Hallo,

mein jetziger Freund war 5 Jahre lang mein bester Freund, im Februar 2016 sind wir dann schlussendlich zusammengekommen (Ich bin jetzt 20, er 21 und er ist mein erster Freund). Dazu muss ich sagen, dass ich schon immer diese extreme Anziehung zu ihm verspürt habe, wollte allerdings unsere Freundschaft nicht durch ein solches Outing gefährden, da ich nicht einmal wusste ob es Liebe oder nur Geschwärme war. Sogar recht deutliche Zeichen seinerseits habe ich ein Jahr lang konsequent ignoriert, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass er tatsächlich auch an mir interessiert ist. Den ersten Schritt hat dann schlussendlich auch er gemacht, ergo er hat mich geküsst. Seid über einem Jahr sind wir nun zusammen und ich habe das Gefühl er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Nun kommt das "komische": ich habe bei ihm noch nie dieses verliebte Kribbeln im Bauch gehabt wie man es sich vorstellt. Vielmehr habe ich das Gefühl ihn auf einer menschlich sehr viel tieferen Ebene zu begehren. Obwohl wir uns (aufgrund psychischer Probleme meinerseits) recht häufig und manchmal auch recht heftig streiten hält er mich noch immer aus, woraus ich schließe, dass er auch mich aufrichtig lieben muss, kaum ein andere könnte mich aushalten denke ich :D Immerhin vertragen wir uns nach solchen Streits innerhalb von 1-4 Stunden. Was ich meine ist, dass unsere Beziehung alles andere ist, als wie man sich wohl eine "perfekte" Beziehung vorstellen würde. Und dennoch weiß ich, dass er die Person ist mit der ich alt werden möchte, er denkt ebenso, das sagt er auch des öfteren. Ich hätte mir zwar damal nie gedacht, das wahre Liebe so sein könnte, aber wenn sie das nicht ist, dann weiß ich es auch nicht xD

Sorry für den langen Roman, ich habe beim Schreiben gemerkt wie schwer es ist Gefühle schriftlich zu verfassen, ich hoffe es ist halbwegs verständlich.

Glaubt ihr an die wahre Liebe, also an zwei Menschen die einfach durch dick und dünn für einander bestimmt sind?