im hier und jetzt - sprich Kapitalismus - ist jeder Job ein Scheißob, schon darum weil er niemals etwas mit dem eigenen Leben zu tun hat d.h. man arbeitet für Leute die einen nichts angehen und mach dinge die einen nicht interessieren (sollten). Von daher ist jeder Job apriori eine Überforderung - mal mehr mal weniger
John Milton: Paradise Lost. Absolutes Muss, basiert auf der Bibel, konzentriert sich aber vollständig auf Satan und die anderen gefallenenn Engel. Lesenswert!
der Sinn des Lebens kann selbts nicht wieder innerhalb dieses Lebens und dieser Welt gesucht werden. alles was darin passiert ist kontingent und wenn es sowas wie den Sinn des Lebens geben sollte so ist er transzendent. Deswegen war es u.a sicher ein großer Fehler Gott zu töten, dahin kommen wir jetzt nicht mehr zurück. Den Sinn des Lebens aber auf kontingente dinge wie Liebe Freundschaft etc. zu suchen, ist in etwas so wie sich auf sein ja bekanntermaßen vergängliches gutes aussehen allein zu stützen. Also entweder man sucht und findet den Sinn nicht innerhalb des je gegebenen oder man versucht ohne einen solchen auszukommen.
weil es hier unten in der Regel so erbärmlich ist.
tatsächlich: ein Hobby ist eine Aktivität und keine Tagträume: Insofern: Sollten Sie Filme drehen, Bücher schreiben oder auch nur lesen die mit dieser Thematik zu tun haben, ist das wohl ein Hobby. Wenn Sie sich nur die Zeit damit vertreiben im Kopf unliebsame Mitmenschen zu zerhacken, ist das wohl eher nicht als Hobby zu bezeichnen (obwohl es im weitesten Sinne ja durchaus ein Zeitvertreib ist). Irgendwelche moralischen oder gar pathologisierenden Einwürfe würd ich übrigens nicht ernst nehmen: Sie nehmen ihre eigenen agressionen wenigstens wahr und machen was damit, die meisten Leute verdrängen sie nur: das ist dann sehr ungesund.
das mittlerweile ja auch verfilmte "i am legend" von Richard Matheson ist sicherlich ein eher ernstzunehmendes aus diesem Genre
nun ja "unterhaltend" finde ich auch ein wenig unangebracht und darüber hinaus müsste die Frage schon ein wenig konkreter sein. Grundsätzlich aber würde ich u.A. Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstandes empfehlen. Ansosnten gibt es natürlich sehr viel DDR Literatur, die man zusammenfassen könnte unter Kommunismus in Aktion (im wirklichen Leben) mit durchaus fundierter Kritik wie z.B. von volker Braun.
nein mit Elite oder Bildung hat Weisheit nicht zwingend etwas zu tun. Aber doch mit Erkenntnis und dem Willen dazu. Und genau daran scheint es Ihnen zu mangeln. Was auch immer Ihnen hier an doch sehr unterschiedlichen Antworten geboten wurde, Sie bleiben trotzig dabei: Philosophie ist doof.Da bleibt dann nur noch einmal der Hinweis: Es zwingt Sie ja keiner. Werden Sie Ingenieur oder Physiker, die ja bekanntlich nie etwas schädliches in die Welt getragen haben (worüber Sie sich übrigens bei dem Philosphen Günther Anders informieren könnten).
das ist sehr verständlich, aber "Nazis raus": was soll das heissen: ich zitiere mal aus einem Lied der Band Goldenene Zitronen: Was solln die Nazis raus aus Deutschland was hätte das fürn Sinn die Nazis können doch nicht raus denn hier gehörn sie hin.
Soll auch heissen: Wohin solln sie denn, wo soll "raus" sein. Soll wohl auch heissen: Nazis sind ein deutsches gesellschaftliches Problem, dem man entweder jeweils was entegenzusetzen hat oder aber zumindest zu akzeptieren: es gibt sie, hier! Zudem: die Nazis sind nur ein Problem, die zunehmende Faschisierung der Gesellschaft kommt eher aus der sogenannten Mitte. Toleranz allerdings ist immer ein Problem: das heisst zumeist nichts anderes als: es geht mir etwas auf die Nerven aber ich versuch es nicht all zu ernst- oder gar wahrzunehmen. Insofern: Selbstverständlich muss ich nicht alles tolerieren und zumal gefährliche Subjekte wie Nazis nicht (und ihnen mit Respekt zu begegnen schon gar nicht). Sie hingegen ernst nehmen, heisst wohl: sie bekämpfen.
eigentlich nur wenig. Ist eher eine sehr krude "psychologische" Beschäftigung mit dem Thema. Also Nazi böse und hasserfüllt, will eigentlich geliebt werden, armer Hanswurst. Das mag zum Teil zutreffen und ist auch nettes Lied, aber sehr tief geht es eben nicht. Ethisch könnte man allerdings allenfalls eben diese Prämisse des Liedes nennen: Hinter jeden noch so dummen Aloch (darf man hier nicht auschreiben!) findet sich jemand, der eigentlich nur geliebt werden möchte. Also: der Mensch ist an sich gut, wird aber durch Lebensumstände, dummheit, Unfähigkeit etc. dazu getrieben mitunter böse zu handeln. Ist mir wie gesagt ein zu oberflächlicher gänzlich unpolitischer Ansatz, aber ich glaube so in etwa ist es gemeint.
Folgt man der Sprachphilosophie Wittgensteins ist das ein sprachliches Problem: All diese Fragen sind unsinnig in dem Sinn dass sie nichts in der Welt bezeichnen. Man stösst an die Grenzen der Sprache, die immer nur Sachverhalte in der Welt darstellen kann. Das mach solche Fragen nicht weniger legitim, aber es zeigt auch, dass sie mit sprachlichen Mitteln - und das sind die einzigen die wir haben - nicht zu beantworten sind. so sagt Wittgenstein in einem Gespräch im Wiener Kreist folgendes "Ich kann mir wohl denken was Heidegger mit Sein und Angst meint. Der Mensch hat den Trieb, gegen die Grenzen der Sprache anzurennen. Denken Sie z. B. an das Erstaunen, daß etwas existiert. Das Erstaunen kann nicht in Form einer Frage ausgedrückt werden, und es gibt auch gar keine Antwort. Alles, was wir sagen mögen, kann a priori nur Unsinn sein. Trotzdem rennen wir gegen die Grenzen der Sprache an. Dieses Anrennen hat auch Kierkegaard gesehen und es sogar ganz ähnlich (als Anrennen gegen das Paradoxon) bezeichnet. Dieses Anrennen gegen die Grenzen der Sprache ist die Ethik.
Ich halte es für sicher wichtig, daß man all dem Geschwätz über Ethik - ob es eine Erkenntnis gebe, ob es Werte gebe, ob sich das Gute definieren lasse etc. - ein Ende macht. In der Ethik macht man immer den Versuch, etwas zu sagen, was das Wesen der Sache nicht betrifft und nie betreffen kann. Es ist a priori gewiß: Was immer man für eine Definition zum Guten geben mag - es ist immer ein Mißverständnis, daß eigentlich, was man in Wirklichkeit meint, entspreche sich im Ausdruck. (Moore) Aber die Tendenz, das Anrennen, deutet auf etwas hin. Das hat schon der heilige Augustin gewußt, wenn er sagt: Was, du Mistviech, du willst keinen Unsinn reden? Rede nur einen Unsinn, es macht nichts!"
die richtige Antwort findet man hier: http://www.youtube.com/watch?v=XmvDmNqKMY4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=XmvDmNqKMY4&feature=relatedKatzen sind gegen landläufige Meinung in der Regel brotdumm; meist wird dies als (intelligente) Sturheit ausgelegt, aber sie sind in keinster weise lernfähig, begreifen nichts - jeder noch so dumme Hund ist schlauer. Man stelle sich eine Lawinen- oder Blindenkatze vor! Das hat mit eigenem Willen wenig zu tun, wenn Katzen noch nicht mal lernen, wie sie an ihr Futter kommen können. Allgemein: Tiere so zu domestizieren, dasss sie allein nicht mehr lebensfähig sind ist allerdings die Dummheit des Menschen