Der Spanische Schritt ist eine schöne Übung zum Einsteigen. Man beginnt mit dem Spanischen Gruß, also dem Vorstrecken eines Beines ohne dass das Pferd sich dabei vorwärts bewegt. Ich habe aus dem Hufegeben heraus das Bein nach vorne geholt, vorne gab es eine Belohnung. Das verbindet man mit dem Anticken des Beines (kann man später, wenn es gut klappt nach und nach weglassen bzw durch Fingerzeig ersetzen) und idealerweise einem Stimmkommando. Klappt dies, macht man Selbiges mit dem anderen Bein. Man achte von vorne herein direkt darauf, dass das Pferd die beiden Beine voneinander unterscheidet. Meinst du rechts, darf auch nur Recht vorgehen. Nun gibt man das Kommando und animiert das Pferd einen Schritt vorwärts zu gehen. Holt das Pferd schön aus, setzt das Bein gut ab und tritt mit der Hinterhand richtig nach übt man dies mit dem anderen Bein, ehe man beide nacheinander zu einem Schritt kombiniert.

Dann weißt du auch bereits über die Lernfähigkeit und eure Kommunikation bescheid. Kannst du Dinge gut vermitteln? Hört dein Pferd gut zu und ist lernbereit?

Ferner würde ich dir zu einem Kurs raten oder (wenn du Gelesenes sehr gut umsetzen kannst) zu einem guten Buch. Sabine Ellingers 'Die Ponyakademie' ist da ein gutes Beispiel. Je nach dem wie ihr euch mit eurer ersten Übung gemacht habt. Merkst du da schon, dass ihr eure Schwierigkeiten habt, würde ich eher zu einem guten Kurs tendieren, aber nicht mit Lehrpferden, sondern direkt mit deinem, um eventuelle Kommunikationsschwierigkeiten direkt zu erkennen und auszubessern.

...zur Antwort

Jetzt habe ich gerade erneut die Nummer löschen wollen, jetzt kommt die Anzeige, dass dieser Kontakt aus mehreren besteht und schreibgeschützte nicht gelöscht werden. Wie komme ich nun an die Schreibgeschützten um alles zu löschen??

...zur Antwort

Klingt jetzt sicherlich fies, so ist es aber nicht gemeint... In diesem Verkaufsangebot ist eine Sitzflächengröße angegeben. Wenn du nicht weißt, ob das Pony- oder Pferdegröße ist, fehlt dir womöglich mehr Sattelkenntniss als dir bewusst ist. Ein Sattel muss wirklich richtig gut passen. Lieber mehr Geld für den Sattel ausgeben, als nachher in den Tierarzt investieren, weil das Pferd 'hinüber' ist. Man spielt das gern runter, aber durch einen unpassenden Sattel geht bei einem Pferd schnell der ganze Rücken kaputt. Und da biomechanisch alles verstrickt ist nimmt dies irgendwann das gesamte Pferd ein.

Ich empfehle dir eher dich bei einem guten Sattler beraten zu lassen und dort einen gebrauchten Sattel zu kaufen der auch wirklich passt. Der Sattler kann auch beurteilen, ob der Sattel wirklich passt und ihn ggf direkt auf dein Pferd passend polstern. Denn nicht jeder Sattel lässt sich so polstern, dass er auf jedes Pferd passt. Allein schon wenn das Kopfeisen beispielsweise zu breit ist. Da kann der Sattler nicht viel machen...

...zur Antwort

Mal eben vorab: Lest doch bitte die hier angegebenen Links. Das Pferd auf den Bildern zeigt Liz. Steiermark, einen eingetragenen Reinzuchthafliger mit der ausnahmefarbe Kohlfuchs. Er vererbt deutlich zu sehen ein dunkles Gen, sein Nachzucht Hengst Stoffl ist auch so dunkel. Hier noch mal der Link (wie bereits von kathleen1995 angegeben):

http://www.kohlfuchshaflinger-luber.de/

Es handelt sich hier zu 100% um Haflinger!, wer dies nicht glauben mag google es doch bitte oder lese den angegebenen Link. Wer es dann immer noch nicht glaubt kann sich ja mit der Inhaberin angegebener HP auseinandersetzen ;)

Weiterhin: Vielleicht währe ein Welsh D (Cob) etwas für dich? Gestüt Arvalon züchtet sehr schöne Tiere, mit den unterschiedlichsten, auch sehr seltenen Farben. Kohl- und Dunkelfüchse sind auch häufig dabei. Isländer haben auch häufiger mal die Farbe Windfarben, die dieser Farbe recht ähnlich ist. Auch Classic Ponys, aber die werden vermutlich zu klein sein :)

...zur Antwort

Ich kenne das Problem. Offenstall, schnell schwitzendes Jungpferd dass möglichst im Training bleiben sollte und keine Möglichkeit die Decken richtig zu trocknen. Ich habe mir die 100ste Abschwitzdecke vor Kurzem gekauft, eigentlich so ziemlich aus Verzweiflung, die war nicht mal teuer. Ich habe diese hier:

http://www.kraemer-pferdesport.de/HORSEWARE-Amigo-Abschwitzdecke---Jersey-Cooler.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=420470&ci=247534

ich kann es nicht anders sagen: Ich bin begeistert. Kreuzbegurtung, kann also auch mal ne Weile drauf bleiben ohne zu verrutschen, die Decke trocknet das Pferd super schnell, wird aber auch selber sehr schnell wieder trocken.

...zur Antwort

Wie schon gesagt wurde musst du das selbst entscheiden. Einfach wird es vermutlich sein erst mal im Englischen zu schnuppern, da es da einfach mehr Anbieter (also Reitschulen) für gibt. Ich selbst bin von der klassischen Dressur nach alter Reitlehre auf Western umgestiegen... Ich bin der Meinung, dass beide Reitweisen ihre Vorzüge und ihre Nachteile haben und sich jedes Pferd körperlich und auch charakterlich für etwas Anderes eignet.

Allerdings muss ich sagen, dass die meisten Westernreitschulen etwas 'ehrlicher' sind. Ich spreche hier jetzt nur aus meiner Erfahrung, das soll das Ganze hier nicht pauschalisieren. Aber ich habe den Eindruck, dass es mehr Westernreitschulen gibt in denen die Pferde ordentlich aussehen, gut geritten sind und auch regelmäßig genug korrigiert werden und zudem auch eher individuell auf die Reitschüler eingegangen wird, als im Englischen. Hier gibt es meiner Erfahrung nach massenweise 'Horror Reitschulen', das habe ich im Western so nie erlebt.

Aber in deinem Fall: Schau dir einige Reitschulen an und entscheide dann unabhängig von der Reitweise welche die Richtige ist. Denn lieber zB eine gute englische Reitschule , als eine schlechte Westernreitschule. Umsteigen kann man später immer noch ;)

...zur Antwort

Für ein eigenes Pferd musst du bereit sein deinen letzten Cent zu geben, auch wenn du den Monat eigentlich noch was Anderes vor hattest. In deinem Alter steht dir noch sehr viel bevor, das heißt du musst damit leben können dir eine RB für dein Pferd zu suchen, es also zu teilen (haben auch viele ein Problem mit ;) ). Irgendwann möchtest du sicherlich ausziehen, eine Ausbildung machen und ein Auto haben. Hier müssen deine Eltern bereit sein dir finanziell gewaltig unter die Arme zu greifen. Dennoch wirst du fast dein ganzes Geld für das Tier ausgeben müssen und bereit sein dies zu tun (gehen wir mal von einer OP aus, die sind extreeeeeeeeeeeeem teuer). Das heißt, dein Pferd ist dein Luxus. Machst du dann die Ausbildung bzw ziehst aus und wirst unabhängiger (was auch heißt, dass deine Eltern weniger zahlen werden) kannst du dir unter Umständen nichts anderes mehr leisten. Überleg dir also gut, ob du den Reitsport bzw ein eigenes Pferd so sehr liebst, dass du dazu bereit bist.

Dann kommt die Verantwortung. Ich hatte mit 15 mein zweites Pferd, dieses Mal ohne großartige Hilfe meiner Mutter. Die Sattelfrage hat mich fertig gemacht.... Du musst immer für das Wohl sorgen, dann ist die RB vllt unzuverlässig und du musst eine Neue suchen, die gewissenhaft rauspicken.........

Kurzum: Du bekommst viel, musst aber auch wirklich viel geben. Jetzt mag das Alles einfacher sein, aber es kommt die Zeit, wenn die Schule gen Ende geht und der nächste Abschnitt deines Lebens beginnt.

...zur Antwort

Ich würde das auf jeden Fall an die Besitzerin weiterleiten und ggf die Eisen noch einmal kontrollieren lassen. Außerdem würde ich ganz klar auf andere Symptome achten. Kann es sein, dass das Pferd Arthrose hat? Oder ein unentdecktes Hufgeschwür? Starke Strahlfaüle? Es kann auch was im Rücken sein. Pferde die zB eine geringe Fehlstellung haben, haben oft dadurch Rückenprobleme. Diese bleiben unbemerkt, weil sich die Hufe automatisch ungleich abnutzen und somit natürlicher Weise die Fehlstellung 'gerade stellen'. Eisen, die nicht auf die Korrektur ausgelegt sind, können somit Schmerzen verursachen.

Auf jeden Fall auf weitere Symptome achten. Nicht weiter reiten oder trainieren. Wenn sicher ist, dass das Pferd keine Schmerzen hat, dann erst trainieren, indem du das Pferd erst mal damit laufen lässt, spazieren gehst statt zu reiten und das Pferd an die neuen Geräusche die es nun macht gewöhnst ;)

Es kann sehr arg schief gehen, wenn du weiter machst, wenn all die Probleme von Schmerzen her rühren. Das kann die Krankheit verschlimmern und einen psychischen Schaden auslösen. Also auf jeden Fall kontrollieren ;)

...zur Antwort
Lieber mit Sattel reiten

Manchmal ist es ratsam für einmal Training den Sattel weg zu lassen. Das macht in einer gewissen Phase der Grundausbildung Sinn, da das Pferd die Hilfen so unverändert fühlt und lernt. Auch ist es manchmal absolut okay ohne zu reiten, WENN man einen ruhigen Sitz hat......

Denn beim Reiten ohne Sattel verteilt sich das Reitergewicht nicht. Es liegt somit auf genau so vielen Wirbeln, wie der Reiter breit ist und belastet nur diese! Das Pferd ist zwar mittlerweile domestiziert und relativ gut zum Reiten geeignet, dennoch ist rein anatomisch betrachtet eine punktuelle Belastung der Wirbel absolut schädlich. Das ist, finde ich, auch keine 'meiner Meinung nach' oder 'ich sehe das Anders' zu diskutierende Sache, sondern ein Fakt, den jeder erkennen kann, wenn er sich denn mal eingehend mit der Anatomie beschäftigen würde. Genauso wie der Irrglaube der Muskel der unter der Wirbelsäule liegt würde uns tragen (ist zwar physiologisch unmöglich aber okay xD).

Hinzu kommt, dass beim Sattellosen reiten ein verklemmter Trab bevorzugt wird, da man hier ohne Balancestütze besser sitzen kann. Verklemmter Trab mit festegaltenem Rücke.... Tja.. kein Untertreten, kein Hergeben des Rückens, kein Mitschwingen, kein Aufwölben = 100% ungesund und auf Dauer sehr schädlich. Bevorzugt man bei einem recht bzw mäßig schwungvollen Pferd keinen festgehaltenen Trab, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit immer aus den Rücken fallen und in ihn hineinknallen. Also egal wie man es macht, es wird schädlich fürs Pferd. Absolut gesund und korrekt ohne Sattel reiten können sehr, sehr, sehr wenig Reiter, diese haben dann nur noch die Gewichtsverteilung zu beachten.

Diese Ansicht, es sei nicht schädlich, hält sich leider sehr stark in den Reiterköpfen. Schade eigentlich, und vor allem das Traurigste, dass das immer noch von sogenannten 'qualifizierten Reitlehrern' weitergegeben wird. Aber meiner Ansicht bzw Erfahrung nach sind nur 10% der Reitschulen ernsthaft gut.....

An einer Stelle macht das übrigens Sinn. Lieber keinen Sattel als einen, der nicht passt. Das sollte aber nur als Übergang dienen bis ein Passender vorhanden ist.

...zur Antwort

Beim sogenannten Leichttraben gehst du aus dem Sattel, wenn das äußere Vorderbein des Pferdes (also das an der Bande bzw dem Zaun) vorne ist. Das tut man, um das innere Bein zu entlasten, auf dem in dieser Bewegungsphase das meiste Gewicht lastet.

Der richtige Galopp sieht aus wie bei einem Hund, wenn dieser Rennt. In der Auffußphase, also wenn alle 4e auf dem Boden sind, sind Vorder- und Hinterbein der gleichen Seite vorne. Reitest du zB linker Hand (also Zaun bzw Bande rechts von dir), müssen Hinter- und Vorderbein der linken Seite nach vorn fußen. Kreuzgalopp ist wenn beispielsweise die Vorhand links und die Hinterhand recht galoppiert (also über Kreuz).

Für die erste Zeit braucht man dafür ganz klar einen Reitlehrer. Ein Guter sollte dafür sorgen, dass du schnell einen Unterschied erkennen kannst und irgendwann merkst du ob du richtig reitest oder falsch :)

...zur Antwort