Kriegsverdienstkreuz (1939)
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Amtliche Darstellung des Kriegsverdienstkreuzes der II. und I. Klasse ohne Schwerter im Reichsgesetzblatt. Eine amtliche Abbildung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz ohne Schwerter erfolgte in keiner Ausgabe.
Amtliche Darstellung des Kriegsverdienstkreuzes der II. und I. Klasse mit Schwerter im Reichsgesetzblatt. Eine amtliche Abbildung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuzes mit Schwerter erfolgte in keiner Ausgabe.
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Das Kriegsverdienstkreuz war ein deutscher Orden im Zweiten Weltkrieg und wurde durch Verordnung vom 18. Oktober 1939 durch Adolf Hitler als Staatsoberhaupt gestiftet (RGBl. 1939, I, v. 24. Oktober 1939, S. 2069 ff.). Es war für Leistungen vorgesehen, die mit dem Zweiten Weltkrieg in Beziehung standen, aber entweder nicht unmittelbar mit Kampfhandlungen zu tun hatten oder für die eine Verleihung des Eisernen Kreuzes nicht in Frage kamen.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen] 1 Hintergrund zur Schaffung dieser Auszeichnung
2 Stiftungsinhalt
3 Klassen
4 Aussehen 4.1 Ordensband
4.2 Trageweise
5 Verleihungszahlen und Verleihungspraxis
6 Träger des Ritterkreuzes des KVK
7 Kollektive Auszeichnung
8 Sonstiges
9 Siehe auch
10 Literatur
11 Weblinks
12 Einzelnachweise
Hintergrund zur Schaffung dieser Auszeichnung [Bearbeiten]
Im Laufe des Ersten Weltkrieges fehlte eine einheitliche deutsche Auszeichnung, mit der Verdienste in der Heimat oder im rückwärtigen Fronteinsatz beziehungsweise der Etappe gewürdigt werden konnten. Zwar wurde in einzelnen Fällen auch das preußische Eiserne Kreuz II. Klasse am weiß-schwarzen Band (sog. „Schieberkreuz“) verliehen, aber befriedigen konnte diese Lösung nicht. Hinzu kamen noch Verleihungen diverse Auszeichnungen für Kriegsverdienste der einzelnen deutschen Staaten, die letztendlich zu einer unübersichtlichen Vielzahl von Auszeichnungen führte. Durch die folgende Weimarer Verfassung wurden Orden und Ehrenzeichen ganz abgeschafft. Erst 1934 kam es im Zuge der Gleichschaltung im Deutschen Reich zum Wegfall des Auszeichnungswesens der einzelnen Länder. Ihnen wurde durch Vereinheitlichung des Ordenswesens von Staatsseite her das Recht abgesprochen, eigene Auszeichnungen zu stiften und zu verleihen. Desgleichen wurde den ehemals regierenden Häusern 1936 das Verleihen von Dekorationen untersagt.
Stiftungsinhalt [Bearbeiten]
Die ursprüngliche Stiftung sah nur das Kriegsverdienstkreuz I. und II. Klasse mit und ohne Schwerter vor, kam aber vor 1940 nicht zur Anwendung. Damit sollte eine klare Differenzierung zwischen den Verdiensten an der Heimatfront (ohne Schwerter) sowie dem rückwärtigen Frontgebiet, der Etappe und beim Ersatzheer (mit Schwertern) erreicht werden. Die Stiftungsverordnung besagt dazu, dass das Kriegsverdienstkreuz:
mit Schwertern verliehen wird gemäß Art. 3 a) StiftungsVO:
„…für besondere Verdienste bei Einsatz unter feindlicher Waffenwirkung oder für besondere Verdienste in der militärischen Kriegsführung.“ (also ohne die für das EK ausschlaggebende „Tapferkeit vor dem Feind“ oder „hervorragende Verdienste in der Truppenführung“)
ohne Schwerter verliehen wird gemäß Art. 3 b) StiftungsVO:
„…für besondere Verdienste bei der Durchführung von sonstigen Kriegsaufgaben, bei denen ein Einsatz unter feindlicher Waffenwirkung nicht vorlag.“
Wer eine Auszeichnung ohne Schwerter erhalten hatte, konnte später auch mit dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet werden, nicht jedoch umgekehrt (s. Art. 4 StiftungsVO i.d.F. v. 28. September 1941). Ein bereits verliehenes Eisernes Kreuz schloss zunächst bis August 1941 die Verleihung der entsprechenden Klasse des Kriegsverdienstkreuzes aus. Die Stufen ohne Schwerter nahmen faktisch die Stellung des Eisernen Kreuzes am weiß-schwarzen Band („Schieberkreuz“) ein, das 1813–1815, 1870-1871 und 1914–1918 in diesen Fällen an Zivilisten verliehen worden war.
1940 wurde das Kriegsverdienstkreuz auf vier Stufen erweitert, die Verleihung des Ritterkreuzes behielt sich Hitler persönlich vor. Die unterste, affiliierte Stufe, die Kriegsverdienstmedaille, war nicht zur Verleihung an Soldaten vorgesehen, sofern sie für die geplante Kriegsdenkmünze Medaille zur Erinnerung an den Krieg 1939/1940 vorgesehen waren, und hatte deshalb keine Abteilung mit Schwertern. Die übrigen Stufen konnten sowohl mit als auch ohne Schwerter an Soldaten und Zivilisten verliehen werden.
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