Versteht mich nicht falsch. Nein, ich hab nicht zu viel Geld. Und ich weiß, es gibt viel zu viele Menschen mit zu wenig davon, denn Geld macht arm. Überall, wo Spendenboxen stehen, stecke ich das auch rein. und "Aufrunden" sag ich auch immer an den Supermarktkassen – soweit die da mitmachen.
Aber ich seh einfach nicht ein, wieso ich ständig diese Klimperkacke überall rumliegen und in den Taschen haben muss, und seit einigen Jahren schmeiß ich den Tinnef daher einfach weg. Die Entscheidung dafür fiel für mich im wahrsten Sinne des Wortes "schwer": Ich hatte das vorher immer gesammelt und bin dann mit einem irre schweren Rucksack und nach Metall stinkenden Händen mit dem Fahrrad durch die Stadt gefahren, weil jede Bank abgelehnt hat, das zu nehmen. Ich bin dann zur Bundesbank hier in Hamburg gefahren, weil die es nehmen müssen.
Dabei belastet dieses Geld alle und hilft niemandem: Es ist kostet in der Herstellung mehr, als das was draufsteht, und Tag für Tag müssen nur dafür hunderte LKW in Europa von A nach B fahren. Ich sag Euch, der Scheiß wiegt richtig viel! Von -,99 Cent Preisen lasse ich mich auch seit den ersten acht Lebensjahren nicht mehr beeindrucken – also: Was soll der Scheiß? Gibt es dafür eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit?