GiladBerlin

31.01.2021

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Über mich

Gebe Auskunft bei Fragen zum Bereich meines ärztlichen Fachgebiets (Urologie/Andrologie), insbesondere zur Beschneidung von Jungs und Männern. Ich verfüge hierzu über Jahrzehnte lange praktische Erfahrungen als niedergelassener Facharzt; sowie als Wissenschaftler in einem Team an fünf europäischen Universitäten über dessen Erkenntnisse; das Team forscht zu Auswirkungen und Langzeitfolgen von Zirkumzisionen sowie zu religiös, ethnisch, kulturgeschichtlich, sozio-kulturell, allgemein gesellschaftlich und volks-, stammes- und familiär-traditionell sowie zu prophylaktisch-präventiv bzw. weiteren heilkundlich-medizinisch konnotierten Beweggründen und Veranlassungen von Beschneidungen der männlichen Vorhaut, die jenseits der Klassifikation von Krankheitsbildern liegen, welche zur medizinischen Indikation einer Zirkumzision führen.

Dazu kann ich auch insbesondere zum langjährigen Zustand des Beschnittenseins aus ärztlicher Erfahrung und auch aus eigener Betroffenheit informieren. Letzteres nicht nur zum eigenen Körpergefühl und im täglichen und sexuellen Umgang mit dem vorhautlosen Zustand, sondern z. B. auch aus der Sicht, in Deutschland ohne Vorhaut einer Minderheit anzugehören, was etwa bei der FKK (auch z. B. in der Sauna oder unter der Dusche) gelegentlich Interesse weckt oder sogar Aufsehen erregt. Selbst negative Kommentare oder Pöbeleien musste ich deshalb leider erleben - und konnte sie aber wegen meines starken Selbstbewusstseins gerade in dieser Hinsicht gut kontern.

Ich wurde als Zehnjähriger beschnitten; vordergründig aus medizinischer Prophylaxe, insbesondere zur Infektionsprävention, aber im tieferen und für mich wichtigeren Sinn aus familiären Beweggründen: Obgleich in evangelisch-christlicher Familie geboren und aufgewachsen, habe ich anteilig jüdische Vorfahren. Deshalb stimmte ich meiner nicht nur prophylaktischen, sondern auch rituellen Beschneidung, durch einen als Mohel zur Ausführung der jüdischen Brit Milah zertifizierten Chirurgen, vehement und überzeugt zu - und interessierte mich schon als Teenager und bis heute für alle denkbaren Motivationen der Vorhautbeschneidung; was zur starken persönlichen Triebfeder für die oben beschriebene wissenschaftliche Forschungsarbeit wurde.

Mein Profilbild zeigt mich als Zehnjährigen, gezeichnet von meinem Vater, bald nach meiner Beschneidung. Die vollständige Zeichnung ist ein Aktporträt, auf dem man auch mein Beschnittensein klar erkennt - hier ist natürlich nur mein Kopf zu sehen ... Bitte seht von dem Wunsch ab, die Zeichnung komplett sehen zu wollen. Das ist tatsächlich eine sehr persönliche Dimension, die ich nur mit Menschen teile, die ich gut kenne und die mein uneingeschränktes Vertrauen haben.

Wissen

Facharzt (Urologe/Androloge), in Praxis und Forschung tätig

Penis, Vorhaut, Beschneidung, Eichel

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GiladBerlin

27.12.2024, 13:13

Mit Umfrage

Jungs/Männer, aus religiös-kulturellem Grund beschnitten:

In unserem Forschungsprojekt (siehe mein Profil) gibt es sehr diverse Ergebnisse zur persönlichen Haltung von Jungen und Männern, die aus religiös-kulturellem Grund beschnitten wurden, zu ihrem Beschnittensein. Dieses Bild möchte ich hier gern weiter ergänzen. Weitere Angaben über die folgenden Auswahlmöglichkeiten hinaus (z. B. zum Alter, in dem die Beschneidung stattfand und ob es sich eventuell um einen Religionswechsel handelte) sind sehr willkommen.

7. Anderes 56%

1. Muslimisch: Mit meinem Beschnittensein einverstanden 19%

3. Muslimisch: Mit meinem Beschnittensein nicht einverstanden 19%

6. Jüdisch: Mit meinem Beschnittensein nicht einverstanden 6%

2. Muslimisch: Mein Beschnittensein ist mir egal 0%

4. Jüdisch: Mit meinem Beschnittensein einverstanden und zufriede 0%

5. Jüdisch: Mein Beschnittensein ist mir egal 0%

6 Antworten

GiladBerlin

24.12.2023, 10:39

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Mit Umfrage

Jesus war Jude - Bedeutet das etwas für Dich?

Jesus war Jude.

Für Christen ist er der Messias; Christus, der Erlöser. Das Christentum ist damit aus dem Judentum entstanden. Welche Bedeutung hat dieser Zusammenhang für Dich?

Bin Christ: Er hat eine große Bedeutung für mich. 27%

Bin KEIN Christ: Er hat KEINE Bedeutung für mich (ist egal). 24%

Bin Christ: Ich lehne diesen Zusammenhang für mich ab. 20%

Bin Christ: Er hat u. a. auch eine Bedeutung für mich. 12%

Bin Christ: Er hat keine Bedeutung für mich (ist egal). 12%

Bin KEIN Christ: Er HAT eine Bedeutung für mich. 3%

Bin KEIN Christ: Ich lehne diesen Zusammenhang für mich ab. 3%

20 Antworten

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