Die Antwort kommt vielleicht überraschend, aber der Hauptfaktor ist wahrscheinlich: sie sind anderer Meinung.

Es gibt im politischen sinne keine objektive Realität und somit kann man sich auch keine Realität zurechtlügen. Es gibt zwar feste Fakten, aber jeder der 84 Millionen deutschen haben andere Wertevorstellung und Prioritäten. Manche sehen den eigenen wirtschaftlichen Nutzen eben wichtiger an, während andere bereit sind aus Solidaritätsgründen mit Flüchtlinge aufzunehmen, auch wenn es ihnen dann vielleicht schlechter geht.

Keiner dieser Meinungen ist illegitim, sondern sie sind einfach nur eine andere subjektive Sichtweisen, die auf verschiedenen Prioritäten und Bedürfnissen basieren.

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Weil es verschiedene subjektive Blickwinkel auf die Realität gibt und jeder seine eigenen Interessen verfolgt.

Für einen Millionär wäre es z.B. schlauer die FDP anstelle der linke zu wählen aus wirtschaftlicher Sicht und für einen Bürgergeldempfänger genau umgekehrt.

Hinzu kommt, dass viele Menschen viele interssen vertreten, die weit über die von mir vereinfacht dargestellten egoistischen Interessen hinausgehen und nicht jeder, die für ihn (aus egoistischer Sicht) beste Partei wählt, wenn man das so objektiv beurteilen könnte.

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Sie wird gewählt OBWOHL sie rechtsextrem ist.

Ich würde bezweifeln, dass es an der immer rechtsextremer werdenden Positionen der AFD liegt, sondern mehr daran, dass sie immer mehr anti-establishment geworden ist und einen Kontrast zu der von vielen verhassten politischen Elite ist, von der sich besonders viele ostdeutsche immer mehr im Stich gelassen, sowie verraten fühlen.

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