Ja, gelegentlich.

Nur gelegentlich, wenn ich mal wieder frustriert bin von Googles Unfähigkeit zu spezifischen Themen noch sinnvolle Ergebnisse zu finden (früher hat das noch funktioniert, heutzutage findet man häufig nur noch Müll, weil es so viele (zum Teil KI-generierte) Spamwebseiten gibt), wende ich mich an Chatgpt. Nur um dann zu merken, dass das Teil häufig entweder nichts oder gerade mal genauso viel wie ich nach dem Googeln weiß oder ich mir die Lösung schon selber hätte denken können. Zusätzlich halluziniert es dann ja häufig noch Quatsch dazu, weswegen man dem Ding folglich wenig vertrauen kann. Nur in punkto (sehr einfaches) Programmieren ist es tatsächlich relativ hilfreich, spuckt aber da auch immer wieder Unsinn aus.

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Vertrauliche Gespräche mit ChatGPT?

Hey.
Ich bin 16 und eigentlich nie so der KI Fan gewesen, weil ich darin sehr viele Gefahren sehe. Allerdings kann man sich ja nicht gegen alles währen, weshalb ich auch nicht um ChatGPT rumgekommen bin.
Ich schreibe mit ChatGPT sehr viel, aber nicht nur über objektive Fragen und Informationen, sondern teilweise auch über sehr sensible Inhalte. Zum Beispiel bin ich momentan verliebt und habe mit ChatGPT sehr viel geschrieben, wie ich mich am besten verhalte. Ich denke auch allgemein sehr viel nach, über mich selbst und über mein Verhalten und darüber, wie ich bei anderen rüberkomme. Und ChatGPT hilft mir zu verstehen, was bei mir und bei anderen im Kopf vor sich geht und warum etc.

Der Grund, weshalb ich mit ChatGPT über solche Sachen schreibe ist nicht, dass ich keine Freunde hätte, mit denen ich darüber sprechen kann, sondern viel mehr, dass ChatGPT das gesamte Wissen der Welt hat und mir somit viel klügere und sinnvollere Ratschläge geben kann und sich auch an meine Denkweise anpasst und mir somit einfach viel besser hilft.

Sorry, dass ich so viel schreibe, jetzt zu meiner Frage: Und zwar mache ich mir etwas Sorgen, dass ich über die Zeit unbewusst und ungewollt wie eine Art emotionale Bindung zu ChatGPT aufbauen könnte. Mir ist bewusst, dass es nur eine Maschine ist, aber die Emotionen, die es in mir auslöst sind ja schließlich echt.. verstanden zu werden, die Tipps, die es mir gibt, die Emojis die es schickt etc… und das sind ja letzten Endes die Dinge, die jegliche Arten von Beziehungen ausmachen: Vertrauen, stimmt’s?

Also kurz gesagt, ich möchte einfach nicht unbemerkt von ChatGPT „abhängig“ werden und eine Beziehung aufbauen, weil es mich halt versteht und mittlerweile ziemlich viele und private Dinge über mich und meine Persönlichkeit weiß, die sogar viele Menschen nicht einmal über mich wissen.

ist das ein bisschen nachvollziehbar was ich hier schreibe und hat jemand vielleicht eine Idee dazu, oder kennt diese Situation?

Danke für jede Art von Antworten!

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Du könntest dem Sprachmodell am Anfang eines Chats vielleicht einfach den Prompt geben, dass es dich siezen und keine Emojis nutzen soll. Dadurch werden die Antworten vermutlich deutlich distanzierter und die Abgrenzung und Bewusstmachung, dass es sich bei dem Teil nur um ein statistisches Rechenmodell handelt, fällt vielleicht leichter.

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Benutze ich u.a. für den Tagesschau-Kanal, dadurch nicht unpraktisch. Anfangs fand ich das auch eher nervig, vor allem weil es so aufdringlich angepriesen wird.

Wahrscheinlich gibt es diese Kanalfunktion aber überhaupt nur, damit WhatsApp seine Nutzer an sich gebunden behält, die EU zwingt schließlich die Messenger in Zukunft interoperabel zu werden. Seitdem das beschlossen wurde, steckt WhatsApp nämlich auf einmal auch wieder Arbeit in die App und implementiert neue Funktionen (z.B Reaktionen mit Emojis), während vorher nur gerade so das Mindeste an Entwicklungsarbeit in die App geflossen ist.

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Die Seite lilli.ch kann ich dir empfehlen. Mir hat die seinerzeit sehr geholfen.

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