Ist es normal, dass auch der leidet, der sich trennt? Was tun?

Guten Morgen,

ich habe mich gestern Abend von meinem Freund getrennt, mit dem ich über ein Jahr zusammen war, wie es immer wieder auf der Beziehungsebene nicht funktioniert hatte. Es gab jede Woche mindestens einmal Streit, vieles musste diskutiert werden und auch das in unserer Fernbeziehung kein Ende in Sicht war, obwohl es die Möglichkeit nächsten Jahres gäbe, er jedoch Bauchschmerzen bei dem Gedanken bekommt, ließ mich dazu bewegen zu gehen.

Er selbst sagt, dass er ein Problem mit "Nähe" hat. Mich hat das Pendeln immer mehr belastet, weil ich mich nie richtig irgendwo angekommen gefühlt habe. Das Verliebtsein meines Freundes hat gerade einmal zwei Monate angehalten. Seit einem Jahr ist es eine einzige Achterbahnfahrt, er hat mich dreimal schon verlassen, es jedes Mal am nächsten Tag bereut. Im Juli diesen Jahres habe ich mich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, dass ich das nicht mehr kann und habe mich getrennt. Die Trennung war einvernehmlich, aber dann hat angefangen zu kämpfen und schickte mir jeden Tag Briefe an meinen Studienort. Ich war beeindruckt, weil ich ihn so nicht kannte. Er ist immer absoluter Realist, ich die Verträumte. Ich versuchte es noch einmal mit ihm, dachte, dass jetzt alles anders werden würde, konnte aber das, was bereits alles vorgefallen ist, nicht vergessen. Wir drehen uns immer wieder im Kreis. Zudem geht mir ein anderer Mann nicht aus dem Köpft, den ich vor vier Monaten ganz unerwartet kennengelernt habe.

Ich will fair bleiben und denke, dass es so jetzt besser ist erstmal. Ich vermisse ihn aber gerade sehr. Ist das normal= Trotz den vielen Problemen usw. gab er mir viel Wärme und Geborgenheit. Mein Verstand sagt, dass die Trennung das Richtige ist, aber mit dem Herz ist das so eine Sache. Da ist er definitiv drin, nur nicht alleine, sondern ein anderer Mann, den ich nicht vergessen kann und der mir gezeigt hat, dass man eine Beziehung auch anders führen kann.

Was hilft denn euch bei aktiven Liebeskummer oder wenn mann anfängt nur noch die schönen Dinge zu sehen? Leider liege ich krank im Bett... da ist das mit der Ablenkung gar nicht so einfach.

P.s: Mein Freund hatte mir gestern gesagt, als ich mich getrennt habe, dass ich eigentlich schon die Frau für ihn bin, weil es ihm weh tut, was ich gerade sage und das ich den anderen Mann nicht au dem Kopf bekomme und er die Vorstellung nicht erträgt ohne mich zu sein. Und ja vieles besser wurde und er nicht versteht, wieso es so schwer ist, dass wir eine Beziehung führen und alle in seiner Familie das wünschen würden, dass wir das endlich hinbekommen. Ich kann aber einfach so nicht mehr.

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Den Ex-Freund nach der gefühlten 10ten Chance zurücknehmen?

Würdet ihr euren Ex-Freund zu nehmen, wenn er wirklich alle Hebel in Bewegung setzt, um wieder mit euch zusammen zu kommen?

Kurze Zusammenfassung über unsere Beziehung. Wir waren über ein Jahr zusammen, ewiges Hin und Her von seiner Seite, da er nicht wusste, ob er mich und eine Beziehung wirklich möchte. Es kam auch zu Trennungen, die er jedoch immer wieder schnell bereute und ich es ihm leicht machte, da ich immer an uns glaubte... bis vor einer Woche. Mir fehlt Vertrauen, habe angefangen mich zu verändern, wie ich es gar nie wollte und hielt das Gefühl nicht zu wissen, ob man geliebt wird, nicht mehr aus. Warum mir plötzlich dieses Ungeliebtsein so weh tat, liegt vermutlich daran, dass ich einen Mann kennengelernt habe, der mich auf Händen trägt und mein Selbstbewusstsein sowas von wieder pusht, was mein Ex-Freund durch seine sehr ofte Ablehnungshaltung ziemlich angekratzt hat.

Jetzt ist die Trennung eine Woche her. Mein Ex kämpft schrecklich um mich. Es bricht mir das Herz, weil er all das nachdem ich mich die Monate so sehnte plötzlich verstanden hat. Er meinte für ihn ist die Tatsache, dass mich ein anderen Mann so begehrenswert findet unerträglich und hat ihn wachgerüttelt. Mein Ex hatte so viele Chance und keine genutzt. Er hat seine Freunde, die sich so oft in unsere Beziehung einmischten, in ihre Schranken gewiesen, hat sich zu 100 Prozent zu mir bekannt und er er tut alles gerade dafür, dass ich ihm diese eine letzte Chance gebe. Der jetztige Mann hat nichts mit der Sache zu tun und hätte es verdient eine Chance zu bekommen. Unfair ist aber, dass ich meinen Ex-Freund nicht Ex-Freund sein lassen kann, weil das was er momentan tut mir zeigt, dass er was verstanden hat und wirklich alles daran setzt mir zu zeigen, dass ich es bin, die er liebt. Jedoch fühle ich mich emotional dem neuen liebenswerten Mann sehr hingezogen und habe große Angst vor erneuten Verletzungen von meinem Ex.

Meint ihr ich soll meinem Ex eine allerletzte Chance geben und damit den wundervollen Mann, den ich kennengelernt habe, zurückweisen? Und wie groß ist die Chance, dass mein Ex-Freund tatsächlich etwas verstanden hat und es nicht wieder nach drei Monaten zu einer Trennung kommt? Meine Freundinnen, die die ganze Geschichte mit meinem Ex kennen, finden das mein Freund richtig gut kämpft und auch sehr glaubwürdig erscheint. Die Situation ist so unheimlich verfahren für mich.

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