Smartphone im Zug verloren – provisorisch Anzeige erstatten?

Hallo,

unglücklicherweise habe ich gestern Nacht (19.07.22 ca. 4:00 Uhr) wohl mein Smartphone im Zug liegen lassen. Ich war dabei, eine Rundfahrt zu machen, vom Ausgangsbahnhof zum Zielbahnhof und mit dem gleichen Fahrzeug wieder zurück. Ohne Umstieg.

Ich war zwischenzeitlich allerdings eingeschlafen und als ich den Zielbahnhof erreichte, weckte mich eine Reinigungskraft und meinte, ich solle schnell aussteigen, weil sie wohl dachte, ich wollte dort raus. So verschlafen, wie ich war, kam ich dem nach und beeilte mich. Dort habe ich dann mein Smartphone vergessen, welches an eine Steckdose angeschlossen war.

Schnell bemerkte ich, dass dieser Zug doch zurückfährt, und ging wieder rein, setzte mich aber natürlich an einen anderen Platz. Dort schlief ich dann wieder mit unerschütterlicher Ruhe ein und erst, als ich wieder am Ausgangsbahnhof war, bemerkte ich den Verlust. Ich ging den ganzen Zug durch, aber keine Chance, es war weg.

Ich erkundigte mich bei den Reinigungskräften am Ausgangsbahnhof, die hatten es nicht gefunden und auch beim Informationspunkt war nichts. Daher gehe ich entweder davon aus, dass es bereits am Zielbahnhof von den Reinigungskräften – oder eben von einem anderen (z. B. Pfandflaschenjäger) eingesammelt wurde.

Im Bahnhof habe ich gestern Abend angerufen, dort sei noch nichts abgegeben worden. Eine Verlustmeldung habe ich über diese Online-Plattform auch aufgegeben. Dort steht auch, es wurde auch noch kein übereinstimmender Gegenstand gefunden. Wie lange dauert es denn ungefähr, bis da etwas registriert wird? Macht es Sinn, im Vorfeld eine Anzeige zu erstatten? Dies frage ich mit dem Hintergedanken, dass ja immer 72 Stunden Videoaufnahmen im Zug gespeichert werden. Würden die Behörden in solch einem Fall das Material auswerten?

Danke für die Antworten und viele Grüße
F.

Polizei, Bahn, Deutsche Bahn, Anzeige, Fundsachen

Warum zahlen Kinder in der Bahn ab 15 immer noch den vollen Preis?

Sowohl in allen Verkehrsbünden im Nahverkehr als auch im Fernverkehr sind Kinder und Jugendliche ab 15 für den regulären, doppelten Preis vorgesehen. Warum ändert sich daran nichts?

Auch ein 15-Jähriger hat in aller Regel nicht plötzlich ein Einkommen, mit dem er den doppelten, ohnehin sündhaft teuren Preis finanzieren kann. Ohnehin ist diese Altersgrenze ist völlig willkürlich gewählt bzw. sind die Preis(unterschied)e unfassbar unverhältnismäßig. Den Preis von 14 auf 15 eben mal auf das Doppelte anzuheben. Die Bahnen könnten ja, wenn sie Geld einnehmen möchten (was zumindest die Deutsche Bahn Fernverkehr/Regio in staatlicher Trägerschaft übrigens nicht muss, ist aber wieder ein anderes Thema), die Preise linear zum Alter steigern. Auch eine spezielle Regelung für Menschen mit geringem sozialen Status sollte es geben, da siehts ähnlich aus.

Ja. Ich habe selbstverständlich mitbekommen, dass der tolle „Super Sparpreis Young“ eingeführt wurde. Der völlig intransparente, aber scheinbar sparsame Anwendungsbereich ändert wirklich alles an der Situation. „Für 12,90 Euro quer durch Deutschland!“. Ah ja, Glückwunsch.
Nein, er ändert im Wesentlichen nur, dass die Bahn jetzt in noch einem besseren Licht dasteht, weil sie für dessen Einführung ausnahmslos bejubelt wurde, anstatt auch nur ein Stück hinterfragt. Sie kann sich jetzt gemütlich ausruhen, ohne sich mit weiteren Schritten auseinandersetzen zu müssen. Im Nahverkehr kann dann dabei aber eh weiter der reguläre Preis geblecht werden.

So gelingt Verkehrswende.

Bahn, Ticket
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