Heidelberg, TU München, LMU München
Gute Frage. Eine Erklärungsmöglichkeit wäre, dass der Wirkungsquerschnitt für das Herausschlagen der inneren Elektronen höher ist. Also der Wirkungsquerschnitt zwischen "hereinschießendem" Elektron und der Wellenfunktion des gebundenen inneren Elektrons.
Die ersten 3-4 Semester des Physikstudiums sind mit Abstand die schwierigsten. Ich bin zunächst durch fast alle Prüfungen geflogen bzw. habe sie nur so gerade bestanden.
Wenn man dann die Hardcore-Mathekurse und die ersten Kurse "Theoretische Physik" hinter sich hat, wird es viel, viel leichter. Gerade wenn Dich Astrophysik interessiert, dann musst Du erstmal ein paar Semester durchhalten, bis Du Deine Wunschvorlesungen hören kannst.
Generell zu den ersten Wochen: Am Anfang denkt man, dass man das nie schafft, aber spätestens nach den ersten Klausuren merkt man, dass die Klausuren normalerweise viel leichter als die Übungsaufgaben sind. Gerade durch das Durcharbeiten der Vorjahresklausuren lässt sich sehr viel lernen. Schau Dir mal die Klausuren der alten Erstsemester an. Die sind lösbar (wenn auch schwierig; wie gesagt, ich bin durch viele durchgeflogen beim ersten Mal).
Am wichtigsten ist es, dass Du mit Kommilitonen Arbeitsgruppen bildest. Fast keinem (!) fällt das Physikstudium am Anfang leicht. Dennoch schaffen es viele. ;-)
Je nachdem welche Aspekte des Anzugs Dich am meisten interessieren entweder Luft- und Raumfahrttechnik oder Physik.
Ein naheliegendes Thema zwischen Erdkunde und Physik wäre zum Beispiel die "Physik des Planeten Erde". Du könntest erklären, dass die Erde unterschiedliche Schichten mit unterschiedlichen Temperaturen und unterschiedlichen Materialien hat. Du könntest darauf eingehen, mit welcher Geschwindigkeit sich Erdbebenwellen durch den Materialball Erde bewegen.
Was mir noch einfällt: Erkläre wie man anhand des radioaktiven Zerfalls das Alter von Gesteinsschichten bestimmen kann und zeige bunte Bilder, die das Alter der unterschiedlichen Kontinente zeigen. Was heute die Erdoberfläche ist, ist zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten entstanden.
Stells Dir so vor:
In der Mitte der Erde ist ein ganz, ganz starker Magnet. Den spürt deine Kompassnadel, obwohl sie tausende Kilometer davon weg ist. Wenn jetzt aber ein ganz, ganz schwacher Magnet ganz, ganz nahe an die Kompassnadel kommt, dann wirkt er stärker auf sie.
Das ist so, als wenn ein Düsenjäger in einiger Entfernung fliegt, der ist prinzipiell auch ganz schön laut. Wenn Du aber ein ganz leises Geräusch (z.B. einen kleinen Knopfkopfhörer) ganz nah an Dein Ohr bringst, dann ist der kleine Knopfkopfhörer (obwohl er sonst vom Düsenjäger übertönt wird) ganz laut.
Licht ist kein "Stoff" oder "Material", wie Du schreibst. Licht besteht aus reiner Energie (wenn man so will), hat keine Masse (wiegt also nichts) und ist eigentlich eine Welle. So wie sich eine Welle auf dem Meer als Schwingung der Oberfläche ausbreitet, so breitet sich Licht als Schwingung des elektro-magnetischen Feldes aus.
Ganz kompliziert wird es, wenn man sich Licht ganz, ganz genau anschaut. Dann merkt man, dass es zwar nicht aus Teilchen besteht, aber manchmal "Teilcheneigenschaften" hat. Das zu erklären, würde hier aber den Rahmen sprengen. Nur zur Erläuterung: man spricht von "Photonen", wenn man sich Licht aus einzelnen Teilchen bestehend vorstellen möchte.
Nein, die Zahl der Valenzelektronen muss nicht immer durch 8 teilbar sind. Prinzipiell hast Du Recht: Chemische Reaktionen laufen so ab, dass die Bindungsenergie optimiert wird und daher ist eine volle (fast immer 8) äußere Schale am günstigsten. Trotzdem kann auch bei anderen Reaktionen (wie der oben von Dir genannten) die Bindungsenergie optimiert werden, nur ist dann sozusagen noch nicht das absolute Optimum erreicht.