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Der Grenzerlös ist der Erlös, der sich zusätzlich ergibt, wenn man ein Stück mehr verkauft. Er hängt davon ab wie sich die Menge entwickelt und davon, wie sich der Preis entwickelt.
Machen wir ein Beispiel mit der Nachfragekurve P=10-x
Zuerst muss man aus Sicht des Anbieters die Erlösfunktion aufstellen. Diese ergibt sich, wenn man den Preis mit der Menge multipliziert, also xP also x(10-x) also 10x-x^2
Um den Grenzerlös zu ermitteln muss nun diese Funktion abgeleitet werden. Das ergibt 10-2x. Damit hat die Grenzerlösfunktion die doppelte negative Steigung wie die Nachfragefunktion, was soviel bedeutet, wie dass die Grenzerlösfunktion die X-Achse bei der Hälfte schneidet wo die Nachfragekurve die x-Achse schneidet.
Das funktioniert bei allen linearen Beispielen gleich. Versuch es mal mit P=20-6x
Output bedeutet im wirtschaftlichen Kontext Produktion. Gemeint ist, dass die Volkswirtschaft pro Kopf mehr produziert.
Das kommt grundsätzlich auf die wirtschaftliche Situation im Land an, aber was mir so spontan an Theorie dazu einfällt:
PRO
- Reduktion der Arbeitslosigkeit, weil Staatsausgaben die Nachfrage ankurbeln (das ist ein wichtiges Argument, denn wenn man über Arbeitslosigkeit spricht sollte man nie die Menschen hinter den Zahlen vergessen)
- aktuell: tiefe Zinsen. Der Staat kann sich günstig Geld ausleihen. Die USA müssen z. Bsp dringend viel Infrastruktur erneuern und könnten dies aktuell so günstig tun wie selten oder nie zuvor, weil der Staat nicht viel Zinsen auf geliehenem Geld bezahlen muss.
KONTRA
- Vielleicht ist es schwierig, die Ausgaben später wieder zu senken,wenn es der Wirtschaft wieder besser geht (aus politischen Gründen)
- Crowding-Out: gewisse Modelle gehen davon aus, dass Investitionen des Staates nichts anderes machen als die Zinsen zu erhöhen und damit private Investitionen zu verdrängen. In einer Rezession ist dieser Effekt aber vernachlässigbar, weil das Problem dann ja eben grad die geringe Investitionslust der Privaten ist.
- Erhöhung der Staatssschulden: Vermehrte Staatsausgaben erhöhen im ersten Moment die Staatsschulden, was problematisch sein kann. Gerade in einer Rezession kann man aber davon ausgehen, dass die Stuereinnahmen, die durch die Programme generiert werden, diesen Effekt kompensieren.
Auf ITunes gibt es ITunes U (steht für University). Das ist kostenlos und man kann ganze Semester an vielen Unis mittels Videos besuchen. Schau doch da mal in einen VWL-Grundkurs rein. Was neben einem solchen VWL-Grundkurs bestimmt auch hilfreich wäre, ist etwas Wissen in Finance, also ein Kurs wie Finanzmärkte oder so (gibt's alles auf ITunes U, das ist wirklich noch cool...)
Wenn ein Tauschgeschäft zustandekommt, gibt es eigentlich keine Nachteile gegenüber einer Transaktion mit Geld. Das Problem ist aber, dass einiges stimmen muss, damit ein Tauschgeschäft zustandekommt. Zufälligerweise müssen die beiden Parteien im Besitz eines Gutes sein, das die andere Partei haben möchte. Und dann muss auch die Menge noch stimmen. Es könnte ja sein, dass eine Partei Gold möchte, die andere Partei möchte Brot. Nun hat der eine auch ein Brot zu tauschen und der andere hat Gold, aber nur 1kg. Das lässt sich nicht so einfach teilen, aber für ein Brot 1kg Gold zu bezahlen wäre auch etwas übertrieben.
Solche Probleme haben zur Erfindung von Geld geführt, das einfach teilbar ist und gegen verschiedenste Güter getauscht werden kann.
Externalitäten können positiv oder negativ sein und sind Kosten oder Nutzen, für die nicht bezahlt wird. Klassisches Beispiel einer negativen Externalität ist beispielsweise die Luftverschmutzung, die durch das Autofahren verursacht wird. Die Verschmutzung hat einen negativen Effekt auf die Gesellschaft (Krankheiten, Klimawandel, etc.) aber der Verursacher bezahlt dafür keinen Preis. Eine Kraftstoffsteuer wäre ein Beispiel dafür, wie man eine Externalität internalisieren kann - also dafür sorgen, dass man für die Luftverschmutzung bezahlen muss.
Ein öffentliches Gut ist eines, das nicht abgeschirmt werden kann, weshalb es für eine private Firma schwierig ist, dieses gewinnbringend zu produzieren. Ein klassisches Beispiel ist die Landesverteidigung. Man kann nicht das Land verteidigen, aber dann nur jene, die dafür auch bezahlen. Öffentliche Güter werden deshalb normalerweise vom Staat produziert. So auch im Beispiel.
Beispiel sozialer Bereich: Kultur ist wichtig für die Erhaltung und Weiterentwicklung einer Gesellschaft. Zum Beispiel hat ein Theater viele positive Externalitäten, weil es bei der Erziehung mithilft und der allgemeinen Reflexion einer Gesellschaft dient. Ein Theater ist aber teuer und würde ohne staatliche Finanzierung nicht existieren können, weil das Ticket 250 Euro kosten müsste, was sich kaum jemand leisten würde. Deshalb finanzieret die Öffentlichkeit über die Steuern ein Theater mit (die Tickets sind deshalb viel billiger), um trotzdem von den positiven Externalitäten profitieren zu können.
Du hast ja bereits berechnet, dass q 40 ist. Diesen Wert kannst Du einfach in Pn oder in Pa für q einsetzen und Du wirst beide Male 800 rausbekommen.
Ich meine, dass Du recht liegst, wenn Du den Unterschied nicht verstehst. Hätte auch gesagt, dass es keinen gibt. Oder ganz konkret: Wenn die nachgefragten Fähigkeiten nicht mit den angebotenen übereinstimmen, dann ist das ein "mismatch" und es entsteht strukturelle Arbeitslosigkeit.
Keynes geht davon aus, dass Preise und eben nicht ganz flexibel sind. Das nennt man nominale Rigidität. Also, wenn die Nachfrage sinkt, die Preise sinken und die Löhne eigentlich auch sinken müssten, damit Vollbeschäftigung herrschen kann, dann passiert das nicht, weil in der Realität Lohnsenkungen schwierig durchzusetzen sind (wegen Gewerkschaften oder einfach, weil eine Firma nicht negativ auf dem Arbeitsmarkt auffallen möchte...) und so verbleiben die Löhne auf dem ursprünglichen Niveau, während die Preise sinken. Das führt dazu, dass die Löhne real gesehen steigen und dann ist eben Arbeitslosigkeit die Folge...
Hi
Frage 1: Den Unterschied erklären. Es kann zu Unterschieden kommen, wenn Ausländer Produktionsanlagen im Inland betreiben (erhöhte Produktion erhöht das BIP aber nicht das BNE) oder wenn Inländer Einkommen aus dem Ausland beziehen (erhöht das BNE aber nicht das BIP)
Frage 2: Im ersten Fall sind die Investitionen höher als die Abschreibungen, dh es wird zu Kapitalakkumulation kommen = der Kapitalstock ist am Ende der Periode höher. Im zweiten Fall umgekehrt - der Kapitalstock nimmt ab.
Frage 3: Z. Bsp. die Rate an Kindern, die zur Schule gehen. Die Anzahl Internetuser. Die Anzahl Autos pro Kopf... etc. (obwohl, vielleicht gibt es noch "nichtökonmischere" Beispiele...)
Viel Erfolg!