Hallo,

deine Strategie erscheint mir nicht so durchdacht. Es ist zwar verständlich, dass einen manche Fächer oder Lehrer zeitweise oder auch länger nerven können, aber das ist nur eine Seite. Ich denke, ein Teil der Aufgaben an der Schule ist es auch, mit verschiedenen Leuten (Schülern, Lehrern) klarkommen zu lernen. Man kann eben nicht allen Menschen oder Problemen aus dem Weg gehen.

Was wäre denn, wenn dich im nächsten Jahr z. B. eine neue Mathe- und Physiklehrerin ebenfalls so nervt, dass du nicht mehr mitmachen willst? Dann hast du schon zwei Fächer, die du mit guten Noten ausgleichen musst, und der Plan, es wegen deines guten Durchschnitts in Kauf zu nehmen, ist hinfällig, weil du versetzungsgefährdet bist.

Ich glaube auch, dass einen die Einstellung, nur für eine Note oder einen Abschluss zu lernen, der dann vermeintlich allein zählt, nicht so weit bringt. Du sollst ja idealerweise für dich und für dein Leben an einer allgemeinbildenden Schule lernen.

Du fragst dich ja richtigerweise, was das Beste für dich in dieser Situation ist. Vielleicht ist das etwas, was dich, wenn du es erfolgreich durchstehst, weiterbringen kann.

Viel Erfolg!

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Hallo,

eine ätiologische Sage ist eine Ursprungssage, in der die Entstehung einer Erfindung, eines Brauchs, eines Tieres usw. erklärt wird. Z. B. wird die Königin Arachne, die die Göttin Athene beim Weben herausforderte, in eine Spinne verwandelt.

Die anderen Begriffe "Natursage" und Geschichtssage" sind für mich zu vage. Was meinst du damit?

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Hallo,

vielleicht meinst du ja Folgendes: Man kann im Lateinischen manche Aussagen mit einem Gerundium oder mit einem Gerundivum formulieren. Z. B. ist das der Fall, wenn ein Gerundium ein Objekt hat:

"consilium Italiam relinquendi" (Gerundium) ist gleichbedeutend mit

"consilium Italiae relinquendae" (Gerundivum) - "der Plan, Italien zu verlassen"

der Genitiv des Gerundiums (relinquendi) wird auf das Substantiv, das das Akkusativobjekt (Italiam) war, übertragen (also nun: Italiae). Da das Gerundivum aber ein Adjektiv ist, muss es sich kongruent zu seinem Beziehungswort sein also wird aus "relinquendi" "relinquendae" (Gen. Sg. f.).

Manchmal wird die Gerundiumskonstruktion vor der häufigeren Gerundivkonstruktion sogar bevorzugt, so etwa, wenn man die Häufung von Genitivpluralendungen vermeiden will ("spatium pila in hostes coniciendi" statt "spatium pilorum coniciendorum" - "Raum, Speere auf die Feinde zu schleudern")

Quelle: Rubenbauer/Hofmann: Lateinische Grammatik, München, Bamberg,12. korr. Aufl. 1995, S. 204 § 175.

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