Hallo zusammen,

die Bundeswehr ist sicherlich nicht die größte Armee der Welt, und schon gar nicht die Stärkste. Historisch gesehen ist Sie aber die erste freiwillige deutsche Armee und steht somit auch für die freiwillige Verteidigung der westlichen Welt, notfalls auch mit Waffengewalt. Mit ca. 100000 aktiven Soldaten auch nicht zu vernachlässigen. Ein Weltkrieg würde heute wohl eher in einen Atomkrieg ausarten, welhalb die Bundeswehr viele Sanitäre und Zivile Missionen ( im Falle der Ausrufung des Kriegsrechts) ausüben würde, da die Polizei, Feuerwehr etc. schnell an ihre Grenzen kommen würden. Bei der Bundeswehr lernt man vor allem Gehorsam und Kameradschaft was nicht unbedingt schlecht für das weitere Leben ist. Ich selbst habe nicht gedient und werde von älteren Freunden oft mit Sprüchen wie ,, wir haben noch gekämpft'' aufgezogen. Nur weil die bei der BW wahren sind sie auch keine besseren oder schlechteren Menschen. Es gibt viele andere Berufe die genau so wichtig sind wie z.B. die Polizei oder auch Ärzte und Pfleger ...In der heutigen Zeit braucht es leider Militär um unsere Werte zu schützen. Nur weil du nicht gedient hast kannst du aber genauso gut großes für die Gesellschaft leisten.

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Was soll ich bei der Bundeswehr machen?

Ich dachte ja, Feldwebel sei mein Ding. Aber nein, das ist gar nicht, was ich machen möchte. Das ist nur meinem Abschluss nach angemessen. Aber liegt nicht in meinem Interesse.

Ich möchte die anderen nicht belehren oder einweisen. Ich möchte in Gebiete eingesetzt werden, für Ordnung sorgen, mich verteidigen und so, halt Krieg führen. Nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht nach Russland oder so und einfach Leute abknallen. Sondern in Syrien und so, wo die alle so gefährlich sind, da kann man mich gerne einsetzen.

Ist in Ordnung wenn ich die Gruppe führe. Wenn ich sage: „Heinz, Ulrich ihr geht rechts rum, Wilhelm und Winfried, ihr geht links rum, Werner und ich beobachten das Schlachtfeld aus der Ferne. Hop Hop! Wir haben noch viel vor uns!”.

Aber zu viel Verantwortung möchte ich nicht tragen. Von mir aus bin ich auch der, der im Kriegsgebiet die Befehle ausführt. Also... Aber um Gottes Willen möchte ich keine Leute einweisen oder unterrichten. Kann ich ja gleich Lehrer werden... Und das ist der allerletzte Beruf, den ich ausüben würde. Lieber beantrage ich Hartz IV, das meine ich vollkommen ernst. Das ist schlimm für mich. So wie es andere Leute schlimm finden, sich zu verteidigen, im Sinne von Mord, finde ich es schlimm, vor mehreren erwartungsvollen Leuten zu stehen und etwas zu erklären. Hölle.

Laut Internet verdient man als Feldwebel so um die 2.400€ im Monat. Hört sich etwas sehr sehr sehr wenig an, wenn man bedenkt, dass man fast die meiste Zeit im Dienst ist. Und dann auch noch als Feldwebel, herrjemine... Normal ist ja Mannschafter aber dafür braucht man nicht mal einen Realschulabschluss. Also... Dieses Jahr mache ich sicher nicht umsonst!

Was ist für mich geeignet? Weniger Verantwortung, höheres Risiko und Geld technisch auch eher mehr als ein normaler Handwerker, sag ich jetzt mal. Die verdienen ja (leider) echt nicht viel. Ist naemlich meine zweite Option. Aber der Bund steht immer ganz Vorn!

Was denkt ihr, passt da zu mir? Und ja das hört sich vielleicht krass an, wie ich das ab und zu formuliert habe. Aber darum dreht sich die Frage nicht und Antworten, die darauf zurückzuführen sind, werden ignoriert.

PS: Infanterist und Gebirgsjäger hört sich interessant an.

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Hallo zusammen,

also in Friedenszeiten wirst du wohl außer bei Auslandseinsätzen bis zu 6 Monaten keinen Krieg führen. Ein Feldwebel kommandiert meines Wissen bis zu zehn Soldaten. Das steigert sich je nach Dienstgrad des Feldwebels. Wenn du nicht im Ausland bist wirst du Rekruten bzw. Soldaten in deinem Fachbereich wie z.B. bei den Gebirgsjägern ausbilden. Vielleicht währe ein Unteroffizier ja was für dich. Im Ernstfall führst du so ca. 3 Soldaten. Bei der Ausbildung hilft grundsätzlich jeder der etwas Erfahrung hat mit. Z.B. kann ein Obergefreiter schon Schießübungen von Rekruten überwachen. Verantwortung musst du immer für die dir unterstellten Soldaten übernehmen. Wo du im Kriegsfall hinkommst kannst du dir nicht aussuchen.

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Du wirst hin und wieder Wehrübungen leisten müssen. Diese dauern so weit ich weiß nicht mehr als ein paar Tage. Ins Ausland wirst du in dieser zu 99% nicht geschickt. Es kann passieren dass du in Krisensituationen, wie Corona angefragt wirst. Du könntest dann z.b. dem Gesundheitsamt aushelfen oder bei Grenzkontrollen aushelfen. In Friedenszeiten sind diese Dienste aber bis auf die Wehrübungen freiwillig. Beim Reserveoffiziere außerhalb des Wehrdienstes ist es z.b. so dass du sämtliche Aktivitäten mit Arbeitgeber und Vorgesetzten bei der Bundeswehr genau abspricht um einen Termin zu finden. Sollte jetzt ein Krieg ausbrechen an dem Deutschland aktiv beteiligt ist, wirst du wohl eingezogen. Dies kann aber jedem Bürger in Deutschland passieren der einmal gedient hat und zwischen 18 und 45 Jahren bei den Mannschaften bzw 60 Jahren bei den Offizieren ist. Dann wirst du natürlich auch ins Ausland kommen oder wenn du Glück hast bei der Ausbildung neuer Rekruten helfen, je nach Dienstgrad da die meisten Offiziere dann im Krieg sind.

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