Hallo!
Wie unten schon erwähnt: Es geht darum, WARUM du aggressiv bist.
Beispiel: Ich hatte 6 Jahre Depressionen. Ich bekam Anti-Depressiva, damit ich nicht mehr traurig bin. Was ist passiert? Es hat nichts gebracht. DENN: Es geht nicht darum, dass ich traurig bin, sondern WARUM ich traurig WERDE.
Ich war traurig, weil ich mich einsam gefühlt habe. Und dadurch, dass die Medikamente nur das Traurigkeitsgefühl beseitigt haben, blieb ich depressiv. Immer und immer wieder traurig.
Anderes Beispiel:
Herr XY schläft immer am Bauch und bekommt dadurch Nackenschmerzen. Sein Arzt verschreibt ihm was gegen Nackenschmerzen. Die Schmerzen sind weg. Nachts legt sich Herr XY wieder auf den Rücken und klagt am nächsten Morgen wieder über Nackenschmerzen.
Fazit: Es geht nicht um die Nackenschmerzen. Es geht darum, dass er immer wieder auf dem Bauch schläft.
Ich war 6 Monate lang einmal wöchentlich bei einer ausgebildeten Therapeutin. Die hat mir wirklich sehr geholfen!
Abraten würde mich von normalen Psychologen, die von der Krankenkassa bezahlt werden: Die sind meistens faul und hören dir nur zu, weil sie ihr Geld sowieso bekommen.
Therapeuten hingegen sind zwar kostenpflichtig, aber die sind 10 Jahre lang ausgebildet worden (Theorie & Praxis) und helfen dir auch wirklich weiter. Du lernst dich besser kennen und siehst, wie du in dich gehen kannst, um dein Verhalten zurückzuverfolgen.
Natürlich kannst du auch zu einem Psychiater gehen, der dir die passenden Medikamente verschreibt. Anders, als wie bei einem Arzt, der nicht nach den psychischen Hintergründen fragt.
Ich habe die Therapie nicht bereut und würde es dir empfehlen. Denn desto länger du wartest, desto schwerer wird es, die Aggressionen zu bekämpfen.
LG