Hallo an alle, ich habe mal eine Frage. Leider schaffe ich es nicht mir die Frage selbst zu beantworten vielleicht hat jemand Inspiration für mich.

also mein Freund und ich sind knapp 8 Jahre zusammen. Er wollte damals unbedingt sein ganzes Leben mit mir verbringen und mir „helfen“ um aus meiner für ihn als misslich empfundenen Lage heraus zu kommen. Ich verlor „Freunde“ und Kontakte zur Familie durch sein Verhalten. Wir hatten viele Schwierigkeiten.

Aber auch noch mehr schöne Zeiten. Relativ normal also. Wir haben Pläne für die Zukunft ABER irgendwie laufen unsere Gespräche sehr oft auf eine Trennung hinaus. Gestern erst wieder. Wir haben dann gemeinsam Chat GPT genutzt und die Antworten der App haben ihm nicht gefallen. Ich sollte dann die App ausmachen. Die App sagte klar dass es nicht geht wenn ein Partner den anderen beleidigt. Oder von Trennung spricht. Sowas verletzt eben. Und so fühle ich mich auch.er hatte wohl erwartet das Chat GPT auf seiner Seite ist. Er trauert aktuell noch um seine verstorbene Mama und hat auch beruflich sowie finanziellen viel Druck. Er spricht oft davon dass ich mir eine neue Wohnung suchen soll und er wieder zurück in sein Haus zur Familie zieht. Er bräuchte mich nicht. Ihm gehts bestens auch ohne mich. Ich denke er sagt das aus Trauer. Oder weil er Reisepläne hat für die ich zu teuer bin. Und nehme das eigentlich nicht ganz so ernst. Aber es verletzt. Ich habe auch schon die Dinge gesagt die Verletzten. Sowas passiert.

Wenn ich ihn frage ob er das ernst meint dann passt er meistens und nimmt sein Wort zurück. Er zeigt mir viel liebe. Er unterstützt mich. Aber nicht ausreichend. Anscheinend. Für mich ist das ziemlich schwer. Darunter leidet ziemlich viel. Innerlich wie auch materiell. Hat jemand eine Idee? Natürlich habe ich eine Therapie vorgeschlagen. Daran hat er kein Interesse. Er beschwert sich aber dass er angeblich zu wenig Sex bekommt und ich dringend mal mehr Zuneigung zeigen sollte. Ich glaube er hatte sogar erwartet das Chat GPT ihn zustimmt. Das hat mich erschrocken. Das wird allerdings für mich langsam ne richtige Barriere durch die ganzen Sätze die mich verletzen. Ich habe gerne Sex mit ihm aber ich lasse mich ungern dazu nötigen. Vor allem nachdem: Ich hatte außerdem vor kurzem unsere Tochter abreiben müssen in der 18. Woche der Schwangerschaft - in den Niederlanden - weil er zwingend darauf bestanden hat. Trotz Absprache auf eine mögliche Schwangerschaft (Absetzung der Verhütung auf Grund Nachwuchs-Pläne - eher meinerseits aber nach Absprache - Männer sollen ja manchmal etwas schwer tun mit der Entscheidung.) Er sagt ständig er will keine Kinder aber wer so oft von Kindern spricht will ja evtl doch.. hatte er sich als es dann so weit war gegen mich und das Kind entschieden. Ich möchte kein Kind in unsichere Verhältnisse bringen, habe das extra abgesprochen VORHER - daher habe ich den Abbruch zugestimmt - auch gegen meinen Willen - meine Mutter hatte mich begleitet - wir sind alle sehr traurig und bestürzt - nach einigen schlechten Worten und viel zu viel Stress - ausgelöst durch sein Verhalten war das der richtige Weg für den Augenblick. Er sprach nach meiner Rückkehr davon es nochmal versuchen zu wollen wenn die Situation stimmiger ist. Finanziell nehme ich an. Er müsste komplett für mich und das Kind aufkommen. Ich beziehe Bürgergeld. Obwohl ich rechtlich Rentenanspruch habe. Darum kümmerte ich mich alleine. Ihm ist das zu viel. Er arbeitet Vollzeit. Allerdings sagt er auch dass er keine Kinder will - macht aber welche auf Absprache. Ich fühle mich deshalb total verarscht und bin echt sauer. Ich bin ein sehr entspannter Mensch. Aber nach sowas noch mit Sex drängen? Mir ist kotzübel. Ich glaube an Gott. Zusammenhalt. Rücksicht. Und bin umgänglich und friedlich. Doch habe ich durch sein Verhalten und andere Probleme von außen einen großen burn out bekommen. Er hatte mich währenddessen nicht so behandelt wie ich es mir von meinem Partner gewünscht hätte. Er hat mich sogar ausgelacht. Aber soll ich ihn deshalb aufgeben? Er hatte schon viele Verluste. Mama. Tante. Usw. Und ich auch. 2 Tanten. Meine Oma und Opa. 1 onkel. Alle kurzfristig und spontan verstorben nach schwerer Krankheit. Beistand wollte er mir keinen geben getreu dem Motto: dass wäre mein Problem.
kann man da überhaupt von einer liebes-Beziehung sprechen? Wie kann ich die Situation verbessern? Eine eine Idee?