Soll ich mich trennen oder meine Ehe noch eine Chance geben?

Hallo ihr Lieben,

ich stehe gerade vor der schwersten Entscheidung meines Lebens und weiß mir keinen Rat mehr. Vielleicht könnt ihr mir ja Feedback zu meiner Situation geben.

Kurz zum Hintergrund:

Ich bin seit sieben Jahren in einer Beziehung, davon seit 3,5 Jahren verheiratet und wir haben eine 4,5 jährige Tochter. Die Beziehung zu meinem Mann ist seit längerer Zeit schwierig. Wir haben zugegebenermaßen wenig Gemeinsamkeiten (egal ob es nun generelle Wertvorstellungen betrifft oder Themen wie Politik, Umweltschutz oder was auch immer). Als Team funktionieren wir gut, solange wir ein gemeinsames Projekt (Hausbau etc.) haben. Sobald wir das nicht haben, leben wir nebeneinander her. Unsere Kommunikation ist lieblos, teilweise respektlos. Ich fühle mich seit zwei, drei Jahren nicht mehr zu meinem Mann hingezogen und ich kann wohl an einer Hand abzählen, wie oft wir im vergangenen Jahr miteinander geschlafen haben - und selbst dann nur mit Überwindung meinerseits. Dennoch verbindet uns unsere Tochter. Sie ist die wichtigste Person in meinem Leben und ich würde alles tun, um Schaden von ihr abzuwenden.

Dementsprechend habe ich mir in den vergangenen Monaten auch gehäuft Sorgen darüber gemacht, was für ein schlechtes Vorbild unsere Ehe ihr für ihre eigenen zukünftigen Beziehung wohl ist... aber natürlich mache ich mir auch schreckliche Sorgen darüber, welche negativen Auswirkungen eine Scheidung haben könnte. Auch wenn ich in der Vergangenheit immer wieder daran gedacht habe, habe ich das nie mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Konsequenzen in Erwägung gezogen.

Wir leben hier quasi umgeben von der Verwandtschaft meines Mannes und unsere Tochter genießt die kurzen Wege zu Opa und Co. sehr.

Es würde mir das Herz brechen, sie hier raus zu reißen.

Nun zu den Umständen, die mich gerade in einen schrecklichen Zwiespalt stürzen:

Ich arbeite als persönliche Assistentin des Eigentümers/Geschäftsführers eines mittelständischen Unternehmens. Im Unternehmen bin ich seit 12 Jahren, diese Position habe ich seit etwa 6 Jahren inne.

Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Chef. Wir verstehen uns außerordentlich gut, haben einen ähnlichen Sinn für Humor, gleiche Wertvorstellungen, können uns auf intellektueller Ebene sehr gut austauschen. In den letzten ein, zwei Jahren ist unser Verhältnis freundschaftlicher geworden. Wir haben uns auch über private Dinge unterhalten. Und ich muss zugeben, dass ich ihn schon lange sehr anziehend finde. Mehr als bloße Gedankengänge haben sich daraus aber zu keinem Zeitpunkt ergeben. Er selbst ist verheiratet und hat eine 7 jährige Tochter.

Nun waren wir beide vor einigen Tagen geschäftlich für eine Nacht verreist (das kommt hin und wieder vor). Nachdem wir uns im Hotel verabschiedet hatten und jeder in sein Zimmer gegangen ist, hat es an meiner Tür geklopft. Und da stand er. Hat mich gefragt, ob ich noch ein paar Minuten Zeit für ihn hätte. Ich habe ihn herein gelassen und irgendeine brisante geschäftliche Thematik erwartet. Aber es war ein Liebesgeständnis...

Seit diesem Zeitpunkt steht meine Welt Kopf und ich weiß mir nicht mehr ein noch aus.

Er hat mir gesagt, dass er sich schon vor langer Zeit in mich verliebt hat und mir schon bei vielen früheren Gelegenheiten sagen wollte, wie es um ihn steht, er aber nicht den Mut dazu aufgebracht hat. Seine Ehe liegt sozusagen in Trümmern - er hat seit Jahren keine Gefühle mehr für seine Frau und mittlerweile kommuniziert, dass er sich trennen möchte und er sehr ernsthafte Gefühle für jemand anderen (also mich) hat.

Er hat sich mir weder körperlich genähert noch anderweitig angedeutet, dass seine Avancen körperlicher Natur sind. Er hat mehrfach betont, dass er zu keinem Zeitpunkt möchte, dass es sich für mich wie eine Affäre anfühlt. Er möchten sein Leben mit mir verbringen.

Ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass ich mich schon lange von ihm angezogen fühle, aber Bedenkzeit brauche, um eine Entscheidung zu treffen.

Nun habe ich schreckliche Angst vor der Zukunft. Einerseits habe ich Angst davor, meine Ehe zu beenden und meine Tochter den furchtbaren Konsequenzen einer Scheidung auszusetzen. Andererseits habe ich Angst davor, möglicherweise mein großes Lebensglück, meine große Liebe abzuweisen. Ich kann mir absolut vorstellen, mit meinem Chef sehr glücklich zu werden.

Und natürlich habe ich auch Angst davor, mich zu trennen, Hals über Kopf in eine neue Beziehung zu stürzen um möglicherweise in zwei, drei Jahren ernüchtert festzustellen, dass es doch nicht so toll ist, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Dazu kommt, dass mein Mann seit einem Streit vor wenigen Tagen wie ausgewechselt ist. Er möchte an sich arbeiten, ist plötzlich geduldig und aufmerksam, gibt sich sichtlich alle Mühe um meine Zuneigung zurück zu gewinnen.

Was soll ich nur tun? Ich war noch nie in meinem Leben so zwishchen den Stühlen, so im Zwiespalt und so verzweifelt.

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Ich bin selbst ein Trennungskind und habe die Erfahrung gemacht, dass es möglich ist, auch unter getrennten Eltern eine gute Kindheit zu haben. Meine Eltern lebten beide im selben Dorf, was mir ermöglichte, wöchentlich zwischen ihnen zu wechseln. Anfangs hat das Modell für uns alle sehr gut funktioniert. Als ich jedoch etwa 16 Jahre alt war, wurde es für mich zunehmend schwierig. Nicht wegen meiner Eltern direkt, sondern wegen ihrer jeweiligen Partner und dem Gefühl, kein wirklich festes Zuhause zu haben. Deshalb bin ich damals zu meinen Großeltern gezogen, die ebenfalls im Dorf lebten.

Trotz der Herausforderungen würde ich dieses Modell rückblickend positiv bewerten. Besonders in der Anfangszeit war es zwar für mich – und laut meiner Mutter - nicht einfach, ( ich war 5) aber mit der Zeit hat es sich eingespielt. Entscheidend war für mich, dass ich durch die räumliche Nähe meiner Eltern weiterhin das Gefühl hatte, verbunden zu bleiben. Ich habe bei anderen Kindern gesehen, die nur jedes zweite Wochenende bei einem Elternteil sind, dass die Bindung zu diesem Elternteil oft weniger stark ist. Daher halte ich das Wechselmodell grundsätzlich für eine gute Lösung, da es beiden Eltern ermöglicht, gleichermaßen am Leben des Kindes teilzuhaben.

Mein Rat an dich wäre, bei deinen Entscheidungen auch auf dich selbst zu achten. Es ist wichtig, dass es dir gut geht, denn nur dann kannst du auch für dein Kind da sein. Wenn du das Gefühl hast, dass sich die Situation nicht mehr verbessern wird – gerade, wenn deine Gefühle schon vor zwei Jahren nachgelassen haben und du keine Aussicht siehst, dass sie zurückkehren – dann könnte es eine Erleichterung sein, den Schritt der Trennung zu wagen. Veränderungen bei Menschen geschehen nicht schnell, und manchmal auch gar nicht.

In Bezug auf euer Kind möchte ich dir Mut machen: Ein Wechselmodell kann gut funktionieren, wenn es mit Bedacht gestaltet wird. Achte darauf, dass dein Kind sich in der neuen Situation wohlfühlt und ein gutes Verhältnis zu den neuen Partnern – sofern diese irgendwann eine Rolle spielen – entwickeln kann. Es ist hilfreich, dein Kind regelmäßig zu fragen, wie es die Situation empfindet und ob das Wechselmodell für es passt. ( Am Anfang wird es natürlich erstmal schwer fúr dein Kind sein, ich wúrde es ihr auch erklären und langsam angehen) Mit Einfühlungsvermögen und Kommunikation kannst du dafür sorgen, dass dein Kind auch in dieser neuen Lebenssituation glücklich und geborgen aufwächst.

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Du hast keine Periode mehr weil das zu wenig kcal waren. Das hätten ca. min. 1500kcal sein müssen. Der Körper hat keine Energie mehr um eine Periode zu bekommen, da du dadurch auch kcal verliertst. Er will sich schützen und signalisiert dir das ist zu wenig.

Mit dem blähbauch ist das ähnlich Biologische weiß ich es auch nicht genau, aber vermutlich ist dein Körper das viele Essen oder die Art des Essen nicht gewöhnt.

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Ziehe am besten ein ganze Hose an ( nicht mit löchern), saubere Schuhe und ein unauffälliges Oberteil.

Am besten Goggelst du noch den 10 am meisten Bewerbungsgespräch Fragen und überlegst dir dazu eine Antwort. Dazu stehen dann auch Hinweise was du antworten kannst.

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Bitte ändere nie etwas an deinen Essverhalten das hat mich zerstört und ich habe 3 Jahre Gebraucht um wieeder normal zu essen. Meine Mutter hat zu mir auch schon einiges in der Richtung gesagt, aber du lebst nur einmal also wenn du dich hübsch findest dann ist das super und eine Wertvolle Eigenschaft. Die solltest du schätzen. Deine Mutter hat vermutlich früher irgendwelche Probleme mit sich gehabt oder irgendjemand hat zu ihr sowas gesagt. Den wenn nicht würde sie nicht mal drauf achten wie viel du wiegst.

Also bleib so wie du bist und sei dankbar für dein positives Maindset. 🥰

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Alle Menschen die dich zum weinen bringen, solltest du aus deinen Leben entfernen.

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Nein tut es nicht weil es keine Kcal hat.

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