Eine Arbeitskollegin hat vor ca. 5 Jahren angefangen, bei uns zu arbeiten. Anfangs alles ohne Probleme. Nach und nach traten jedoch leichte Wesensveränderungen auf. Dann Verlust von Auto, begründet mit "kaputt" und "kein Geld für ein neues". Kann ja auch mal alles so vorkommen. Bei Betriebsfeiern absolut null Alkohol getrunken zeitgleich mit Verlust des Autos. Nach ca. 1 Jahr wieder ein Auto, seitdem wieder Alkoholkonsum auf Feiern. Inzwischen regelmäßig mit Alkoholfahne auf arbeit, teilweise auch betrunken im Dienstfrei auf der Arbeit erschienen. Deutliche körperliche Anzeichen, gelbes Augenweiss, Spinnenhaut, aufgeschwemmt, etc. Viele Kollegen wissen um das Problem, meiden aber die Konfrontation, da jene Kollegin sehr beliebt und geschätzt ist bei den Chefs durch stetes einspringen und "aufopfern", wird stets sehr hoch gelobt. Es herrscht also Angst vor "nicht glauben" und auch der Kollegin, sie weiß um die Rückendeckung der Chefs und behandelt Kollegen die sie nicht mag äußerst ablehnend etc. und versteht es gut, Tatsachen zu ihrem Gunsten zu drehen. Es herrscht also Angst vor "nicht glauben" der Chefs verbunden mit Repressalien der Kollegin. Erwähnt sei, dass die Kollegin mit zwei der Kollegen privat eng befreundet ist, die völlig unter ihrem Scheffel stehen und ihre Abhängigkeit nicht sehen wollen oder können. Nun ist jene Kollegin eine Fachkraft und mir stellt sich auch die Frage, inwieweit ich mich selber strafbar mache, mit dem Wissen eine Kollegin mit evtl. Restalkohol Tabletten verteilen zu lassen etc. Ich habe meine Kollegen oft gebeten, gemeinsam mit ihr zu reden oder auch nur einer, um sie nicht bloß zu stellen, aber alle haben Angst und würden im Ernstfall auch alles abstreiten. Bin wirklich ratlos, es ist mit meinem Gewissen kaum noch vereinbar. Auch der Kollegin gegenüber, sie versinkt immer weiter in ihrer Erkrankung und niemand traut sich aus Angst vor ihr, ihr zu helfen. Andererseits ist da das wissen, dass man auf absolut verlorenen Posten steht, denn alle haben zu viel Angst um zu reden .