in die Starre schicken würdest, dann wären es wohl 6 Monate bis du sie wieder raus lassen kannst. Das ist doch arg lange. Sind deine Kröten noch draußen ? Haben sie die Möglichkeit, sich am Tage noch etwas aufzuwärmen, zB unter einem Strahler ? Oder hast du sie in einem terrarium ? Dann ist die Vorbereitung natürlich wesentlich schwieriger ! Du solltest die Ruhe noch etwas hinauszögern. Wenn es garnicht mehr geht, dann lass sie eben starren, hole sie dann aber nach spätestens 5 Monaten raus. Wenn es dann draußen noch zu kalt ist, müssen sie eben in ein Übergangsterrarium.
ch habe übrigens seit ca. 12 Jahren nur beste Erfahrungen mit der Überwinterung in einem Extra-Kühlschrank gemacht.
Meine Griechen sind jetzt noch draußen. Die meisten sieht man auch jeden Tag noch mal auf einer kleinen Runde durch das Gehege. Auch sonnen sie sich noch, wenn Sonne da ist ! Gefressen wird kaum noch etwas
Schildkröten wachen nicht einfach so auf und können auch nicht geweckt (sehr wohl aber gestresst) werden. Schildkröten sind wechselwarme Tiere und schlafen nicht jahreszeitlichbedingt, sondern starren temperaturbedingt.
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Wenn sie noch nicht zu lange "wach" sind, sollten sie weiter starren (vorausgesetzt sie sind gesund). Wichtig dabei sind die Tmperaturen. Es sollten 4-6 Grad herrschen. Schon bei 10 Grad sind sie aktiv, wenn auch in einer kritischen Phase.
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Um aber konkrete Tipps geben zu können, muss ich wissen, wie sie überwintert wurden, wie sie gehalten wurden und werden, wo sie starren, wie lange es seit dem "Aufwachen" her ist usw. Einfach so pauschal Antworten zu geben bzw. diese umzusetzen, könnte sogar schädlich sein.
Desweiteren ist es wichtig, nicht es über Dritte zu beschreiben, sondern wenn sie selbst sich darüber informiert. Erstens sind es ihre Tiere, weshalb sie sich darum kümmern sollte (dein Engagemnet in Ehren) und zweitens kann man schnell Sachen falsch verstehen oder falsch weiter geben, wenn es von uns zu dir und erst dann zu ihr gelangt.
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Trotz allem bekommt sie ein Lob, dass die Schildkröten starren durften. ist zwar das Beste, aber leider nicht so selbstverständlich für so manche hier.
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Winterschlaf Landschildkröten
Landschildkröten können in Terrarien- sowie Landfreihaltung überwintert werden. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Umgebungstemperatur nicht unter 5°C oder über 12°C beträgt.
Die Schildkröte muss auf die Winterruhe vorbereitet werden. Die Sonnenzeiten sollten langsam mit der natürlichen Jahreszeit verkürzt werden. Die Schildkröte wird dadurch auf natürliche Art und Weise inaktiver werden und keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Dann sollten Sie an 2-3 Tagen die Schildkröte lauwarm baden um den Darm zu entleeren. Anschließend müssen alle Beleuchtungs- und Heizungselemente auschalten werden, und auch die Umgebungstemperatur sollte 18°C nicht übersteigen. Ist Ihr Tier jetzt völlig ruhig, ist der Zeitpunkt gekommen es noch einmal zu wiegen und das Gewicht zu prüfen, und das Tier in eine Überwinterungskiste umzusiedeln. Die Kiste sollte sollte die Maße 656575 cm nicht unterschreiten, und luftdurchlässig sein. Als Bodengrund eignet sich eine 10cm tiefe Grundlage aus Lavaschlacke oder gebrannten Tonkügelchen, und darüber eine Schicht aus Laub, trockenem Moos oder Rindenhäcksel bis handbreit unter den Rand. Nach ca. 4 Monaten können Sie nun das Tier wieder aus dem Schlaf holen. Setzten Sie die Schildkröte jedoch erst in ein Quarantäneterrarium, und erhöhen Sie die Raumtemperatur auf vorerst 22°C. Wiegen Sie die Schildkröte erneut und prüfen ob der Gewichstverlust bei unter 10% liegt, jeder höhere Wert ist gefährlich für das Tier und sollte unbedingt ärtzlich geprüft werden. Wenn die Schildkröte seine aktivität dann wieder aufnimmt, sollten Sie das Tier in einem Salzwassergemisch (1tlf/l) bei ca. 25°C baden. Nach dem ausgiebigen bad kann die Schildkröte wieder in ihr terrarium bei normaler Beleuchtung und angemessener Beheizung zurück. Obwohl es bis zu einer Woche dauern kann bevor das Tier wieder frisst, sollten Sie täglich frisches Futter und Wasser anbieten.
Sollte das Tier einmal selbständig zu früh aus dem Winterschlaf erwachen, sollten Sie ersteinmal ein Paar Tage warten um zu sehen ob das Tier erneut einschäaft, ist dies nicht der Fall, sollten Sie mit dem Weckvorgang starten.
Hier noch was Wissen wertes: http://www.schildkroeten-farm.de/winterstarre.php
Es kommt darauf an, wie die Kids aufwachsen. Meine haben keinerlei Probleme mit scharfem Essen, aber auf Hausmannskost fahren sie nicht so ab ;-) wäre mir neu das die scharf sein soll. Asiatische Kinder und afrikanische oder indische Kinder sind auch ganz andere Gewürze und Geschmäcker gewöhnt. Was meinen Kids an scharfem Essen schmeckt, muss ihnen nicht unbedingt schmecken, da scharf nicht gleich scharf ist und verschiedene gewürze auch verschiedene Geschmacksrichtungen haben. Kokuma, Curry und Co mochte ich persönlich nie so sehr, andere würden es vermissen, sollten es nicht zu schmecken sein. Sambal Olek finde ich lecker, aber auch andere scharfe Gewürze. Es kommt bei allen Menschen, egal ob groß oder klein auf den Geschmack an, so wie es eher Haribo Typen und Schokoladen oder Chipsliebhaber gibt, so ist es auch mit den Geschmäckern vom Essen und den verschiedenen Schärfegraden. Wenn der beste Freund meines Mittleren hier ist, dann kann ich so lecker kochen wie ich will, dem schmeckt es nicht, da er zu Hause andere Küche gewöhnt ist. Also kann es durchaus auch in der gleichen Kultur, ja sogar im gleichen Dorf ganz unterschiedlich aussehen. Verweichlicht ist der Junge nicht, scharf auf kein Problem, aber wenn Mama die Currywurst aus Wienern und Ketchup macht und ich dagegen Bratwurst mit richtiger, würziger Currysauce, dann schmeckt es ihm nicht, denn so hat er es eben 10 Jahre lang nicht gegessen.
Geschmack ist individuell, was das mit verweichlicht zu tun haben sollte ist mir nicht schlüssig. Eine Freundin von mir ( einer der härtesten "Kerle" die ich kenne was anpacken und schwer körperlich arbeiten angeht ) kann nicht scharf essen, da ihr das auf der Zunge weg tut ( sie hat seltsame Krater drin ), ist aber so wenig verweichlicht wie ein Felsen. Sie isst also Sachen nicht die ich nicht mal scharf finde, kann aber den ganzen Tag schuften wie ein Bauarbeiter. Weichei, ob Kind oder Erwachsener, hat wohl kaum etwas mit dem Essen zu tun. Jemand der den anderen nicht unter den Tisch säuft, der ist ja auch keins. Es mag eben bloß nicht jeder Alkohol und schon gar nicht sinnloses besaufen ;-)
Jeder wie er mag und wie er es gewöhnt ist :-)
8ssdlö