Grundsätzlich verbietet jede Religion Sex vor der Ehe. Und das auch durchwegs mit gutem Grund. Es ist eine frevelhafte Tat, und man muss diese Konsequenzen ertragen! Reue zu zeigen und den Fehler nun im Nachhinein zu bereuen ist eine Form der Strafe Gottes. Wenn sie wirklich einsieht, dass das ein Fehler war wird Gott ihr verzeihen, denn Gott ist gütig. So sagt es unser heiliges Buch, die heilige katholische Kirche und auch alle anderen Religionsgemeinschaften Gottes schöner Erde. Die Vorstellung eines rachesüchtigen Gottes ist eine reine Fehlinterpretation - einen solchen Gott gibt es in keiner Religion. Wichtig ist nur, dass man den Fehler wirklich aus eigener Überzeugung heraus bereut und nicht deshalb, weil man Angst vor der berechtigten Strafe Gottes hat.
Nun zur Familie: Da Glaube etwas persönliches ist kommt hierbei einzig die weltliche Sicht zu tragen. Eine sexuelle Handlung zwischen euch beiden ist vom Gesetz her okay, sie ist 18 und damit Volljährig und muss damit auch nicht mehr darauf hören, was ihre Familie sagt. Sie ist ein selbstdenkendes Individuum, das selbst Entscheidungen treffen können sollte! Faktisch ist es natürlich innerhalb einer Familie bestimmt auf Beziehungsebene deutlich schwieriger, da man seine Eltern nicht enttäuschen will.
Ich hoffe wirklich, dass ihr zumindest möglichst lange zusammen sein werdet, da es wahrlich eine schändliche Tat von dir wäre ihre Jungfräulichkeit zu nehmen, da sie ihr erstes Mal mit einem Mann haben sollte, der sie wirklich liebt. Denn gerade ans erste Mal wird sie sich immer erinnern können und du wirst für immer ein besonderer Mensch in Ihrem Leben sein. Also versuch für Sie da zu sein und Ihr zu helfen. Aus religiöser Sicht ist es meiner Meinung nach okay, wenn ihr gedenkt für immer zusammen zu bleiben. Denn in meinen Augen beginnt Ehe bereits damit, dass man sich entscheidet den richtigen Partner fürs Leben gefunden zu haben, mit dem man auch immer zusammen sein will. Es ist dabei unwichtig, ob man den Ehevollzug bereits in der Kirche oder vor dem Standesamt vollbracht hat. Viel wichtiger ist es, was man für sich empfindet. Alleine damit geht man vor Gott bereits eine Ehe ein.