Rein aus Neugier: mußtest du nochmal zum Nachstechen oder regelte es sich noch ein?
Erstmal ist Briefing kein deutscher Begriff.
Weiterhin kommt es darauf an, was genau du ausdrücken möchtest. Verschiedene Fälle können je nach Inhalt grammatikalisch korrekt sein. In diesem Fall wird das von verwendet, da es einen räumlichen Punkt beinhaltet
Von verlangt in den meisten Fällen den Dativ, also:
...mit Photos vom Raum / von dem Raum
...mit Photos von den Personen
Hallöchen,
zu deinem Schluß, daß ein Fachwirt auf einem Bachelor-Niveau sei, muss ich leider etwas sagen. Ja, laut DQR stehen Bachelor und Fachwirt auf selber Stufe, was aber weder bedeutet, daß sie gleich schwer, -wertig oder -artig sind. Es sind gänzlich verschiedene Bereiche, die man nicht unmittelbar vergleichen kann und auch nicht sollte. Bildung ist in Deutschland ein sehr vielfältiges Feld und das ist unter gewissen Betrachtunspunkten vorteilhaft. Von der DQR, was auch nur auf dem Papier für Gleichwertig steht, wirst du weder in der Wirtschaft noch in der Verwaltung etwas merken. Dort kommt es auch Stellenausschreibungen und Leistung an. :)
Welcher Fachwirt nun die besten Chancen liefert, ist wirklich standortabhängig. Bei uns ist exemplarisch der Wirtschaftsfachwirt nicht sehr angesehen, da keiner weiß, worauf er sich spezialisiert. Ich weiß, daß der WirtschaftsFACHwirt eigentlich kein richtiger Fachwirt ist, da er sich eben nicht auf ein Fach spezialisiert, könnte aber selbst nicht sagen, was er denn wirklich gut gelernt hat. Nach dem Motto: von allem ein wenig. In anderen Ortschaften verhält sich das sicher anders.
ich könnte mir vorstellen, wenn es dich auch interessiert, den Personalfachwirt zu machen, da du ja anscheinend schon im Personalwesen Erfahrung sammeln durftest und den AdA-Schein in deinen Händen hältst.
Beste Grüße
Halli Hallo,
natürlich darf man nie pauschalisieren, aber während meiner Tätigkeit (6-monatiges Praktikum im Psychologiestudium) bei einen Bildungsträger bekam ich ein umfassendes (anekdotisches) Bild, was eher negativ konnutiert ist.
Vorab: Ich glaube nicht, daß es sich hierbei um Neid handelt, sondern vielmehr um eine parasitäre Dissonanz kognitiver und moralischer Vorstellungen. Also mal unverblümt: Man hat gelernt, zu nehmen und zu geben und das nur so eine Gesellschaft langfristig funktioniert. Über die Zeit hinweg Gefühl macht sich breit, daß gewisse Leute sich nur bedienen und keinen Sozialbeitrag leisten, quasi nichts an die Gesellschaft, Kommune, den verbund zurückgeben. Man bringt sich also nicht ein. Früher z.B. in Form von Hilfsarbeiten (Kehrdienste, ehrenamtliche Tätigkeiten, Hilfestellungen für ältere Leute etc.). Es geht eher nebensächlich um pures Geld an sich. Ich glaube, die anderen Kommentatoren schießen da ein wenig übers Ziel hinaus.
Gerade im Gespräch mit älteren Leuten (ich komme aus einem Ort tiefster DDR) merkt man dieses Phänomen, weswegen auch zuhauf von "Asozialen" geredet wird, da sich diese Menschen nach jenem Verständnis nicht sozial einbrächten bzw. wollen. Deswegen müssen Hartzer als heterogen verstanden werden (manche wollen nicht, andere können wirklich nicht, andere durchlaufen gerade bestimmte Krankheiten psychischer Natur und bedürfen besondere Rehabilitationen). Meiner Erfahrung nach äußert sich Gewalt jeglicher Form eher an junge und mittlere Menschen, die nie den Willen verspürten, ihren Teil beizutragen bzw. sich selbst einzubringen. Es krachen also verschiedene Generation mit verschiedenen Werten aufeinander.
Nun kommt andererseits die prekäre Situation hinzu, daß seit Jahren ehrliche Arbeit (vor allem handwerklicher Natur) trotz angeblichen Fachkräftemangel bei sehr schlechten Bedingungen sehr schlecht bezahlt wird, sowohl in der Ausbildung als auch danach. Einer meiner Bekannten (deswegen mit Vorsicht zu genießen, da anekdotische Evidenz) kündigte zum 31.12.2022 seinen Job, da er br. 13 € pro Stunde verdient, aber einen internen Stundensatz von 100 € hat. Es amortisiert sich einfach nicht für ihn. Nach Steuern, SV, notwendigen Fahrtkosten, Miete, Rundfunk bleibt kaum noch Geld fürs Essen übrig. Solche Leute hegen aber keinen Hass oder Neid auf Hartzer, sondern machen es irgendwann genauso, da sie hoffnungslos und verunsichert sind. Wie gesagt, es krachen verschiedene Generationen aufeinander.
Dann kommen noch viele weitere Phänomene hinzu, die man gar nicht alle beachten und hier beschreiben kann. Ich bitte nur zu berücksichtigen, daß man sich die Dinge nicht so simplifizieren kann. Es ist nun einmal nicht einfach monokausal zu betrachten, weder die Ursachen noch die möglichen Reaktionen.
Gewalt gegen diese Gruppen ist natürlich trotzdem keine Lösung, aber verschafft kurzfristig etwas Genugtuung.
Mit besten Grüßen