Früher galten die Bauern als Unterste Schicht, zwischenzeitlich waren sie unersetzbar (Stichwort Nachkriegszeit), Heute sind Landwirte in den Augen der meisten "Abschaum" Zum Thema Massentierhaltung: Was zum Teufel soll das sein? Massentierhaltung? das ist ein völlig Definitionsfreiher begriff der durch den heutigen Medienterror Publik wird/wurde... Wer betreibt denn Massentierhaltung? Alle die mehr als 10 Kühe oder 50 Schweine haben? Das ist Lächerlich, die Zahl der Tiere sagt rein gar nichts über die Verhältnisse aus, in denen sie leben... Es ist sogar so, das Größere Betriebe meist die Besseren Haltungsbedingungen haben.
Ich selbst habe die 2009 meine Lehre zum Landwirt begonnen, und letztes jahr Abgeschlossen, ich werde nun noch 3 Semester Agrarwissenschaften Studieren.
Zu der Entwicklung im Ackerbau, ich sehe es so, in der nächsten Zeit wird viel Fläche Frei werden, warum? So brutal es klingt, die Alten Hasen Sterben weg, und es kommt keiner mehr nach, eben aus dem Grund, da Landwirte generell schlecht dastehen. Die verblieben werden die Fläche die frei wird, pachten und somit Wachsen, ob sie wollen oder nicht, früher oder später, werden sie Angestellte brauchen, und bevor man sich Versieht, hat man einen, wie du ihn nennst, Massenproduktionsbetrieb.
Das Problem ist, das durch Organisationen wie PETA das ganze unwahrscheinlich Schwer gemacht wird, den Knick im Image der Landwirtschaft, den diese Leute verursacht haben, durch ihre Verallgemeinerung der Bilder von den Schlechtesten der schlechten, wird man so schnell nicht mehr los, daher bin ich Skeptisch, ob überhaupt noch genug Junge Leute den Ausbildungsberuf Landwirtschaft in Erwägung ziehen.
Mich würde mal interessieren, wie die "nicht-Land-Leute" hier so über die Landwirte denken. Glaubt ihr wirklich alles was im Fernseher weiß gemacht wird, nur weil es ein Pseudo-Experte so sagt, oder Vertraut ihr doch auf das, was wirklich passiert?